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5296 | Kaufen, kaufen, kaufen | 14.07.24 | ||
Vorschautext: Kaufen, kaufen, kaufen Die Welt im Menschheitszeitalter besteht nur aus Märkten, Global fließen Tausende von Handelsströmen, Welche schon früher das Wachstum der Menschheit stärkten, Egal wie hoch oder wie nierdrig das Löhnen. Heute könnte man – wie früher schon – Kaufverzicht leisten, Weil man fast überall mehr hat, als man wirklich braucht. Doch wollen so viele sich kaufrauschend erdreisten Und mobil bleiben, so dass der Himmel verraucht. ... |
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5295 | Wenn der Tod | 14.07.24 | ||
Vorschautext: Wenn der Tod Wenn der Tod nur als Niederlage verstanden wird, Hat man das Gnadengeschenk nicht wirklich begriffen. Wer das Schicksal nur als Sündenbock aufschnürt, Der wird seine Lebensmöglichkeiten umschiffen. Das Schicksal ist immerzu unplanbares Dasein, Der Tod eben allen Lebens Notwendigkeit, Steht als Parameter immer in unserem Sosein, Entzieht sich jeglicher Form von Freiheit. ... |
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5294 | Wie wohl mir | 13.07.24 | ||
Vorschautext: Wie wohl mir Wie wohl mir nun nach dem feinen Essen, Wenn nicht ein jeder nur für sich allein Speist, weil wir immer beisammen gewesen: Niemand muss sinnierend am Teller sein. Bei manchem bestimmt das Schicksal den Kopf Oder auch die Gewohnheit, alleine zu speisen. Das führt dazu: Man löffelt still aus dem Topf, Um nur noch in eignen Gedanken zu reisen. ... |
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5293 | Es holt uns ein, was wir zulassen | 13.07.24 | ||
Vorschautext: Es holt uns ein, was wir zulassen Immer wieder hört man den Totschlagsatz: „Dagegen kann man nichts machen.“ Manche suhlen sich in diesem Jammerschatz, Wär's nicht traurig – es wäre zum Lachen... Dabei ist und bleibt es unverantwortlich, Sich nicht auf die eigenen Beine zu stellen: Steh' auf, trage Dein Leben und bürste Dich, Um denlich den Weg zu Eigenem zu wählen! ... |
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5292 | Wie wohl mir | 12.07.24 | ||
Vorschautext: Wie wohl mir Wie wohl mir nun nach dem Mittagessen, Wenn nicht ein jeder nur für sich allein Speiste, weil wir hier beisammen gewesen: Niemand musste sinnierend am Teller sein. Bei manchen bestimmt das Schicksal der Kopf Oder auch die Gewohnheit, alleine zu speisen. Das führt dazu: Man löffelt still aus dem Topf, Um nur noch in eigenen Gedanken zu reisen. ... |
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5291 | Wie zerbrechlich der Frieden doch ist! | 12.07.24 | ||
Vorschautext: Wie zerbrechlich der Frieden doch ist! Wie zerbrechlich der Frieden doch ist! Vor Jahren haben wir uns noch umarmt, Unsere Hoffnung mit Wohlwollen umgarnt Als Mensch, der Friedensengel Du bist! Jetzt überrollt uns diese Krisenkriegszeit, Stürmt über Länder und in bange Herzen, Entzieht sich dabei jeglichem Scherzen Und erschlägt global alle Heiterkeit. ... |
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5290 | Ein weiser Zwerg | 11.07.24 | ||
Vorschautext: Ein weiser Zwerg Ein alter Mann ist wie ein weiser Zwerg, Oft wie ein kleiner, immobiler Stern, Denn Altwerden bleibt stets Biowerk, Nur Befangene sehen keinen Stern. Was darf ein alter Mann erwarten, Dass würdig ihm sein Lebenserhalt? Hat die letzte Station noch gute Karten, Nehmen sie ihm nicht die Liebesgewalt? ... |
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5289 | Rechtsentscheide müssen schneller werden! | 11.07.24 | ||
Vorschautext: Rechtsentscheide müssen schneller werden! Was nicht gelöst, wird nur vertagt, Dann häufen sich die Rechtsbeschwerden, Weil Zeit an Unerfülltem nagt: Rechtsentscheide müssen schneller werden! Was nicht zeitnah entschieden wird, Kann als Unrecht wahrgenommen werden, Weil mindestens eine Seite spürt: Abschlüsse gehören nicht zu Justizias Werten. ... |
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5288 | Wieder da! | 10.07.24 | ||
Vorschautext: Wieder da! Besonders laut singen sie nur, Wenn viele Zwitscherer hinterm Haus, Besingen diese einmalige Natur – Und ziehen aus dem Boden Würmer heraus. Ein Amselmann verteidigt sein Revier Und lässt keinen Zweifel, wer Herr Auf seiner Wiese. Abends singt er dafür Vom Dachfirst lautstark und täglich mehr. ... |
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5287 | Das ist es, wovon sie dann gerne erzählt | 10.07.24 | ||
Vorschautext: Das ist es, wovon sie dann gerne erzählt Nach langer Reise angekommen, Sehr aufgeregt – man zeigt das nicht. Deshalb hat sie sich vorgenommen: Ein flücht'ger Kuss, einfach und schlicht. Dann muss sie erzählen und hertragen, Was an Ereignissen sie alles erlebt Und wie bei in den kurzen Urlaubstagen Der Gäste Ansturm zum Meere strebt'. ... |
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5286 | Der Erdkreis bleibt begrenzt | 09.07.24 | ||
Vorschautext: Der Erdkreis bleibt begrenzt Der Erdkreis bleibt begrenzt, Menschlicher Horizont beschränkt: Selbst wenn wir ins Weltall fliegen, Werden wir uns weiterhin bekriegen. Im Makro- ebenso wie im Mikrobereich Klopft Forschung zwar manche Grenze weich Mit der Hoffnung auf Einflussvermehren, Wogegen sich kaum jemand ehrlich wird wehren. ... |
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5285 | Hebt mir die Ehre ja nicht auf! | 09.07.24 | ||
Vorschautext: Hebt mir die Ehre ja nicht auf! In diesen dumpfbackenen Zeiten Sind Beleidigungen und Zoten in, Wollen uns auch im Netz begleiten Und stärken die Macht für viel Unsinn. Gerade der Gute wird dort oft entehrt, Wo schwach das Recht, die Demokratie. Wer sich darüber auch noch beschwert, Den legt die Zotenwelt übers Knie. ... |
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5284 | Wieder daheim | 08.07.24 | ||
Vorschautext: Wieder daheim Man verreise wieder mal, Um das Daheimsein auch zu schätzen, Denn ohne Reise wird keinmal Sich Deine Imagination benetzen. Im Urlaub wird man gut bedient, Lebt luxuriös in südlichen Zonen: Das hat man ehrlich sich verdient: Die ganze Woche stressfrei sonnen! ... |
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5283 | Wahre Gesellung im Alter | 08.07.24 | ||
Vorschautext: Wahre Gesellung im Alter Wie das Internet, so suggeriert das Fernsehen, Dass wir mit vielen Menschen verbunden seien, Um damit durch und in die Welt zu gehen Und so uns Gesellung zu verleihen. Siehst Du im Altenheim, wie sie vor Monitoren sitzen, Im Rollstuhl ausharrend, ohne Bewegung, Sie dort kaum noch erreicht ein Lachen mit Witzen, Auch kein Gespräch und keine Überlegung. ... |
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5282 | Zu viel Nähe | 07.07.24 | ||
Vorschautext: Zu viel Nähe Mehr werden global die Weltbürger, Da entpuppt sich zu viel Nähe als Würger Für Beziehungen und fürs Wohlwollen, Die Nerven können sich nicht mehr erholen. So entsteht mit der Masse jene Not, Die längst bekannt als Nerventod: Um nicht verzweifelt nach Luft zu schnappen Müssen wir uns also dagegen wappnen. ... |
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5281 | Distanz bitte! | 07.07.24 | ||
Vorschautext: Distanz bitte! Man sollte sich ja stets vorsehen Vor Menschen, die einen prächtig verstehen, Um Informationen herauszuholen, Weil sie alles von Dir wissen wollen. Sei vor denen auf der Hut, Denn nicht alle meinen's gut: Manche sammeln nur das Schlechte, Meinen sie haben dazu Weltrechte. ... |
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5280 | Nachts mit dem Bus nach Spanien | 06.07.24 | ||
Vorschautext: Nachts mit dem Bus nach Spanien Das war wohl eine Schnapsidee: Anstatt mit der Bahn nach Schweden zu fahren Oder vielleicht auch an die Nordsee, Wollte man halt einfach wieder mal sparen. Also auf mit dem Bus hinunter nach Spanien, Denn billig war diese Reise ja schon: Hin nach Lloret den Mar, Girona, Katalonien, Denn niedrig war ja dort der Lohn. ... |
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5279 | Der Findige | 06.07.24 | ||
Vorschautext: Der Findige Ein Unternehmer als Platzhirsch Befand sich auf seiner Kundenpirsch: Was darf auf keinen Fall ich streichen, Um mehr Buchungen zu erreichen? Voll fuhren die Busse in den Süden, Karrten in Urlaube die Nordmüden, Kamen mit Erholten wieder zurück Mit Reisenden aus dem Sonnenglück. ... |
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5278 | Notorische Lügnerin | 05.07.24 | ||
Vorschautext: Notorische Lügnerin Ich weiß nicht, ob sie vielleicht doch noch in der Lage ist, Wahrheit und Lüge zu trennen. Zu oft hat sie bei mir und anderen Behauptungen einfach aufgestellt, uns so gegängelt und belogen. Wie kann man jemandem vertrauen, der sprechfreudig und geschmeidig ... |
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5277 | Man trickst halt | 05.07.24 | ||
Vorschautext: Man trickst halt Da er nicht mehr weiter kam, Versuchte er im Netz sein Glück, Legte vor seinen Interessentenwahn, Als habe er alles noch im Blick. Er, der Makler lebte ja davon, Im Jahr mindestens ein Objekt zu verkaufen, Um mit üppigem Maklerlohn Sich Luxusreisen zu gönnen und viel zu kaufen. ... |
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