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5496 | So aber kommen wir | 04.11.24 | ||
Vorschautext: So aber kommen wir So aber kommen wir nicht mehr zusammen, Wenn wir Krankheit als Selbstschuld begreifen, Den Kranken als Eigenverursacher verdammen, Sein Schicksal mit einem Achselzucken abstreifen. Das war schon immer Mantra vieler Gesunder, Alles Kranksein als menschliche Schwäche zu sehen. Gesundheit erklärt man als Privileg, nicht als Wunder Und lässt die Kranken in den Orkus gehen... ... |
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5495 | Egal, welchen Weg | 04.11.24 | ||
Vorschautext: Egal, welchen Weg Je scheingottgefälliger ein Mensch irrt, Desto mehr führt seine Wegstrecke ihn ins Verderben, Denn das macht uns ja kein Priester weis: Immerzu sich nur zeigen als führender, guter Hirt', Will er doch für sich selbst und nur dafür werben Und gibt so doch nur die Toleranz preis. Je gottfunamentaler ein Mensch wird, Desto mehr verzichtet er auf souveräne Freiheit Und lässt sich an ein monistisches System binden, ... |
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5494 | Die Kraft der Kleinfamilie | 03.11.24 | ||
Vorschautext: Die Kraft der Kleinfamilie Wo das Normale stigmatisiert wird, Da kann man jene Leistung nicht mehr sehen, Die uns Kraft gibt als Seelenwirt, Wenn nur kritisiert Zustand und Geschehen. Gespeist aus Arroganz und Spinnerei Lässt sich das Kleinteilige immer verdammen, Nur, weil es angeblich konservativ sei: Linkslastigkeit sucht nur nach den Ammen. ... |
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5493 | Zukunftsängste | 03.11.24 | ||
Vorschautext: Zukunftsängste Zukunftsängste wegdiskutieren wäre Ignoranz, Denn in Zukunftsängsten eingebunden bleibt der Tanz. Das Leben ernst zu nehmen - so handelt die Vernunft, Ist auf der Hut und rettet damit Menschheitszukunft. Wo sich der Pessimismus einnistet, ausbreitet, Da erfriert, was eigentlich seelengeweitet. Dadurch aber enteilt die Lebenslust, Wir versinken in dem grauen Dauerwust. ... |
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5492 | Sonnenblumengeschick | 02.11.24 | ||
Vorschautext: Sonnenblumengeschick Trotzend dem herbstlichen Dauerregen Kann sich die Sonnenblume so bewegen, Dass sie sich vollständig davon abwendig, Die Blüte stellt, mit der sie trocken beständig. Das ist jene wundersame Fähigkeit, Welche die Pflanze bewahrt vor Schimmelleid, Ihr allzeit gibt treibenden Lebensmut, Den schließlich brauchen Kerne und Brut. ... |
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5491 | Das naive Wesen | 02.11.24 | ||
Vorschautext: Das naive Wesen Das naive Wesen denkt sich die Welt nur schön, Denn so entlastet es stets sein Gemüt. Man muss damit nicht mehr in medias res gehen, Sondern schlendert leichthin zum Gestüt. Man streichelt Tiere, geht zum eigenen Pferd Und reitet aus – alles für die Gesundheit. Man bereitet sich Pasta mittags am Herd Und glaubt, so lebe man aus seine Freiheit. ... |
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5490 | Die Menschheit bombt | 01.11.24 | ||
Vorschautext: Die Menschheit bombt Die Menschheit bombt sich in die Steinzeit zurück Mit Vermüllung des Globus und verheerenden Waffen. Nimmt sie überhaupt noch den Frieden in den Blick Oder kann sie nur noch Leid, Tränen und Tote schaffen? Diesen modernen Turnaround verstehe ich nicht Nach einer so wunderbar langen Friedenszeit. Brauchen wir denn dieses Apokalypsegesicht Mit immer neuen Wunden, Schmerz und Leid? ... |
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5489 | Im Widerspruchsmodus | 01.11.24 | ||
Vorschautext: Im Widerspruchsmodus Mit manchen Menschen kann man nicht reden, Sie sind offenbar als Neinsager geboren, Müssen immerzu ihr Mantra herunterbeten, Kein Intellekt bleibt dabei ungeschoren. Sie haben Gegenargumente gesammelt, Die Lobbyisten ihnen aufs Auge gedrückt. Wer dagegen suchend Anderes stammelt, Den macht ihr Gelabere ganz verrückt. ... |
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5488 | Der Freude stille Wende | 31.10.24 | ||
Vorschautext: Der Freude stille Wende Niemals habe ein Ende Der Freude stille Wende Hin zu öffnenden Gaben, An denen wir uns laben. Was hat man uns gesagt? Ist Liebe denn vertagt? Lass' dir das nicht einreden, Es verursacht doch nur Schäden! ... |
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5487 | Sehr habe ich mich gefreut | 31.10.24 | ||
Vorschautext: Sehr habe ich mich gefreut Sehr habe ich mich gefreut, Begegnungen zu erleben, Welche mir Auftrieb geben Mit hellem Plaudergeläut. Offenbar musst' ich erkennen, Dass Menschen sind wie sie sind, Einer gut ist, der andere spinnt, Sie geteilten Zielen nachrennen. ... |
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5486 | Es tanzt mir | 30.10.24 | ||
Vorschautext: Es tanzt mir Es tanzt mir ein Fliegchen vom Fenster hierher und landet auf meinem Kissen. Wie ein Liebchen, so schwebt ein Zweites daher, die Beiden will ich nicht mehr missen. Vorsichtig treten sie zu sich heran und nähern sich auf Sichtweite, um ganz still dort zu verharren. ... |
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5485 | Weiß ich, was | 30.10.24 | ||
Vorschautext: Weiß ich, was Weiß ich, was richtig ist Oder weiß ich es nicht? Wer übers Ziel hinausschießt, Der übersieht Rettungspflicht. Am Humanem sich entlang zu hangeln, Auch dafür gibt es das Sittengesetz: Niemandem sollte es an Fairness mangeln, Gegen Beleidigungen und das Gehetz. ... |
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5484 | Facharztbesuche | 29.10.24 | ||
Vorschautext: Facharztbesuche Mit zunehmendem Alter wachsen Baustellen, Welche sichtbar und spürbar erscheinen, Während wir immer noch auf die Jugend zählen, Denken, die Zeit will es gut mit uns meinen. Der Körper will sicher und gut funktionieren, Denn immer noch ist er unser Gottesgeschenk. Dennoch muss man vermehrt Schmerzen spüren Am Kopf, am Bauch, am Rücken, am Gelenk. ... |
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5483 | Ein Wunderwerk | 29.10.24 | ||
Vorschautext: Ein Wunderwerk Für manche ist er nur ein Zellhaufen, Der Körper, der gut funktioniert, Wo Bakterien, Hormone um Vorherrschaft raufen Und alles Leben nur noch zufallsgeführt. Für Atheisten gibt es sie ja nicht, Jene Gottheit, welche alles Leben erhält. Sie behalten immerzu ihre ablehnende Sicht, Obwohl auch ihr Leben auf Wunder gestellt. ... |
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5482 | Gehe nicht denen | 28.10.24 | ||
Vorschautext: Gehe nicht denen Gehe nicht denen auf den Leim, Die Wasser predigen und Wein trinken. Suche Dir Deinen eigenen Reim, Man muss sich nicht immerzu verlinken. Glaube nicht alles, was das Netz Dir sagt, Wenn wieder von Wahrheit geredet, Weil dort eben auch das Verlügen nagt, Wo Mantras nur heruntergebetet. ... |
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5481 | Und über allem | 28.10.24 | ||
Vorschautext: Und über allem Da spielen noch Kinder am Straßenrand Ganz selbstvergessen mit Steinen. Wie schön ist es doch in ihrem Land, Wo immerzu Friedenssonnen scheinen. Da sitzen auch Erwachsene im Café, Unterhalten sich murmelnd und genießen: Eine ältere Frau trinkt ihren Grünen Tee, Alles kann, nichts muss sie mehr müssen. ... |
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5480 | Angesichts | 27.10.24 | ||
Vorschautext: Angesichts Angesichts brutaler Mordtaten Kann man nur noch Mozart hören, Verdrängt damit den Seelenschaden, Wenn Brutalos sich mordverschwören. Warum glauben manche, Opfer sein zu müssen, Die Täter gar noch zu entschuldigen? Tritt man das Lebensrecht nicht mit Füßen, Lassen wir Leidsiege dabei huldigen? ... |
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5479 | Ich kann es deshalb nicht nachvollziehen | 27.10.24 | ||
Vorschautext: Ich kann es deshalb nicht nachvollziehen Da habe ich den Ankömmlingen einst die Sprache gelehrt, In der Hoffnung, sie würden unsere Kultur auch schätzen, Habe in sozialem Gefüge all ihren Feinden gewehrt Und sie jahrelang geschützt vor dem Verhetzen. Und jetzt? Was ist mir von all dem geblieben? Enttäuschung, denn ich entdeckte großes Hassen. Die Beziehungen mussten sich damit eintrüben, Wo Menschen einverstanden sind, Morde zuzulassen. ... |
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5478 | Liebe D..., | 25.10.24 | ||
Vorschautext: Immer sehe ich Dich am fernen Tischende sitzen, Und doch meine ich, Du wärst mir näher, Hättest lieber mehr von guten Witzen, Wo möglicherweise auch ein Hoffnungsseher. Schon der Erzengel Michael wurde nach der Schlacht 955 auf dem Lechfeld Dein Schutzpatron Und gewann so jene bedeutende Macht Zur Befreiung als Friedenslohn. Jetzt, als Dein Michael sehe ich, wie Du leidest, Wenn Du so außen vor bei uns bist! ... |
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5477 | "Du solltest doch..." | 25.10.24 | ||
Vorschautext: "Du solltest doch Deine Frau Auch allein dahin gehen lassen, Wohin sie gehen will!!!" Hat er sie eingesperrt? Nein! Lässt er sie nicht dorthin gehen, Wohin sie hingehen will? Natürlich! Wer solchen Freiraum als Außenstehender aber für eine Ehefrau verlangt, ... |
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