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Anzahl Gedichte: 401
Anzahl Kommentare: 117
Gedichte gelesen: 22.214 mal
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Titel
201 Oakwoods Wächter
Vorschautext:
Mond geküsst die Erde ruht.
Im Oakwood Dunkelheit triumphiert,
rotverträumtes Licht in Sonnenglut.
Im Rudel dösen, grauweiß geschnürt,
die leisen Wächter der Nacht.

Nebel, geboren aus Waldesschweiß,
gegähnte Wassertröpfchen hängen in der Luft.
Es erhebt sich der Geist der Wölfin weiß,
dieses schöne Phantom der Nacht ruft.

Ihr Heulen richtet sie an den Mond,
...
200 Die Regentonne
Vorschautext:
...was war eben mal wieder passiert?!
Es regnete etwas stärker, ich hörte es plätschern...
Dachte, dass es da in der Tonne gleich eskaliert!
Durch die Dachrinne das Wasser am scheppern...

Vor einer Stunde noch Gießkannen geschöpft
Gegen Trockenheit was dürstete begossen...
Halb geleert dabei die Tonne sehr geschröpft
Was ausgetrocknet war, hat's wohl genossen...

Jetzt stand ich da vor den zwei Regentonnen!
Es ergoß sich nur so aus der Rohrklappe...
...
199 Ahnen
Vorschautext:
Geister unserer Vorfahren leben in uns
Flüstern von früheren Zeiten und Orten
In Traumnächten gewähren sie die Gunst
Öffnen den Zugang durch heimliche Pforten

Man findet nur, wenn man danach sucht
Im Reich der Ahnen wispern leise Stimmen
Ich blicke in uralte Gesichter ohne Furcht
Fühle mich seltsam wie einer von ihnen

Das bloße Auge sieht nicht, was ich suche
Die Weisheit eines Geistes aus der Urvorzeit
...
198 Verliebt
Vorschautext:
Es krönt Verliebten die Zeit zu zweit
ein Hochgefühl, das wundersame Blüten treibt.

Ihr Glück speist sich aus einem Guss,
aus beider Liebesbächen wird ein Fluss.

Kein Zögern der Herzen ist zu erkennen,
gemeinsam dies Geschenk in sich aufnehmen.

In vollen Zügen beide sich vom Glück betrinken,
bevor es flüchtig durch ihre Finger rinnt...

...
197 Im Rosenbeet
Vorschautext:
Es ist wieder dieser Ort,
wo die Zeit stillsteht...

Wo es still in mir drin bohrt,
alles laut nur um dich dreht...

Hier wo meine Liebe liegt begraben,
pflanzte ich einen Blumengarten...

Tief da unten hast du mein Herz beerdigt,
es hier festgebunden, auf immer gegenwertig...

...
196 Hitzegewitter
Vorschautext:
aufgestaute Hitze vom heißen Sommertag
zwei verschwitzte Leiber im Vorhöllenfeuer
hochaufgeladene Spannung in der Atmosphäre lag
eromagnetisch ausgezogene Anziehungsfelder

den Erdball abdunkelnde lichtdichte Wolkendeck'
einzig uns noch schützt vor Voyeursblick
heftig elektrisierender Blitzeinschlag erschreckt
grellstes Hell das Stromlicht erstickt

der abrupte Stopp der Lichtverschmutzung
schärft unsere non-optischen Sinne
...
195 Nebelgeflüster
Vorschautext:
sehnsuchtsgetrieben von innerer Unruh im Herzen
finde ich mich wieder in dieser Sommernacht
auf einer Waldlichtung, Glühwürmchen scherzen
wie flüchtige Funken flirren sie auf Verdacht

woher kennen sie den Weg durch diesen Nebel?
der sich wie Zuckerwatte windet um alles weit & breit
fliegen trunken trotz hohem süßen Drogenpegel
vage durch die Schlagsahne der Dunkelheit

nicht lange & viel habe auch ich davon gekostet
doch genug, um mit meiner Phantasie zu kokettieren
...
194 Leben
Vorschautext:
Was ist das nur für eine Welt,
in der wir leben...?
Das größte Geschenk was der Mensch erhält,
wenn seine Mutter sein Leben am geben!

Es beginnt damit im Kleinen der Kreislauf der Natur,
von Beginn an will man überleben, doch wofür?

Schon bevor man wird in den Ring gedrückt,
irgendwann wird man in den Tod geschickt.

Was also ist der Sinn dahinter?
...
193 Éirinn go brách
Vorschautext:
Die grüne Insel, auf irisch-gällisch "Éire",
zwölf Monate im Jahr wächst & gedeiht Gras.
Besungen von Barden in Scarborough Fair,
mystisches Klima die Feeninsel stets besaß.

Irland, das Land der unberührten Natur,
des endlosen Himmels, der rauen Küsten.
Iren verbindet mit ihrer Heimat ein Schwur,
ihr Herz will nie weg, ist am richtigen Fleck.

"Go bhfanad in Éirinn go brách"
"Möge ich für immer in Irland bleiben"
...
192 Schlangenbeschwörer
Vorschautext:
komm zu mir, du raffinierte Schlange
krieche zu mir, du filigranes Tier
umwickle mich, halt mich gefangen
verführe mich, ich gehör ganz dir

versuchst mich willenlos zu zähmen
mit deinen Augen wie Spiralenspiegel
hypnotisierst mich, immer dich zu wählen
willst mich zubetört für dich versiegeln

ein orangefarbener Sonnenaufgang
reflektiertes Licht auf Regenbogenhaut
...
191 Kuss der Diebe
Vorschautext:
Von unser'n Augen empfohlen,
an heimlich' Platz wir uns gestohlen.
Niemand wird uns finden!
Neugierde wird uns binden...

Trautes Fleckchen gefunden,
Augen tasten ab mit Blicken,
Treffen sich, entfachen Funken!
Näher heran sie winken,
Von Urvertrauen betrunken...

Deine Augen zu den meinen:
...
190 Nebelruh'
Vorschautext:
Tief herum um Sommermitternacht
von dichtem Nebel gut bewacht,
wie Wesen zwischen Schein und Traum,
zartes Sein im zwielichtigen Raum.

Übern Nebeldach der Sternenhimmel
inmitten mystischer Mond so hell,
verbleibt als einzig Lichterquell,
mühsig Sicht durchs Graugeschimmel.

Versteckt in unserm vetrauten Platz,
den Weg uns unsre Herzen weisen,
...
189 Augenblick
Vorschautext:
Trifft mich aus Deinen Augen
ein Leiden wie aus Folter an,
mich durchströmt ein Schauer,
zieht mich in Deinen Bann.

Wüsst ich's in Worte zu fassen,
wie es meine Seele aufwühlt,
den Augen würd ich's überlassen
mit süßem Trost von Dir erfüllt.

Nur schwerlich ertrug ich diese Qual,
fest verschlossen lang Dein Blick,
...
188 Ein einziger Augenblick
Vorschautext:
Ein einziger Augenblick ..
und man fast erschrickt!
Man möcht' zergeh'n,
muss schnell wegseh'n,
um nicht einzugesteh'n
dem Gegenüber,
was soeben ist gescheh'n!

In einem Sekundenbruchteil,
ein unbeschreibliches Gefühl wird zuteil,
kein greifbares Rettungsseil,
um zu bremsen diesen freien Fall...
...
187 Seelenbekanntschaft
Vorschautext:
meine Seele weint,
wenn sie sieht,
wie deine Seele leise schreit
versteckt unter der Maske
aufgesetzter Heiterkeit...

meine Seele weint,
spürt sie doch,
wie deine vernarbte Seele
sich windet
und doch keinen anderen
Ausweg findet ...
...
186 Liebe nur dank Erinnerungen?
Vorschautext:
Was ist Liebe ohne Erinnerungen,
die tief in der Seele beben?
Gemeinsame Augenblicke im Leben,
erst sie lassen das 'wir' ergeben!

Erinnerungen an die Gedichte,
geschrieben voller Herzenslust,
von einer großen Liebe,
dabei liegend an deren Brust.

Erinnerungen an Gefühle,
die einst beflügelten zwei Seelen,
...
185 Sehnsüchtig
Vorschautext:
in deinen Worten vibriert dein Zittern
als könntest du kaum noch atmen
willst in meinen Armen sein

geschriebene Worte verführerisch flüstern
zwischen den Zeilen ein Erwarten
Luftknistern stellt sich ein

was passiert?

verspüren ein Prickeln auf unserer Haut
die Hitze in uns wird immer stärker
...
184 Veränderung
Vorschautext:
Draußen säußelt leis' der Winterwind,
Drinnen mein Herz sich nach dir verzehrt!
Was im Augenblick ich für Dich empfind',
Mich im Innersten doch sehr verstört!

Denk' ich denn zuviel an Dich?
Denk' ich dabei nur an mich?
Denkst Du denn auch an mich?
Denkst Du auch dabei an Dich?

Weiß nicht, wohin das führt?
Weiß nicht, ob's dich auch berührt?
...
183 Sehnsuchtsschleier
Vorschautext:
Dichte Nebelschwaden rauben Sicht
Augen suchen Blickkontakt
Vertraute Schatten im spärlichen Licht
Alles in graue Watte eingepackt

Gefangen im Sehnsuchtsverlangen
Im Wunsch Dir nah zu sein
Dein Bild im Nebel aufgegangen
Getrenntes Herz im Schmerz allein

Im Nebelrauch verschwimmen
Einst von Sinnenrausch betrunken
...
182 Kunst der Kommunikation
Vorschautext:
Der Mensch heißt Mensch, weil er nicht alleine leben mag.
Als soziales Wesen das Alleinsein ihm bereitet Unbehag'.
Um sich zu verständigen mit seinen Artgenossen,
mehrere Wege der Kommunikation sind erschlossen.

Stehen sich zwei dieser Wesen Aug' in Aug' gegenüber,
so stehen Mimik und Gestik parat, Blicke wechseln hin und her.
Optische Signale sind die Art für den visuellen Datenverkehr,
unmittelbar und in Sekundenschnelle blickt man her- und hinüber.

Bei dem Verständigungsweg "Verbal" die Sprache ist elementar wichtig!
Zwei Mitteilungsformen dafür sind in Wort und Schrift vorhanden,
...
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