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Statistiken


Anzahl Gedichte: 219
Anzahl Kommentare: 60
Gedichte gelesen: 4.600 mal
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Titel
219 Seelenstreichler
Vorschautext:
einfach nur zusammen mit dir liegen
nichts weiter als uns nackt vor Augen
auch sonst wird nur geschwiegen
mit Blicken wir uns den Atem rauben

streicheln sanft und zart mit Sehgespür
scannen unserer Körper Konturen
benutzen nur unsere Biolaser hierfür
berührungslos, hinterlassen keine Spuren

und doch registrieren wir jeden Blick
als wenn du mich real berührst
...
218 In deinen Augen
Vorschautext:
Wie konntest du etwas so Tiefes in mir berühren?
Und dennoch nie meine Haut auf deiner spüren.
Du weißt, was ich will, wie lange ich es auch leugne,
was auch passiert, einen Abschied ich dir niemals bezeuge.

Woher weißt du genau, was mich bewegt?
Auch trotz deiner Worte, ich es dir nie zugeb,
dass du meine harte Schale sehen musst,
doch dir ist das schon längst bewusst.

Dein Haltegriff geht tief hinein in meine Seele.
Jedes Mal, wenn ich deinen Namen auch nur sehe,
...
217 Sinnlichkeit
Vorschautext:
wenn sich unsere Körper wortlos unterhalten
ihre Sprache ist international verständlich
sinnlich sämtliche Sensoren einschalten
eindeutige Signale tauschen in- und auswendig

komm zu mir, taste dich vor
berühr mich, atme mich tief ein
komm ganz dicht bis an mein Ohr
lass deinen Geschmack der meine sein

benebelt von animalischen Lockstoffen
unsere Instinkte übernehmen die Sinnkontrolle
...
216 Geborgenheit
Vorschautext:
Wenn ich mich nach einem langen Tag
in meine kuschlige Bettdecke einrolle
links, rechts, vorne, unter mich sie einschlag
mich fühle wie in einer wohligen Kassarolle

mich zur Seite dreh im Gewühl
die eine Hand unters Kissen
dieses geborgene Gefühl
will ich nicht mehr missen...

.
.
...
215 Lebensmitte - mitten im Leben
Vorschautext:
Statistisch mit um die 40 Lebensjahren
seine Lebensmitte man hat überschritten.
Doch selten so wie heut' ist man im Unklaren,
die Garantie auf nochmal soviele Lebensjahre ist entglitten.

Täglich wird berichtet von Krieg und Tod,
mitten im Leben dessen Ende jederzeit droht!
Viel zu viele verlieren dabei ihren Lebensgefährten,
bleiben zurück, erleben des Lebens Härten.

Und das weit entfernt vor der statistischen Mitte,
erbarmungslos schlägt das Schicksal zu!
...
214 Waldgrab
Vorschautext:
+++
Wo einst zur letzten Ruhe wurd gebettet,
ein Efeunetz sich entlang verkettet...
Unter ihm Schicksalsreste sich befinden,
letzte Lebensspuren sich dort verbinden.
Fragmente morscher Bretterstücke, einst gekreuzt,
verfaulte Trauerzeugen hinterbliebener Leuts.

Aufgegeben, vor Generationen verlassen,
übergeben an Kleinstkreaturenmassen,
welche sich gedankenlos damit befassen,
aus Verstorbenem Neues entstehen zu lassen.
...
213 Arwen & Aragorn
Vorschautext:
Als das Wasser fällt, scheint das Mondlicht anmutig hell,
wo der Wind in den wehenden Blättern leis flüstert.
Sie tanzt auf blühender Erde im beschimmerten Rondell,
zur Musik, die von der Brise luftig getragen knistert.

Beim sanftesten Klang des fröhlichen Elfensingsang
lächelt sie zum Tanzschritt des Frohsinns doch bang.
Arwen Evenstar, du bist sein Licht in der Dunkelheit,
wenn der Pfad der Schatten seine Grauen ihm zeigt.

Inmitten des Elfenliedes, aber in weiter Ferne,
ging er ins Exil, selbst erwählt, sichtlich ungerne.
...
212 Verlasse dein Zuhause nicht!
Vorschautext:
Als flügges Vögelchen flogst du einst fort
den Kinderschuhen entwachsen
fühltest dich für die große unbekannte Welt bereit
im Kopf viele wirre Flachsen
nichts wie weg von hier ganz weit
es drang dich an einen anderen Ort
unaufhaltbare Sturm & Drangzeit.

Mit im Gepäck nahmst du die Erinnerung an Zuhause
nur ein flüchtiger Blick huschte zurück
keine Zeit für was dir ein Nest eben noch war
nach vorwärts war dein Sinn gedrückt
...
211 Vor der Dämmerung
Vorschautext:
Triff mich wieder nach Einbruch der Dunkelheit,
folge der Krähe unheimliches Lied.
Um Mitternacht ist es endlich soweit,
ich bin es, der vor dir niederkniet.

Ein dünner Nebelschleier hüllt die Finsternis ein,
Umrisse obskurer Schatten der Nachtzeit,
eine nicht weit entfernte Silhouette
schwankt in der nackten Einsamkeit ...

Aus dem Krächzen des schwarzen Todesboten
blutet der Schrecken des Schattenreich'.
...
210 Der Nebel von Avalon
Vorschautext:
Wo die Nebel von Avalon die Luft durchdringen,
Wollt' ich die Nacht bei Dir verbringen.

Du Frau vom See, meine Sehnsucht bist Du,
Mein Herz so bang, auf Deiner Insel findet Ruh'.

Inmitten Einhörner weiß am Ufer gebettet,
Fühl' ich in Deinen Armen mich errettet.

Von Türmen aus Glas und Stein bewacht,
Verloren die Zeit, Verlangen erwacht.

...
209 Küss mich im Regen ...
Vorschautext:
regendurchtränkte, windgepeitschte Nacht
Elektrizität schneidet durch den grauen Himmel
wie Blitze glitzern Deine Augen mit Donnermacht
Gischt aufgewühlter Wellen
die am Vorgebirge zerschellen

küss mich sanft im Regen
lass mich der Deine sein
ich tropftrommle Dich in mein Leben
mein Herz kehrt fest bei Dir ein

sturmgepeitschter, orkanartiger Naturtrutz
...
208 Hautlust
Vorschautext:
Übern Tag es sich leise schon anschlich
Ein Gefühl tiefgehenden Hungers gleich...
Wenn die Nacht dann endlich hereinbricht
Überfällt sie mich ganz butterweich!

Diese Sehnsucht lauert in Halbschatten
Ich such den Blick, der mich begehrt
Knistern im Dunkeln lässt mich erwarten
Bald wird meine Lust nach Haut erhört

So wertvoll sind all diese Momente
Wenn die Haut die Seele durchreicht
...
207 Dünentanz
Vorschautext:
ich nehme deine Hand
führe dich zum nahen Strand
barfuß spüren wir den Sand
waten durch die Wellen am Meeresrand

die Gischt um unsere Knöchel ringt
zwischen unsere Zehen dringt
stehend unsere Präsenz im Sand einsinkt
zeitlos schön unser beider Blick gerinnt

die Sonne erhitzt unsere blanke Haut
strahlt sengend ihre Energie vertraut
...
206 Dünenregen
Vorschautext:
entspannt liegen wir in den Dünen
verstohlen hinter hohem Gras
inmitten beigem Sand geaalt im Grünen
rekeln wir uns in der Natur zum Spass

weit & breit um uns keine Menschenseele
liegen wir wie im Paradies unbedeckt
was wir mitbrachten ist an sichrer Stelle
falls wir zur Flucht aus Eden aufgeschreckt

du liegst bauchlinks auf dem heißen Sand
Saharawind fegt Sandkörner auf dir umher
...
205 Nur ein Kuss
Vorschautext:
All Sehnen und Warten erhört,
liebestolle Worte getauscht,
Dein Anblick unbeschreiblich betört,
von Deinem Duft mich berauscht.

Unvergessen der eine erste Kuss,
dieser eine ist der immer Deine...
An den ich immer denken muss,
wenn immer ich mit mir alleine.

Nutzen ich will diesen Moment,
erneut Deine Lippen geschmeckt!
...
204 Briefliebschaft
Vorschautext:
Es gab eine Zeit, da schrieb ich Liebesbriefe
handgeschrieben auf allerlei Papier.
Mir war danach so sehr aus meiner Herzenstiefe,
zerknüllte Versuche türmten sich neben mir.

Meine angeschriebene Liebe war zu weit weg,
Telefon noch nicht flat, es gab kein Internet.
Auch SMS waren ein Luxus, kosteten Geld,
man war somit auf Briefkontakt eingestellt.

Hielten uns so nah, während wir getrennt waren.
Dank Briefen in der Hand, nicht allein in der Nacht,
...
203 Die Halskette
Vorschautext:
Was als Schmuckstück gerne präsentiert,
manchen Frauenhals hübsch dekoriert.
Ein schönes Geschmeide gereicht zur Zierde,
derart Halskette selten eine schwere Bürde.

Anders sieht es mit dieser Unsichtbaren aus,
die mancher um seinen Hals mit sich trägt.
Das ganze Leben wird mit ihr zum Graus,
weil sie die Lebensfreude doch sehr prägt.

Es ist diese selbstangelegte schwere Eisenkette,
geschmiedet aus vielem negativ Erlebten.
...
202 Zwischen Himmel und Hölle
Vorschautext:
Gemeinsam gewartet bis zur Nacht
Sinnlich drehen wir uns im Kreis
Tagsüber nur an uns gedacht
Schwindlig leg ich dich auf Eis

Jetzt schmelze ich auf deiner Haut
Arm & Beine du von dir streckst
Du rekelst dich, wirst dabei laut
An Gitterstäbe deine Hände steckst

Seh deinen Körper sich windend
Deine Augen ins Weiß drehn
...
201 Die Seidenfrage
Vorschautext:
bei deiner berührung auf meiner haut
wird wieder in mir diese frage laut
was empfindest du, wenn ich dich berühre?
meine haut auf und über deine führe

melden deine erregt alarmierten härchen
deinem gehirn kontakt auf erogenem gebiet?
wenn es erfährt, wer da frevelt dein altärchen,
gestehst du mir bitte, was in dir da geschieht?

wie genau entsteht in dir der wunsch nach mir?
nach meinen lippen auf egal wo bei dir?
...
200 Traumhaft...
Vorschautext:
Schleich ins Bett, überleg, was der Tag erbracht
Der letzte Gedanke bist du, dann wird es Nacht

Ruhelos mich von einer Seite zur anderen dreh
Bis auf dem Display von dir „Gute Nacht“ steht

Nach wenigen Augenblicken schlaf ich ein
Dieser Traum kommt und das Glück tritt hinein

Ich lächele, bin verloren neugeboren
Du bist jetzt auch in meinen Träumen

...
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