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5068 | Bösewichte | 16.03.24 | ||
Vorschautext: Bösewichte Man kennt schon ihre „Qualitäten“ Und weiß um ihre „Reputation“: Sie möchte sich auf Rosen betten Doch erliegen sie meist der Illusion, Sich selbst aus ihrem Sumpf zu ziehen, Wo vergeblich sie Anerkennung bemühen. Sie ignorieren Dich, reden Dich schlecht, Eifersucht ist ihr schlimmster Begleiter: Ein böser Mensch ist niemals gerecht, ... |
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5067 | Seelennot | 16.03.24 | ||
Vorschautext: Seelennot So viel spült Zeit mit sich fort, Nimmt uns wertvolle Haltegurte, Treibt in manch unbedachtes Wort, Wo kein Wohlwollen Wege bespurte. Und wieder ist's die Seelennot, Welche unschöne Worte aufgreifen lässt, Die kränkend oder mit beißendem Spott Anzeigen, wo Hausfrieden uns verlässt. ... |
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5066 | ZUM EWIGEN FRIEDEN II | 15.03.24 | ||
Vorschautext: ZUM EWIGEN FRIEDEN II Jeden Tag ging er am Friedhof vorbei Zur Universität, später auch beim Spaziergang. Da wurde er gedanklich überlegen und frei, Hangelte sich an ureigenem Denken entlang. Später hat man sogar sein Grab gesprengt, Man wollte ihn total ausradieren. Dabei hat er uns Menschen so viel geschenkt, Den Mut, eigenständig zu brillieren. ... |
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5065 | ZUM EWIGEN FRIEDEN I | 15.03.24 | ||
Vorschautext: ZUM EWIGEN FRIEDEN I Nur auf dem Kirchhof gelangt zum Ewigen Frieden Der Mensch, ein krummhölzerner Erdengast! Der ist ihm wahrscheinlich nicht beschieden, Solange er durch seine eigenen Weltzeiten rast. Mit Leichtsinn und Machtwillen auf den Fersen Lässt ihn dies permanent Gesetze übertreten. Er will und kann sich nun mal nicht beherrschen, Selbst wenn so viele für den Frieden beten. ... |
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5064 | Zu viel unnötiges Wissen | 14.03.24 | ||
Vorschautext: Zu viel unnötiges Wissen Zu viel unnötiges Wissen Tragen viele Menschen mit sich herum. Anstatt endlich Lebensfahnen zu hissen, Nehmen sie Anderes oft krumm. Der Überinformierte wird so zum Sklaven, Zum Sklaven seiner Wissbegierde. Er kann daher nur unruhig schlafen, Dadurch leidet mitunter die Menschenwürde. ... |
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5063 | Täterstrategie | 14.03.24 | ||
Vorschautext: Täterstrategie Es gibt Menschen, die müssen andere besiegen, Sonst bleiben sie unerträglich, fühlen sich nicht wohl: Der Besiegte muss leidend darniederliegen, Erst dann fühlt sich der Sieger rundherum wohl. Der intelligente Sieger braucht immer den Heloten, Den er zuvor manipuliert und abgerichtet hat: Das Recht scheint ihm hier als Dienstmagd geboten, Denn nur damit wächst er in seine Untat. ... |
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5062 | Hirnrissig | 13.03.24 | ||
Vorschautext: Hirnrissig Da zeigen sie uns in den Nachrichten Immer wieder: 1,5 Grad sind nicht erreichbar. Im Bilderfinden, mit ängstigenden Berichten Dokumentieren sie uns, wo ein Gletscher war, Frachtschiffe jetzt nördlichste Passagen nehmen, Und wir uns dafür kein bisschen schämen. Nächste Botschaft: Der Wetterbericht, Um bei Sonnenschein ins Gebirge zu fahren, Denn da ist solch wunderbare Fernsicht, ... |
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5061 | Das Teuflische | 13.03.24 | ||
Vorschautext: Das Teuflische Das Teuflische ist klug genug, Um sich zu tarnen im Verkommen, Denn der jederzeit böse Betrug Hat sich das ja vorgenommen. Wir meinen, das Teuflische besiegen zu können, Aber es war schon vor uns Menschen da: Seelenfressendes kann sich keine Auszeit gönnen: Das Böswillige ist sich stets selber nah. ... |
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5060 | Poetry Slammer | 12.03.24 | ||
Vorschautext: Poetry Slammer Sie reisen von Vortrag zu Wettbewerb Und haben kaum noch Zeit für sich, Tragen vor am Abend ihr Lieblingswerk, Erfreuen damit Dich und mich. So treten sie auf, die jungen Slammer, Tragen vor, was sie vorbereitet haben Und möchten, dass die Geistesschlemmer Sich an ihrer wunderlichen Dichtkunst laben. ... |
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5059 | Wären Goethe und der Schiller | 12.03.24 | ||
Vorschautext: Wären Goethe und der Schiller Wären Goethe und der Schiller Beim Poetry Slam dabei? Hätten sie da noch eine Chance Im Slammervielerlei? Die Jugend will doch auch ran, Was hat sie Euch denn getan, Dass immer nur Altes sei? Wären Schiller und der Goethe Auf einem schönen Poetry Slam, ... |
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5058 | Den Tag mit einem Lächeln verlassen | 11.03.24 | ||
Vorschautext: Den Tag mit einem Lächeln verlassen So legte ich mich an dem späten Tag, Nichts trug er mir mehr in die Kissen, Wo ich auf dem wärmenden Sofa lag Und ihn so konnte ruhig beschließen. Musste ich auch diesen Tag verlassen, Wo das Dunkelwerden Licht vertreibt, Um mit Kunstlicht noch am Leben zu lassen, Was sich der Vergänglichkeit verschreibt? ... |
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5057 | Den Tag mit einem Lächeln begrüßen | 11.03.24 | ||
Vorschautext: Den Tag mit einem Lächeln begrüßen Träume trieben mit mir Schabernack, Denn aufgeknöpft lag mein Seelenkleid. Das ist, was ich gar nicht sonderlich mag: Tanzende Nachtmahre im Widerstreit. Doch als das Licht mich leise kitzelte Und den Tag ich aufnießend begrüßte, Kein Nachtmahrtraum nachtragend witzelte, War es das Auge, das den Frühtag versüßte. ... |
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5056 | Wenn Du nicht mehr | 10.03.24 | ||
Vorschautext: Wenn Du nicht mehr Wenn Du nicht mehr mit Menschen sprechen kannst, dann sprich doch mit Deinen Pflanzen. Auch Bäume und Blumen freuen sich sehr, Wenn Du in den Garten zu ihnen gelangst Und sie vor Freude aufblühen und tanzen. Sie wachsen bei Dir doppelt so gern, sind gesünder und lebendig denn sie wollen sich Dir zeigen! ... |
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5055 | Adelung | 10.03.24 | ||
Vorschautext: Adelung Der Mensch adelt sich nicht durch Urteile, Nicht durch Fordern, Verlangen und Wollen, Sondern durch sein schätzendes Verweilen, Durch Verzeihen und liebendes Wohlwollen. Er darf sich nicht dorthin treiben lassen, Wo Beziehungsmüll sein Gemüt verbaut, Sollte sich lieber mit jenen Dingen befassen, Bei denen das Glück auf ihn schaut. ... |
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5054 | Das Toxische | 09.03.24 | ||
Vorschautext: Das Toxische Was hilft schon gegen Manipulation, Wenn sie hinterrücks geschieht? Das Toxische greift immer schon, Wo nichts mehr unserer Wahrheit blüht. Des Menschen Wille ist Himmelreich, Das sagt man so leichtfertig hin, Doch wird die Seele dadurch reich, Wo viel Unfug prägt Widersinn? ... |
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5053 | Das Glück des Sanftmütigen | 09.03.24 | ||
Vorschautext: Das Glück des Sanftmütigen „Es wäre ihm schon ein Privileg“, Sagte zu mir der Sanftmütige, „Und keineswegs ein übles Sakrileg, Sich zu schützen als der Wohlbehütete.“ Auch er musste sich schützen, Als seine Welt aus den Fugen geriet. Da kann Naivität gar nichts nützen, Von dieser nimmt er deshalb Abschied. ... |
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5052 | Lichtstraßen entfernt sein | 09.03.24 | ||
Vorschautext: Lichtstraßen entfernt sein Da kann es heute schon geschehen, Dass, weil die Welt aus allen Fugen Wir keine weißen Fahne sehen – Geschlossen sind dann alle Luken! Zwei Kilometer entfernt kann man zwar wohnen, Lichtstraßen dennoch voneinander sein, Wenn die midlife crisis mit wilden Drohnen Befliegt mittleres Leben im Mondenschein. Da sind die lieben kranken Alten, ... |
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5051 | Es war mir immer wichtig | 07.03.24 | ||
Vorschautext: Es war mir immer wichtig Es war mir immer wichtig Ein Leben zu führen wie Goethe In trauter Beziehung, die richtig, Denn so löst man viele Tagesnöte. Ich weiß, heute kritisiert man das: Die Frau sei doch nur Magd gewesen, Hätte den Haushalt geführt ohne Spaß, Damit der Dichter konnt' schreiben und lesen. ... |
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5050 | Quäle nie ein Tier zum Scherz | 06.03.24 | ||
Vorschautext: Quäle nie ein Tier zum Scherz Quäle nie ein Tier zum Scherz, Denn es hat wie Du ein Herz, Darf vor Schmerzen niemals schreien, Wir müssen ihm den Frieden leihen! Veganer kann ich gut verstehen, Die Vegetarier ebenso: Sie werden nicht zum Metzger gehen, Das macht ihre Seelen froh! ... |
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5049 | Der wichtigste Satz mit X? | 06.03.24 | ||
Vorschautext: Der wichtigste Satz mit X? Der wichtigste Satz mit X? „Das wird wohl nix!“ Der Satz ist von Bedeutung Für Bescheidene in Geisteshäutung. So kann man sich denn neu aufstellen, Muss nicht die ständig Neuronen quälen, Sieht sich frei atmend und denkbefreit, Sinne werden wieder offen, hell und weit. ... |
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