Gedichte über Romantik - Seite 57

Ich liege im Bett und möchte nicht aufstehen,
Denn es ist kalt und regnet wie jeden Morgen.
Ein grauer Schleier hält die Sonne verborgen.
Augen zu, denn ich kann das nicht mehr ansehen.

Und ich träume vom Sommer und einem schönen Gesicht,
Einem blauen Himmel und grünen Bäumen.
Lasst mich bitte einfach nur weiter träumen.
Wenn die Zeit gekommen ist, weckt mich schon das Sonnenlicht.

Ein Schiff kam mir entgegen.
Ich ging auf nassen Wegen
Im Herbstabenddämmerlicht.
Schön waren die Bäume
Und auch meine Träume
Im Herbstabenddämmerlicht.
Ich genoss den nassen Duft
Und die frische warme Luft
Im Herbstabenddämmerlicht.
Es leuchtete das Meer in der Ferne
Und es grüßten mich die ersten Sterne
Im Herbstabenddämmerlicht.

Der Mond schien für mich auf nassen Wegen
Und der Tag verschwand im dunklen Regen.
Unvergessen bleiben mir diese Momente,
Die ich genoss,
Im schönen Herbstabenddämmerlicht.

An einem.Ort, wo Sterne und Träume koexistieren,
umarmen sich Seelen, deren Licht nie verblasst.
Entfaltete Träume sind zu neuen Melodien verfasst,
die die Sterne zu ewigen Sinfonien komponieren.

Im ewigen Echo der dunkelste Sturm wird überstrahlt,
in ungesehenen Farbtönen fließt der Fluss des Lichts.
Jenseits aller Zeiten der stille Engelschor widerhallt,
geführt von Sternen zur ewigen himmlischen Sicht.

Ein Ort ewiger Schönheit erwartet dich und mich,
in der Umarmung des Himmels steht die Zeit still.
Wo Harmonie und Anmut unbegrenzt so friedlich,
in diesem Paradies mit dir zusammen im Wir-Gefühl.

© meteor 2024

Laternen-, Ampel- und Autolichter
Spiegeln sich farbenfroh in den nassen Straßen.
An uns vorbeiziehen die Gesichter,
Bunte Läden und Restaurants mit leckerem Duft.
In dem einen wir damals zusammen saßen
Und uns leidenschaftlich in den anderen verliebten.
An jenem schönen Sommerabend mit schwüler Luft
Haben wir in unseren Herzen die Liebe gepflanzt
Und dann im Gewitterregen fröhlich-verliebt getanzt.

Gelbbraunes Laub lag auf den Wegen.
Ich ging verträumt im kalten Regen.
Der alte Kirchturm im Mondlicht.
Ein großes, leuchtendes Gesicht.

Ich kam vorbei an einem großen alten Baum,
Der aussah wie aus einem schrecklichen Albtraum.
Und, so schien es mir, mich verfolgte mit dunklen Augen
Und darauf wartete, mir die Seele auszusaugen.