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Anzahl Gedichte: 5.814
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Gedichte gelesen: 1.691.341 mal
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Titel
1254 Warum sich mit Feinden behängen?
Vorschautext:
Warum sich mit Feinden behängen?

Warum sich mit Feinden behängen,
Wenn die kein anderes Hobby haben,
Als ständig Feindbilder zu längen –
Fern von Talenten und Gottesgaben?

Lieber der Freuden Freund sein,
Freundschaften wieder aufleben lassen,
Abschied nehmen vom Seelenkleinklein
Und sich versöhnlich an Händen fassen.

...
1253 In diese Welt geworfen
Vorschautext:
In diese Welt geworfen

In diese Welt geworfen
sind wir alle doch,
selbst wenn manche meinen,
sie würden mehr
als ihren Fußabdruck
hinterlassen.

Nichts wird bleiben,
nichts von Dir,
nichts von mir,
...
1252 Die Blinde
Vorschautext:
Die Blinde

Die Blinde offenbart ihre sehnenden Träume
Und hofft, sie käme doch in sichtbare Räume.
Ihr inneres Bildnis bleibt dennoch weit offen,
Denn sie will sich von dort Resonanz erhoffen.

Und so komme ich mit Blinder ins Gespräch,
Merke, dass wir in mundartlichem Sprech',
Sie mit ihren Worten kann mich einstimmen,
Während ich mit Blickbildern darf beginnen.

...
1251 Berichtende
Vorschautext:
Berichtende

Berichtende in eigener Lebenslage
Höre ich, dass sie es nicht schaffen,
Sich durchzuringen zur Liebesfrage,
Weil sie sich mit Ablenkung strafen.

Was fragt man nicht alles aus Liebe!
Wird man von ihr nicht weggeführt,
Abgekoppelt von wildem Tagesgetriebe,
Welches Leidenschaft ad absurdum führt?

...
1250 Garstige Netzkommentare
Vorschautext:
Garstige Netzkommentare

Da kämpfen Hotels ums Überleben,
Es verwundert, dass sie nicht mehr gebucht,
Man kann sich dafür keine Erklärung geben,
Obwohl man ehrlich nach Fehlern sucht.

Dann liest man im Netz von Betrieben,
Dort wären im Hause Tauben und Ratten.
Gäste wären deshalb zu Hause geblieben,
Weil sie solches wirklich nicht nötig hatten.

...
1249 Einem siechen Amerika
Vorschautext:
Einem siechen Amerika

Einem siechen Amerika
den Todesstoß zu versetzen,
das wäre Dummheit.
Noch immer sind die USA –
was so mancher nicht fassen mag
Größter Garant für Freiheit.

Anderen Mächten ist das kein Wert:
Sie wollen Länder und Macht gewinnen,
um eigene Weltherrschaft anzustreben,
...
1248 Ihr Wunderhaus
Vorschautext:
Ihr Wunderhaus

Von außen betrachtet sieht es unscheinbar aus,
Im Vorgarten blühen jetzt die vielen Rosen,
Dazwischen Knoblauch nahe dem Wunderhaus,
Nichts versiegelt, keine Metallsprossen.

Sie hatten es sich nicht lange überlegt,
Dies' Haus wollten sie sich im Ruhestand gönnen:
Der Garten war parkähnlich und sehr gepflegt,
Auch er konnte sie im Alter verwöhnen.

...
1247 Bald ist wieder Sonnenwende
Vorschautext:
Bald ist wieder Sonnenwende

Hoch über den Dächern das Zentralgestirn,
Die Schatten sind jetzt mittags minimiert.
Weichschmelzend am Fenster alter Firn,
Dessen Geruch uns zum Verweilen führt.

Wieder einmal ist alles ergrünt,
Bald ist wieder Sonnenwende,
Wo viele Rabatten längst entblümt –
Regen wäre willkommene Spende!

...
1246 Jetzt fragen sie wieder
Vorschautext:
Jetzt fragen sie wieder

Jetzt fragen sie wieder, wo Du herkommst.
Das war leider schon nicht mehr lange so,
Denn wenn Du aus Fremdräumen kommst,
Ist man darüber nicht unbedingt froh.

Was sind das denn wieder für Zeiten,
In denen man sich rechtfertigen muss
Für viel begangenes „Überschreiten“!
Vergisst man nicht den Lebensgruß?

...
1245 Das Kleine Glück
Vorschautext:
Das Kleine Glück

Der frühe Morgen schickt viel Sonne
Und am Büffet die Panettone,
Auch Säfte neben der Früchteschale
Mit Joghurts hier zum Frühstücksmahle.

Das Kleine Glück heißt Cappuccino,
Darüber sind Gäste reichlich froh,
Wo auch mit Eiern und mit Speck
Bekommt man seine Sorgen weg.

...
1244 Wenn nur das Herz mitmacht
Vorschautext:
Wenn nur das Herz mitmacht

Auf vielen Fluchten vor dem Tod
Entstehen manche Strategien,
Mit der Atem- und Herzensnot
Anzeigt: Das Leben ist geliehen.

Dennoch hinein in das Vergnügen,
In Abende voller Geselligkeiten,
Sich ja dem Schicksal niemals fügen,
Im Alter noch ums Erbe streiten!

...
1243 Behinderer und Verhinderer
Vorschautext:
Behinderer und Verhinderer

Behinderer und Verhinderer
Wollen ja nicht wirklich, dass Kunst sei.
In der Narzisstenfalle als Minderer
Sind ihnen Wortschöpfer einerlei.

Allein sie wollen im Mittelpunkt stehen,
Möglichst immer mit negativen Kommentaren,
Weil sie sich selbst als Übermenschen sehen,
Die mit Zerstörungen nicht sparen.

...
1242 Bist Du...?
Vorschautext:
Bist Du?

Bist Du...?
Hast Du...?
Kannst Du...?
Sollst Du...?
So beginnen
Forderungen an Dich.

Ich bin...!
Ich habe...!
Ich kann...!
...
1241 Wieder Erdüberlastungstag
Vorschautext:
Wieder Erdüberlastungstag

Bereits seit dem diesjährigen Mai
Leben wir alle auf Pump schon wieder.
Da der Mensch ein Verschwender sei,
Kümmert er sich lieber um Flieder,
Anstatt jene Probleme anzupacken,
Die ihm längst tief sitzen im Nacken.

Man dreht lieber Filme und man chillt,
Verdrängt gerne das Weltverheeren
Und ist deshalb auch gar nicht gewillt,
...
1240 Fleisch ohne Tierleiden
Vorschautext:
Fleisch ohne Tierleiden

Endlich gibt’s Laborfleisch zu essen,
Damit kein Tier mehr leiden muss,
Wir Angst nicht in Tieraugen lesen,
Kein Kohlendioxid, kein Bolzenschuss.

Das Fleisch aus Stammzellen gezüchtet
Ist weder aus Soja noch aus Seitan,
Wird nur im Bioreaktor hergerichtet,
Damit man es ernten und essen kann.

...
1239 Man merkt es schon
Vorschautext:
Man merkt es schon

Weltweit fahren nun mehr Fahrzeuge,
Die mit Photovoltaikenergie betrieben.
So werde ich nun doch noch Zeuge:
Wir wollen Leben erhalten und auch lieben!

Man merkt es schon, es stinkt nicht so,
Die Atmosphäre wird ein wenig kühler.
Darüber bin ich stolz und sehnend froh:
Bei Blumen sieht man manche seltenen Fühler.

...
1238 Wieder zurück
Vorschautext:
Wieder zurück

Wieder zurück von der Kurreise,
Im eigenen Bett schläft es sich so gut:
Man dämmert morgens hin, atmet leise
Und sammelt damit neuen Tagesmut.

Natürlich ist es immer schön im Süden,
Wo der Himmel Licht und Wärme spendet
Und wir aus dem Nordland als die Müden
Jährlich Hoffnung sammeln, die Italien sendet.

...
1237 Die wertvolle Zeit überdehnen
Vorschautext:
Die wertvolle Zeit überdehnen

Ja, die Liebste, sie wartete,
Und doch war es ihr ernster Versuch,
Zum Liebessegen hin zu fahren,
Als sie mit dem Fahrrad startete,
In der Nase schon Regengeruch,
Um keine Stunde aufzusparen.

Je dichter das Himmelsgebälk,
Desto mehr drängte es sie zur Fahrt,
Zur Eile hin, natürlich ganz zu ihm.
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1236 Man glaubt es nicht
Vorschautext:
Man glaubt es nicht

Man glaubt es nicht
Was Menschen so alles wissen,
Wenn man zur Krönung Fahnen wird hissen
Und alles perfekt aus der Planungssicht.

Ein tiefer Kniefall zeigt der ganzen Welt,
Wer schließlich der Nachfolger wird,
Damit deshalb jeder Rivale spürt:
Ein designierte König ist schon ein Held.

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1235 Nach den langen Coronajahren
Vorschautext:
Nach den langen Coronajahren

Es lebe hoch das Überleben!
Es lebe hoch unsre Gesundheit!
Weil viele doch am Leben kleben,
Herrscht Aufbruch nun zu neuer Freiheit!

Deshalb sind wir wieder gefahren
Zum Süden hin, nach Sonnenitalien,
Wo wir schon immer glücklich waren,
Fern aller Nöte, Marginalien.

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