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Titel
5622 Ach Schwesterlein, ach Schwesterlein
Vorschautext:
Ach Schwesterlein, ach Schwesterlein


Ach Schwesterlein, ach Schwesterlein,
Wir müssen doch nicht traurig sein!
Bis hierher hat uns Gott gebracht,
Weil über uns der Himmel wacht.

Ach Schwesterlein, ach Schwesterlein,
Wir müssen gar nicht einsam sein,
Denn unter unseren Nachkommen
Befinden sich nicht nur die Frommen.
...
5621 Denn wir BEIDE haben es in der Hand
Vorschautext:
Denn wir BEIDE haben es in der Hand

Wenn schon die Welt ein Trauerspiel
Und Freundlichkeit ein so seltenes Ziel,
Werd' wenigstens ich Dir schwören,
Zärtlich das Glück zu mehren.

Der Tag weckt uns heut' heiter auf,
Wenn himmelwärts im Tagesverlauf
Wir nur ein wenig nach oben sehen,
Wo die Sonne ins Licht will gehen.

...
5620 Wildgräser
Vorschautext:
Wildgräser

An den Weihern entlang stehen
Hoch aufragend und windgebogen
Wildgräser an jedem der Ufer.
Dort morgens zu gehen,
Wo die Kraniche gezogen
Steht mir Ruhe zu, kein Rufer.

Es gibt sie noch, jene Zonen,
Nach denen ich Ausschau halte,
Um mit dem Tag anzubandeln,
...
5619 Noch ein Hauch
Vorschautext:
Noch ein Hauch

Noch ein Hauch von der Erde Duft
Trägt mir die leichte Brise herein
In mein kühles Schlafgemach.
Das ist diese herrliche Winterluft,
Die so belebend und so rein
Herweht von Fluss und Bach.

Noch sind die Tage wolkenverhangen,
Dunkeldünste verstellen den Himmel
Und die Sonne hält sich verborgen.
...
5618 Sich siebenmal
Vorschautext:
Sich siebenmal

Sich siebenmal in den Sand legen
Und siebenmal herrlich chillen,
Siebenmal die Schönheit pflegen
Und sich seine Teller füllen.

So geht Urlaub und Erholung,
Warmwasser, Sauna müssen sein,
Wenn eine Woche Zeit verstohlen
Die Seele ruft: ZEIT IST MEIN!

...
5617 Kleidung
Vorschautext:
Kleidung

Kleidung ist personenwertiges Gut
Und will nicht verschlissen werden.
Deshalb bleibt es weltweit so ungut,
Wenn sich die Lagerbestände mehrten.

Menschen wollen IHRE Kleidung,
Zu denen sie persönlich neigen,
Um mit der Müllvermeidung
Nachhaltig in die Hose zu steigen.

...
5616 Krankheit der Gegenwart
Vorschautext:
Krankheit der Gegenwart

Warum reden manche denn so viel,
Die doch nichts zu sagen haben,
Nur die Ideologie ihr Ziel,
Um in Talkshows stets zu traben?

Warum schreiben manche viel,
Die doch nur auf Klicks aus sind,
Sprache ihnen nur Geldziel,
Womit Moneten man gewinnt?

...
5615 Reimen
Vorschautext:
Reimen

Mit Reimen fängen Dichter an,
Wenn ohne Druck und ohne Zwang
Aus Geist und Herz das Freie fließt,
Sich auf das weiße Blatt ergießt.

Das ist schon eine feine Gabe,
Wenn sie mit Sinn und mit Teilhabe
Sich in Sprachräumen höherschwingen
Die auch verwegen, fremd – und minnen!

...
5614 Das Entenmahl
Vorschautext:
Das Entenmahl

Klein waren wir Kinder noch alle drei,
Spielten mit Katzen, redeten mit Hunden,
Weil man als Kind gerne Mittler sei
Fürs Leben, das mehr ist, als nur Stunden.

Und plötzlich war da der Enterich weg,
Mit dem ich damals täglich lange sprach:
Er kam nicht zu mir mehr über den Steg,
Verwaist waren Tümpel und Bach.

...
5613 Weil damit der eig'ne Gewinnerwille
Vorschautext:
Weil damit der eig'ne Gewinnerwille

Er sagt, sie sagt, was alle hören müssen
Seit Jahren aus manchem Politikermund.
Doch Worte können auch fressend belehren,
Wenn ständig man ein Programm tut kund.

So mancher Mund will zwar Sätze formen,
Mit denen man Gegner niedermacht,
Doch wo sind dann noch erwartbare Normen,
Die mehr sind, als egoistische Niedertracht?

...
5612 Die Volksherrschaft
Vorschautext:
Die Volksherrschaft

Angeblich haben fast alle Staaten
Weltweit bereits die Volksherrschaft
Und sind darin scheinbar gut beraten,
Weil Freiheit Bürgerbeteiligung schafft.

Doch nur wo Politiker sich ohne Gewalt
Den Lösungen wirksam annähern können,
Bürger sich offen und ohne Vorbehalt
Beteiligen dürfen, zeigt sie ihr Können.

...
5611 Vor der Wahl
Vorschautext:
Vor der Wahl

Verantwortung will der Bürger schon tragen,
Doch bedeutet das nicht übermenschliche Last,
Wenn sich Politiker mit Phrasen herumschlagen
Und der Bürger sich fühlt wie ein fremder Gast?

Denn aufeinander herumzuhauen
Und/Oder medial gar Vorwürfe posten
Lässt Bürger irritiert in die Röhre schauen,
Wird viel Geduldsamkeit wohl kosten.

...
5610 Eigenschaften wertend zuweisen
Vorschautext:
Eigenschaften wertend zuweisen

Eigenschaften wertend zuweisen,
Führt das denn nicht zum Geistvereisen,
Wenn man sich davon nicht befreit
Von präsenter Urteilsgebundenheit,

In jener Metaphysik noch zu verharren,
Wo Vorurteile uns oft narren
Und Erde, Wasser, Luft und Feuer
Entpuppen sich als Ungeheuer?

...
5609 Ich bin so froh
Vorschautext:
Ich bin so froh

Ich bin so froh,
dass ich jemanden habe,
der selbst
in Sozialkaufhäusern
getragene Kleidung kauft.

Sie/Er ist intelligent,
nicht dumm wie Bohnenstroh,
will sich auf Verantwortung besinnen,
dass in diesen Sozialhäusern
...
5608 Wir vermüllen den Planeten
Vorschautext:
Wir vermüllen den Planeten

Wenn ich früher an der Straße lief,
Sah ich dort ganz selten Müll.
Auch im Wald wurde wenig „entsorgt“,
Denn wir hatten Natur nur geborgt
Als Geschenk mit Freiheitsgefühl,
Weil uns Gott aus der Versenkung rief.

Jetzt werden Klamotten angeboten,
Auch Rucksäcke und so viel Ramschware,
Die in Wirklichkeit niemand braucht.
...
5607 Und wieder ist ein Tag vorbei
Vorschautext:
Und wieder ist ein Tag vorbei


Und wieder ist ein Tag vorbei,
Daran können wir nichts ändern.
Wir haben halt nicht nur den Mai,
Das gilt leider in allen Ländern.

Vergänglich bleibt die liebe Zeit,
Selbst wenn wir das ungern zugeben.
Dann macht sich oft ein Bangen breit,
Weshalb wir nach Verdrängung streben.
...
5606 In kleiner Geißblattlaube
Vorschautext:
In kleiner Geißblattlaube

Wie hebt er fröhlich hoch sein Glas,
Rembrandt hat wirklich seinen Spaß
An diesem braunen Wundergetränk,
Auf dem Schoß die Frau ohne Gezänk.

Er malt in diesem herrlichen Braun,
Dabei will der Maler zu uns schau'n,
Wenn das Jahr sich zum Herbste neigt,
Wo sich all sein Glück auf Erden zeigt.

...
5605 Nicht wenige Insulaner
Vorschautext:
Nicht wenige Insulaner

Nicht wenige Insulaner
Verdrängen da bei viel Gejammer,
Wenn mit Klimbim und Gloria,
Mit viel Spektakel und Trallala,
Das kleine Land wird scheinbar groß:
Bedeutsam bleibt das eigene Los.

Auch da gibt’s viele Obdachlose,
Sind involviert bei jeder Chose,
Können kaum über die Runden kommen
...
5604 Es gibt Länder
Vorschautext:
Es gibt Länder

Es gibt Länder,
da siegen immer die Unfähigen,
die Egomanen erwirken ein Dauersiechen,
werden für Paläste Gelder verschleudert.

Es gibt Länder,
da siegen immer nur Despoten.
Mit ihrer Dauertyrannei
zerbrechen sie Menschenkinder.

...
5603 Wo man Menschen riecht
Vorschautext:
Wo man Menschen riecht


Wo man Menschen riecht wird’s gefährlich,
Denn, seien wir einmal ehrlich:
Viele Wälder sind dort längst abgebrannt,
Wildtiere aus den Landen verbannt.

Ja, Störche stolzieren, Rehe grasen,
Doch wo Häuser und Autos gasen,
Versiegt so manches Wasserloch,
Der Mensch wird zum Schöpfungsjoch.
...
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