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Titel
5782 Schweinchens Tod
Vorschautext:
Schweinchens Tod

Die Sonne schien, der Tag war groß,
Doch jetzt entschied des Schicksals Los,
Woran niemand hätte gedacht
Nach dieser klaren, schönen Nacht.

Das Schweinchen, dieser kleine Schlingel
Lief mit dem hochgeschraubten Kringel
Den beiden Männern freudig nach
Und dachte an kein Ungemach.

...
5781 Getrennt vereint
Vorschautext:
Getrennt vereint

Man muss sich ja nicht scheiden lassen
Und muss den Partner auch nicht hassen,
Denn neue Formen kennt die Liebe
Auch ohne Nahkampf, ohne Triebe.

Da lebt der Partner nur im Haus,
Die Frau geht lieber gerne aus,
Will reden, netzwerken und lachen
Und sich nicht mehr zur Sklavin machen.

...
5780 Wären die Tage
Vorschautext:
Wären die Tage

Wären die Tage nur Feier und Glanz,
Ausgelassener Fimmel und Nachtvogeltanz,
Könnte Besinnung uns kaum noch erreichen,
Müsste die Zukunft ganz von uns weichen,
Denn alles, was aalend in Gegenwart lebt
Und nicht mehr nach Veränderung strebt,
Bleibt dauerhaft ständig auf Sand gebaut,
Weil es uns nur noch die Ruhe raubt.


...
5779 Wundertag
Vorschautext:
Wundertag

Welch' Gnade mir!

Und wieder feiern in der Freien Welt
den Tag, an dem ich frei geboren.

Kein Hexenhammer, kein Glaubenskrieg,
nicht Not, Gewalt erleiden müssen.

Enkel und Kinder wachsen sehen,
noch immer Glück im Glück
...
5778 Altherrenmahlzeiten
Vorschautext:
Altherrenmahlzeiten

Am Morgen reichen jedesmal
Ein Joghurt, Äpfel, Blütenpollen,
Auch Kerne in geringer Zahl,
Kein Kaffee, Kuchen und kein Stollen.

Mittags stets die Gemüsesuppe,
Mit dem, was ihm der Garten gibt.
Dann Zeitunglesen mit der Lupe,
Bevor er mittagsschlafend liebt.

...
5777 Die Geburtstagsfeier
Vorschautext:
Die Geburtstagsfeier

Es reimen zur Geburtstagsfeier
Singend die Enkel, die Verwandtschaft
Ganz feierlich und ohne Leier,
Nach außen freundlich, voller Eintracht.

Mit Masken kommen sie zusammen,
Wo still Großeltern immer einen
Und schön gekleidet unsere Damen,
Lachen – man will es gut meinen!

...
5776 72 Jahre
Vorschautext:
72 Jahre

Wer darf schon so alt werden
Und immer noch das Leben lieben,
Trotz aller Leibbeschwerden
Noch Worte in die Reime schieben?

Es ist mein ausgesprochener Traum
Ein spätes Wiegenfest zu feiern
Und hier im schönen Erdenraum
Die vielen Freunde anzuheuern,

...
5775 Zweites Halbjahr
Vorschautext:
Zweites Halbjahr


Die strahlende Sonne wieder im Zimmer,
Wenn flacher das Erdgestirn wandelt
Und durch die Ritzen der helle Schimmer
Die Hitzezeit langsamer nachbehandelt.

Bald wird das der Sonne Privileg:
Mitbewohnerin wieder zu werden,
Um auf ihrem zweiten Halbjahresweg
Zu begleiten das dunklere Werden.
...
5774 Paradiesgärtlein
Vorschautext:
Paradiesgärtlein


In einem eigenen Haus zu sitzen
Und seine Blumen zu bestaunen,
Beim Rasenmähen fleißig schwitzen,
Das Wetter sehen voller Launen,

Um doch das Fremde eigenmächtig
Ins Gartenparadies zu führen
Und dabei freudig und bedächtig
Den Eigenwillen zu verspüren:
...
5773 Der Rufer
Vorschautext:
Der Rufer

Wenn Seeleute die Seile raffen
Und segeln langsam aus dem Hafen,
Hören die schilfgesäumten Ufer
Nur noch allein den lauten Rufer.

Einsam wird er zurück gelassen,
Kann diese Einsamkeit nicht fassen,
Und auch, dass niemand ihn anhört,
Weil Warnung nur die Ruhe stört.

...
5772 Gegen die Energieverschwendung
Vorschautext:
Gegen die Energieverschwendung!


Die Jugend heute will nicht mehr die aufgedrehten Heizungen in unseren Landen,
Damit wir mit dieser Energieverschwendung ständig stranden,
Um schon vorab mit dem energetischen Verschwenden
Keine Botschaft mehr zur Lebensrettung senden.

Heizen wir doch endlich mit der Sonne und dem Wasser, Wind,
Damit wir auch weiterhin des Gottes Kinder sind
Um die Werte, die sie meint, dass sie die Welt erhalten,
Auch für unsere Zukunft nachhaltig gestalten.
...
5771 Intelligenznutzung
Vorschautext:
Intelligenznutzung

Die Intelligenz, sie jammert nicht,
Sie bleibt genügsam und zufrieden,
Sucht nach gutem Erkenntnislicht,
Mit dem Vieles gelöst hienieden.

Sie lebt still und bleibt dabei schlicht,
Hat alle Nörgler längst gemieden.
Dazu trägt sie ihr Freigesicht
Und distanziert sich von den Nieten.

...
5770 Lachen ist wichtig!
Vorschautext:
Lachen ist wichtig!

Gerade in Krisenzeiten wird Lachen wichtig,
Man sieht es an den vielen Comedians.
Damit werden die Angstzustände nichtig –
Man will keine tiefschwarzen Obsidians.

Kriegszeiten führen zu Liebesentzug,
Das Nährende treibt weg, geht auf Distanz.
Die Politiklüge wird zum Lebensbezug,
Bereitet vor des Sensenmanns Tanz.

...
5769 Vor der Seereise
Vorschautext:
Vor der Seereise

Haben wir auch nichts vergessen,
Ausweise und Schiffspapiere,
Womit wir sonst aufgesessen,
Fehlendes man dort aufspüre?

Alles klappt denn auch perfekt,
Nichts fehlt, wir können verreisen:
Die großen Koffer sind gecheckt,
Man kann uns jetzt willkommen heißen.

...
5768 Die vierte Kränkung der Menschheit
Vorschautext:
Die vierte Kränkung der Menschheit

Der Fußabdruck wird immer breiter,
Den wir der Erde hier verpassen.
Steh'n wir noch auf der Himmelsleiter,
Wenn wir Ressourcen blind verprassen?

Ökonomie gibt das doch her,
Technik hofiert Bequemlichkeit:
Mit Umweltschutz tun wir uns schwer,
Es gibt wenig Nachhaltigkeit.

...
5767 Sinnesarbeit
Vorschautext:
Sinnesarbeit

©Hans Hartmut Karg
2018

Die Sinne tragen uns dorthin,
wo angeblich das Ich lebendig
und Außenreize wirkend treiben.
Doch es verwirft, was es nicht mag,
erfindet seine Akzeptanz im Willensich:
Das Fenster öffnet oder schließt,
doch waren da nicht Öffnungen,
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5766 Bauernregeln umschreiben
Vorschautext:
Bauernregeln umschreiben

©Hans Hartmut Karg
2018

Neu müssten sie geschrieben werden,
Wo die Klimate sich verkehrten:
Die Bauernregeln, die einst wahr,
Jetzt kaum bescheren Eises Haar.

„Sitzt im November fest das Laub,
Wird Winter hart, das Junge glaub'.“
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5765 Die Schwebenden
Vorschautext:
Die Schwebenden

©Hans Hartmut Karg
2018

Als wäre das Eis keine Welt,
So schwerelos, schwebend und federleicht
Der Tänzer die Tänzerin hält,
Wo bei Olympia Lichtflut gleißt.

Die Tänzer gleiten rasch im Oval,
Die Frau, der Mann in Schönkleidern.
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5764 "Soweit, so gut!"
Vorschautext:
„Soweit, so gut!“

„Soweit, so gut!“
Sagte der Hahn
Und stieg von der Bürste.

„Ich hatte den Mut,
Weil ich das kann
Und nach Liebe dürste.“


©Hans Hartmut Karg
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5763 Die kleine, feine Frankentherme
Vorschautext:
Die kleine, feine Frankentherme

Die kleine, feine Frankentherme,
Für die ich jederzeit gern schwärme,
Liegt im Städtchen Bad Windsheim,
Beschaulichkeit ist dort daheim.

Hier geht‘s gemütlich, heimelig zu,
Man schlemmt im Bade oft dazu:
Gar viele kommen immer wieder,
Wie neugeboren sind die Glieder.

...
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