Titel | ||||
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161 | Heimkehr | |||
Vorschautext: Berührungen, zart und weich über jede Pore ein Fingerstreich leises Flüstern, voller Verlangen stille Seufzer, die verfangen fühle mich vor dir entblößt fühle mich zufrieden fühle mich bei dir erlöst fühle mich entschieden spüre deinen Atem spüre deinen Mund ... |
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160 | Selbstgerechtigkeit | |||
Vorschautext: Selbstgerechtigkeit steht für den Habitus von Personen, die sich gewohnheitsmäßig mit anderen vergleichen, dabei immer wieder zu der klaren Überzeugung kommen, sie halten die Regeln strenger ein, als die die abweichen. Selbstgerechtigkeit macht die Eitlen & Stolzen blind. Sie hüllt die Unbelehrbaren wie ein Leichentuch ein. Das Selbst wird verherrlicht, alles andere ist Sünd'. Nichts an Gegenbeweisen wird jemals genug sein. Selbstgerechtigkeit zeigt mit dem Zeigefinger auf andere. Sie notiert gewissenhaft die Fehler ihrer Widersacher. ... |
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159 | Gedankenkarusell | |||
Vorschautext: auf diesem Karussell drehen sich die Gedanken schnell immer wieder läutende Glocken die Zeit vergeht in Flocken ich bin hier auf dieser Seite du bist dort, außer Reichweite drehen uns auf der gleichen Fahrt keinem bleibt uns was erspart wir können uns nicht sehen aber nehmen uns dennoch wahr ... |
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158 | Trügerische Schönheit | |||
Vorschautext: Ich sah etwas Makelloses in deinen Augen und etwas Unheimliches in deinem Lächeln. ... und ich liebte es. © meteor 2024 |
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157 | Wörtersee | |||
Vorschautext: In mir drin wühlen Gefühle, die Gedanken formen, die zu Silben sich normen, die sich zu Worten gebärden, die so zu Wortgirlanden werden, die sich zu langen Seilen verbinden, die sich in einer Schlinge wiederfinden . Deine Worte sind auch zu einem Seil verkettet, das mich im Wörtersee vor dem Ertrinken rettet . © meteor 2024 |
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156 | Alpha und Omega | |||
Vorschautext: α Leben heißt sterben sterben heißt zurücklassen bis auch die Zurückgelassenen sterben und verblassen Erinnerungen bleiben verbleiben bisweilen bis sich ihre Bewahrer selbst in Erinnerungen aufteilen ... |
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155 | ausgezogen | |||
Vorschautext: ich fühlte mich erniedrigt du hast mich ausgezogen bloßgelegt entblößt geschält du hast mir das genommen was mir das Gefühl gegeben hat vollständig zu sein Stück für Stück mir das genommen bis ich nur noch ein ... |
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154 | vorübergehend | |||
Vorschautext: Das Leben und die Menschen darin sind vergänglich... sind nur vorübergehend beständig. Zeitweilig verschwindet die Suche nach dem Sinn, wenn wir zusammen sind. ... |
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153 | Strohfeuerliebe | |||
Vorschautext: Die glimmende Glut ganz erloschen geglaubt unter einem Aschehaufen fast erstickt in ihren früheren Vorzustand zurückgekehrt in dem sie sich schon einmal verwaist befand Schon einmal brachtest du in mir ein Großfeuer ins Anlaufen von einem Funken aus deinen einladenden Augen genährt hielt meine Glut deinem Entzünden nicht Stand Von deinem sanften Ansturm entfachte sich meine Flamm' was lange verborgen schwellte geriet in Brandgefahr ohne Rücksicht schürtest du mein Feuer ... |
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152 | Shadows in the wall | |||
Vorschautext: Was geschieht wenn ein Schatten in den Spiegel sieht? Was zeigt das Spiegelbild? Erkennt es, was es nicht für möglich hielt? Ein Gesicht der Geliebten schemenhaft erahnt wie ein Trugbild in einer anderen Dimension. In Gefangenschaft wir gerieten verliebt verbannt ... |
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151 | Wanted | |||
Vorschautext: wir wandern durchs Leben in einer Welt voller Kriege in einer Gesellschaft voller Hass ständig sollen wir was vergeben verzeihen andauernd manche Lüge mit der Ausrede, alles war nur Spaß fallen auf falsche Spiele herein werden von Hochstaplern betrogen verzweifeln an gebrochenen Versprechen ... |
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150 | Tanz mit mir | |||
Vorschautext: komm, lass uns tanzen! mein Körper will Dampf ablassen! fühl die Musik, fühl die Resonanzen fühl den Rhythmus beim Zufassen! komm, tanz mit mir, wie noch nie! spür den Beat, wie er durch uns zieht fühl die Musik, lausche ihrer Melodie wie die Anspannung aus uns flieht lass deinem Bewegungsdrang freien Lauf beweg dich mit mir im Wiegeschritt ... |
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149 | Weihnachtsgans | |||
Vorschautext: Weihnachten steht vor der Tür die Gans wird fett gemästet seltsame Blicke der Katze gelten ihr die ihre Krallen reinigt, schärft und testet. Wenn ich diese Gans da wäre stieg in mir das Misstrauen sobald die Katze blickt ins Leere würde ich ganz schnell abhauen... © meteor 2024 |
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148 | bei Kerzenlicht | |||
Vorschautext: Komm, wenn es dunkel wird Komm, weil die Nacht hereinbricht Sei bei mir, bevor es mich friert Sei im Dunkel mein Kerzenlicht Komm zu mir wie eine sanfte Brise Lass dich als Hauch auf mich fallen Schenk mir deiner Lippen Süße Bring sanft mein Blut zum Wallen Du siehst in meine Augen hinab Schaust wie durch offene Türen ... |
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147 | Nachtappelle | |||
Vorschautext: in stillen und ruhigen Nächten kommen die Worte in Strudelwellen als wenn sich alle an mir rächten mit Anschlägen von heftigen Novellen wie einen stummen Silbenableiter durchfährt mich ein Stromschnelle ein Wortwasserfall reißt weiter alles mit sich an Intellektuellem mit starrem Blick gen Himmel suche ich nach verbalen Nachtlibellen ... |
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146 | Was mir in diesem Leben noch fehlt | |||
Vorschautext: jemanden wie Dich hätte ich gern die ganze Zeit an meiner Seite jemanden in meinen Träumen der ins Leben tritt alle meine Wünsche und Sehnsüchte wahr werden lässt jemanden wie Dich meine ideale Frau muss nicht perfekt sein genauso wie du mir reicht eine einfache ... |
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145 | Honey | |||
Vorschautext: von der süßen Wonne aus der Natur kosten wir oft zuviel und meist pur der fruchtige Nektar gelagert in Waben gereift in der Sonnenzeit zum dran laben den Erzeugern im Rauchnebel geraubt die klebrige Beute verstohlen am holen als Süßschmelz den Lippen anvertraut mit Zungenstreichen einem empfohlen in ihrem unvergesslichen Hochgenuss hält nur einzig ein Vergleich ihm stand ... |
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144 | Hoffnung | |||
Vorschautext: Wieder einmal liegt der Blick auf einer neuen leeren Seite. Für Dinge, Gefühle, Glück, Gedanken die mich begleiten. Alles hat sich verändert, vieles sich weiterentwickelt. Einige ihr Dasein verlängert, manche gingen unvermittelt. Menschen kommen und gehen, das ist offensichtlich und ok. ... |
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143 | gestern | |||
Vorschautext: denke ich an gestern habe ich das Gefühl die Zeit vergeht wie im Flug denke ich an gestern bereue ich in mir still dass ich nicht mehr beitrug gestern dachte ich was ich nicht tun will wird morgen sicher alles gut ... |
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142 | Begehrenswort | |||
Vorschautext: du spielst mit deinem dunklen Charme mit mir im verborgenen Hintergrund ziehst mich in deinen Schatten heran forderst von mir Worte der Versuchung wie ein Mollakkord in einem Thriller Spannung durch Verführung zu erzeugen welches Wort wird nicht zum Lustkiller? welche Silbenkette kann dem vorbeugen? was verlockt dich zum Begehr? treibt dich nicht sofort zum Verzicht ... |
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