Titel | ||||
---|---|---|---|---|
302 | Lustspiel | 30.01.25 | ||
Vorschautext: Begierde beginnt, was in Hirne fortglimmt. Augen senden bewusst Signale der Lust. Beine umklammern, tausend Hände wandern. Gestreckter Knochen, Geysir am Kochen. ... |
||||
301 | Matratzenlager | 29.01.25 | ||
Vorschautext: Finger, glänzend vor Nässe zwängen sich durch Engpässe passen sich an wie bei Tetris verstehen was von ihrem Fetisch sinken tief in ihren Zielspalt füllen ihn mit Lustasphalt wie ein verdrehtes Stück Lakritz perfektionieren sie ihren Sitz Sahne tropft auf die Matratze Kratzspuren von einer Wildkatze ... |
||||
300 | Per Anhalter durch die Galaxien | 28.01.25 | ||
Vorschautext: Der Nachthimmel errötet, weil er uns hat betrachtet. Wieder einen Stern getötet, in einer Supernova hat er jetzt zuende beobachtet... Eine neue Sternengalaxie geboren, jedes Mal, wenn unsere Körper kollidieren, irgendwo im Universum treiben sie verloren, dort im All, nur, weil wir herrlich verdorben vibrieren... ... |
||||
299 | Zu heiß ... | 27.01.25 | ||
Vorschautext: Noch ein fauler Sommernachmittag, eine dicke Decke ist unsere Unterlag, inmitten einer saftig grünen Wiese, keine Lichtung ist mehr wie diese! Es ist viel zu heiß für Leistungssport, doch zum Necken ist dein Handspiel genial. Deinem Zungenspitzentanz am richtigen Ort folgt dein Lippenumschluss erospezial! In deinem Mund wächst was hart und stolz, im Handumdrehen brennst auch du lichterloh. ... |
||||
298 | Was passiert mit uns? | 27.01.25 | ||
Vorschautext: Was passiert mit uns, wenn wir der Verzweiflung nah? Allein uns bleibt der Wunsch, ein Wunder wäre wunderbar. Die Welt um uns verkommt, Menschlichkeit will nicht mehr, sie handelt offen unbesonnt, ein Weiterleben fällt schwer. Wer fragt nach einem Wir? Immer lauter ertönt das Ich, ... |
||||
297 | Rendezvous mit meinem Geist | 27.01.25 | ||
Vorschautext: mein Geist ist ein wunderschöner Ort an dem ich auf dich ungeduldig warte besuche mich irgendwann nachts dort wo unser gemeinsamer Traum startet der Mond wird in voller Pracht stehen du kannst mit den Gezeiten schwimmen eine zeitlose Brise wird sanft wehen inmitten der tiefen Stille wir erglimmen seidige Berührungen wie von Samt streicheln die ihnen anvertraute Haut ... |
||||
296 | Nachtlicht | 23.01.25 | ||
Vorschautext: Schwarze Wolken beschatten die Nacht. Dunkelheit wirbelt in meinem Kopf. Kein Licht, was diese Zeit tröstender macht. Sekunden hängen wie Tränen am Tropf. Eine sanfte Brise streichelt das Fenster. In der Stille höre ich das Lakenschlagen der mit Staub bedeckten Gespenster, Spinnenbeine, die aus den Wänden ragen. Hoffnungsvoll harren Motten neben mir aus, ihre Flügel wollen das Mondlicht suchen. ... |
||||
295 | Spaziergang | 21.01.25 | ||
Vorschautext: und wieder dreh ich meine Runden alleine in der Natur, hab mich gefunden wann nur mag meine Seele gesunden? zahlreich, tief sind ihre Wunden... über Feldwege und durch dichte Wälder meide Teerstraßen, große Menschenfelder will niemanden jetzt um mich haben die nur wieder die Ursachen erfragen was dazu führte, zu all diesen Narben mit den Jahren bin ich mir längst im Klaren ... |
||||
294 | Mondschattenspiel | 20.01.25 | ||
Vorschautext: sündige Süße verspielt sehnsüchtig getaucht in blassem Mondlicht neckt mich mit ihren Anblicken schwingt die Hüften, beißt auf Lippen schön langsam fallen Hüllen wie Sorgen erotische Kurven schattig verborgen streichelt ihre sich aufstellende Lust stellt mich auf die ultimative Probe stöhnt leise, steigert meinen Durst wünsche sie ganz ohne Garderobe ich weiß, wie dieses Spiel ausgeht ... |
||||
293 | Albtraum | 19.01.25 | ||
Vorschautext: leise kommst du mitten in der Nacht, bringst meiner Seele die erträumte Hitze blutrote Lippen verkünden deine Allmacht sündige Engelsaugen verheißen Nervenkitzel ich mag deinen Körper ich mag, was er tut ich mag es, dies und jenes von dir zu küssen ich mag deine nassen Wörter ich mag deine feuchte Glut ... |
||||
292 | Vollkommenheit | 15.01.25 | ||
Vorschautext: Ich bewundere Statuen wie sie da stehen voller Anmut und Kraft von Künstlerhänden erschafft bei Kerzenlicht von allen Seiten besehen geformt nach einem Gedicht ihre Erschöpfer dem Wahnsinn nahe als sie ihre Schöpfung fertig sahen ... |
||||
291 | Vollmond | 14.01.25 | ||
Vorschautext: Der Mond lässt seine vollen Hüllen fallen durch Nebelschwaden spiegeln Sonnenstrahlen die dir dein zartes Kleid über deine Haut aufmalen lässt die Gier in mir im Wahnsinn widerhallen. Da knie ich nun, betrachte deine Schönheit rieche deinen Duft und fühle deine Haut tief in dich versunken, koste ich dein Kleid mache mich mit deinen Geheimnissen vertraut Leidenschaftlich spürst du meinen Nackenbiss Hemmung weicht ehrlicher, fantastischer Hingabe ... |
||||
290 | Eintrübung | 13.01.25 | ||
Vorschautext: die Tage vergehen schneller dunkle Nächte dehnen sich aus die Augen von Schatten geblendet erschrecken vor dem Feuer der Sonne meine Handflächen brennen bei der Berührung von Schnee ich suche noch zu erfüllende Ziele die in tiefen Träumen begraben sind ... |
||||
289 | Wintermond | 12.01.25 | ||
Vorschautext: Das Flüstern der Frühlingsechos beschwört dein Erscheinen. Ich fühle den kalten Windhauch mit der Dämmerung ... |
||||
288 | Ruhelose Seele | 10.01.25 | ||
Vorschautext: werden Gefühle gequält begehen sie auf dem Papier Selbstmord ... ihr Innerstes nach außen geschält schrei(b)en sie ihr Abschiedswort ... ... |
||||
287 | Und es war Sommer (II) | 10.01.25 | ||
Vorschautext: In der Bar herrschte bereits gute Stimmung, auch, weil ich mich erst eine knappe Stunde nach Beginn der Happy Hour dort einfand. Also war es so 22 Uhr und da ich eh weniger darauf aus war, billigen Fusel in mich zu kippen, und ich damit rechnete, falls du überhaupt aufkreuzt, es wohl auch erst später sein würde, machte ich mir keine Gedanken, irgendwas verpasst zu haben. Ausserdem warst du ja wohl immer noch mit Begleitung hier, womit alles andere als ein netter Abend mit mindestens zwei Unbekannten nicht zu erwarten war. So hielt ich jetzt Ausschau nach einem munteren Pärchen unter diesem angeheiterten Partyvolk, konnte dich erstmal aber nicht entdecken. Auch nicht diesen einen wahren Glückspilz, der dich in diesem mittsommerlichen Mittelmeerambiente an seiner Seite haben durfte. Dafür bemerkte ich, dass viele der Blicke, die sich auf die relativ kleine Tanzfläche richteten, dort unschwer erkennbar auf eine atemberaubende Tänzerin fokusiert waren. Auch ich konnte meine spontane Aufmerksamkeit nicht von ihr abhalten und folgte instinktiv ihren optischen weiblichen Avancen, welche sie in dieser Bar bei dieser Musik wie keine andere verstand, so pheromonal an den Mann zu senden. Schon sehr spektakulär, wie sie die Klänge und Melodien in Echtzeit in ihre Körpersprache übersetzte. Unweigerlich zog es mich magisch näher in ihre Richtung, um noch mehr in den Genuss ihrer reizvollen Darbietung zu gelangen. Nur missmutig ließen mich die anderen 'Voyeure' zwischen sich hindurch, jeder war aber so gebannt, dass kein Schubser als Aggression missverstanden wurde. Jedem war nur verständlich, wohin es mich drang und warum! Endlich schaffte ich es bis unmittelbar an das Tanzfleckchen, wo mir die Attraktion der Nacht noch immer mit ihrer tänzelnden Rückseite meinen Sehsinn entzückte. Meine Augen versuchten ihren Hüftbewegungen zu folgen, was ihnen jedoch immer nur so zwei Seitamplituden lang gelang. Dann verlor sich ihre Konzentration wieder, abgelenkt durch einen der vielen weiteren Highlights an dieser Naturgewalt. Sei es ihre nackte Schulterpartie mit den Spaghettiträgerchen, die daran anschließende freie Rückenfläche, die ihre Wirbelsäule umsäumte, die unter ihrem tiefen Kleidchenausschnitt verschwand und ihr durch die Luft fliegendes Haar, das teils wild aber doch zur Gesamtbewegung passende Armfuchteln ... ein chaotisch harmonisches Kunstwerk ... und so irre lebendig! Meine schiere Begeisterung sprengte jede Skala und natürlich wartete ich mehr als ungeduldig darauf, auch endlich das Gesicht dieser 'Frau' zu erblicken. Wann nur würde ihre spontane Choreographie sie halbwegs zu einer 180 Grad Wende führen? Dazu musste wohl erst ihr aktueller 'Animateur' sie aus seinen Fängen entlassen. Diese billige Travolta-Kopie, die ihr zutanzte... Es waren einige stolze Galane an ihr sichtlich interessiert und balzten als wahre Könner im Tanz um ihre Gunst, aber in erster Linie waren das reine stolze Machos, triebgesteuert, die auf ihre Beute lauerten. Und sie war die Beute des Abends in ihren Augen. Aber sie täuschten sich - in Wirklichkeit waren sie ihre Beute. Sie spielte mit ihnen, sie kannte sie genau, wusste, wie sie sie locken und verführen konnte. Und auch, wie sie sie mit klaren und eindeutigen Gesten ihr vom Leib zu halten schaffte. Es sah nicht so aus, als hätte sie wirklich einen Favoriten in dieser Bar bereits gefunden, zu flüchtig war dafür ihre Körpersprache und zu wenig direkt verfolgten ihre Augen irgendeinen der männlichen Kandidaten. Sie machte den Eindruck, als würde sie noch auf den richtigen warten, auf jemand ganz bestimmten, der leider noch immer nicht aufgetaucht war! Bis dahin war sie bereit, sich die Zeit nett mit diesen eitlen Gockeln zu vertreiben. Und auf den einen da aktuell blickte ich jetzt neidisch, aber auch bewusst provozierend. Ich versuchte seinen Blick zu packen und ihn so auf meinen zu lenken ....geschafft! ...jetzt Blick halten! ... nur nicht nachgeben! .. uuh er reagierte wie gewünscht! Gesichtszüge wurden starr, der Blick dunkel ... jetzt nicht einknicken! ... Mit einem langsamen aber unmissverständlichen Augenbrauenheber machte ich ihm klar, wer hier der Sieger im Blickringkampf war! ... mit einem verräterischen Blinzeln und seinem folgenden Blickabwenden war es auch getan ... Irritiert und vielleicht etwas eingeschüchtert, drehte Travolta von ihr ab, womöglich in dem Glauben, ich sei ihr Begleiter. Das bemerkte natürlich auch sie sofort, dass ihr Tanzsparingspartner plötzlich die Lust an ihr verloren zu haben schien und suchte sichtlich empört nach der Ursache danach. Ja und so drehte sie sich ENDLICH auch in meine Richtung um ... und als würde sich das Schicksal schon wieder melden und nahtlos an die Balkonszene von Romeo & Julia anknüpfen, entpuppte sich diese vermeintlich unbekannte Tänzerin als die wahre und eine Julia. Natürlich warst es du! Und zum zweiten Mal trafen sich unsere Blicke so dicht an dicht! Meine Kinnlade wollte gerade aufklappen, doch so weit, wie es meine Augen bereits getan hatten, konnte sie nicht übertreffen. Auch der frappierende Übergang in deiner Gesichtsmimik war sehenswert! Eben noch von sehr empört mit schmal-gespitzten Augen und ziemlich bedrohlich v-geformten Augenbrauen, einen "was fällt wem auch immer ein... ?" Ausbruch auf deinen Lippen, hin zu einem auf freudig getrimmten Gesamtausdruck mit süffisant angesetzten Grübchen hinter deinen Mundwinkeln: ... |
||||
286 | Und es war Sommer (I) | 08.01.25 | ||
Vorschautext: In dieser lauschigen Sommernacht in der Strandbar warst du die schönste und sinnlichste Tänzerin. Eine betörend schöne Frau mit langen, leicht gelockten Haaren, einem wunderschönen Gesicht mit betörenden Augen und schlanker Nase, einem sehr ansehnlichen Körper mit schlanken, langen Beinen. Mit deinen anmutigen und fließenden Bewegungen hast du die Blicke aller Männer auf dich gezogen. Trotz der hohen und dünnen Absätze deiner leichten, sommerlichen Riemchenschuhe schwebtest du sicher und elegant über den hölzernen Tanzboden und gingst auf in der rhythmischen Musik. Noch vor wenigen Stunden kannten wir uns nicht. Endlich da! Ich wuchtete den Koffer auf das große französische Bett und sah mich im Hotelzimmer um. Es bot erstaunlich viel Platz, für ein 3-Sterne-Hotel und war sauber und frisch gelüftet. Ein großer Deckenventilator sorgte für die willkommene frische Böe, die die Luft im Raum bewegte, bei dieser Affenhitze im August. Trotzdem war mein Hemd gut zerschwitzt und ich zehrte es mir sogleich - mich schwer verrenkend -von der Haut. Zu meiner Überraschung besaß das Zimmer sogar einen kleinen Balkon, den ich dann auch gleich neugierig betrat. Man hatte einen herrlichen Ausblick auf das Meer - ok, zwischen zwei Hotels hindurch - doch für 3 Sterne, was will man mehr erwarten?! Als ich gerade meine Arme hoch gen Himmel streckte und tief ein- und ausatmete, hörte ich hinter dem Sichtschutz zum Nachbarbalkon eine belustigte Frauenstimme: "Naha!? Auch gerade erst angekommen?" Und über die abgeschrägte Trennwandkante blitzte dein Augenpaar auf, mit einer Sonnenbrille im Haar. Etwas erschrocken ob der unerwarteten Zuschauerin zuckte ich leicht zusammen, drehte meinen Kopf in deine Richtung und stammelte: ... |
||||
285 | Reize mich! | 05.01.25 | ||
Vorschautext: Reize mich mit der Berührung deiner Finger, während du mich langsam streichelst. Halt mich auf Trab, quäl mich schlimmer, bevor du meine Leidenschaft endschmeichelst. Reize mich mit deiner heißen, feuchten Zunge, lecke mich überall, wo deine Augen hinsehn, schmecke meine Lust mit deinem vollen Munde, lass mich immer mehr verrückter nach dir gieren. Reize mich mit deinen durstig-hastigen Lippen, sauge jeden einzelnen Zentimeter fest an, ... |
||||
284 | Sinnausweiden | 05.01.25 | ||
Vorschautext: Klebrig und süß die Finger der Liebe die prickelnd hinabgleiten im steilen Fluss animalischer Triebe sich uferlos ausbreiten ein flüssiger Sturm ... |
||||
283 | Sehnsuchtswahn | 02.01.25 | ||
Vorschautext: Zu viele Nächte sind vergangen seit wir uns zuletzt gesehen. In mir blieben Liebe und Verlangen wie herzangewurzelt stehen. Traurigkeit schleppt sich durch Knochen, strömt über Blutbahnen durchs Herz. Tränen die heraus gekrochen, fließen lautlos schwerkraftwärts. Sehnsucht peitscht mich durch die Straßen, ständig such ich dein Gesicht ... |
||||