Titel | ||||
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119 | Sternenstaub | 27.10.24 | ||
Vorschautext: Zur Dämmerung bin ich auf die Terrasse, warte, bis die Nacht wieder hereinbricht, beobachte die Sterne in der Milchstrasse, erkenne dort manch' geheimnisvolle Nachricht. Blicke durch mein kleines Teleskop, wandere damit den Sternenhimmel ab, denke daran, wie ich selbst dort einst flog, so einige Abenteuer fanden da schon statt. Und wieder zieht es mich hinauf nach oben, träume zu wandern von einem Stern zum andern! ... |
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118 | Schattentanz | 27.10.24 | ||
Vorschautext: vom Lichterkranz spärlich beleuchtet in der Nacht im mattierten Mondesglanz anmutig treibend, nur angedeutet fügt sich ins Bild unser Schattentanz Silhouette sich an Silhouette schmiegt dein Verführerinnenmond flüsstert sein Lied wohlig Umschmeicheltes sich umklammert von haltenden Armen stützend umwandert Umstreicheltes sich sacht umrankt duftbetörte Nähe erlaubt Zugang ... |
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117 | Ein wunderschönes Geheimnis | 27.10.24 | ||
Vorschautext: Du bist ein wunderschönes Geheimnis voller wunderschöner Rätsel. Du bist Poesie, die im Rock sehr fein ist, eine romantisch-lyrische Fessel. Auf deiner Zunge liegt ein Orchester, das den Klang deiner Stimme spielt, wie eine Melodie, die mich in süßester Weise in ihren Wohlklang einhüllt. Du bist wie ein heimliches Tagebuch, versteckt unter meinem Kopfkissen, ... |
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116 | Ist Zeit eine Illusion? | 27.10.24 | ||
Vorschautext: Zeit ist der Prozess meiner Existenz, Vergangenheit bis Gegenwart, Verblaßtes führte zur Präsenz, von der Geburt bis zum heutigen Tag. Ich bin in Erinnerungen verloren, die Zeit vergeht ununterbrochen, endlos und auf ewig verschworen, kommt sie durch mich gekrochen. Ist Zeit eine Illusion ? ... |
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115 | Human Touch | 27.10.24 | ||
Vorschautext: Deine Berührung ist wie eine herzliche Umarmung, ein Gefühl, das nicht ersetzt werden kann. Es ist diese einzigartig vertraute Erfahrung, losgelassen auf dem Boden, gehalten im Bann. Wie deine Finger durch meine Haare fahren, wie du zeigst, dass du immer nah bei mir bist, wie deine Hände perfekt in meine sich paaren, jede deiner Tuchfühlungen mein Herz zart küsst. Deine Berührung ist wie ein aufblitzender Funke, der die mich befallende Dunkelheit erhellt. ... |
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114 | Nebelbetörte | 23.10.24 | ||
Vorschautext: aus dem Nebelschleier, herb zart gewebt im Schatten kauernd, ich mich erheb gedrungen deinen Ruf vernommen im Dunkel vor Sehnsucht fast zerronnen nach dir, nach deinen Federpfeilen die schreiblusttriefend mir entgegen eilen im grauen Nebel warst du lange unerhört wo ewig Licht und Schatten mit sich am ringen verhallte dein Aufschrei, mich heraufbeschwört mochte dein Herzwort keine Ruhe finden ... |
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113 | Trotz | 23.10.24 | ||
Vorschautext: War gestern spätabends noch auf Blütensuche, durchkämmte Wald und Wiesen nach ihnen. Fand ganz viele, hielt sie fest auf digitalem Tuche, in jungem bunten Gewand ist mir Leben erschienen. Harrte aus bei meiner stillen trauten grünen Oase, ungeduldig gewartet auf den Sonnenuntergang. Auf ihr Untergehen nur erpicht in diesem Maße, gewiss früh morgens sie die Nacht erneut bezwang. Nichts illusterer steht für den Kreislauf im Leben, die Sonne ist uns Licht am Geben und Nehmen. ... |
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112 | Rätselhafte Spitzennacht | 23.10.24 | ||
Vorschautext: ~ + ~ Blass und langweilig wäre um uns die Welt, wären alle Rätsel in ihr bereits gelöst. Solange zum Mann eine Frau sich gesellt, stets Geheimnisvolles sich entblößt. Hinter einem Tuch aus Spitze ist verborgen, pfirsichzarte, samtig weiche, weibliche Haut, im Kerzenschimmer prahlen deine Knospen, erotisch-sinnlich, nur zur Erregung gebaut. Du aus Sehnsuchtsstoff vernähtes Rätselwesen, ... |
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111 | Liebesverstecke | 23.10.24 | ||
Vorschautext: Die Liebe versteckt sich in Geheimkammern, in Paaren, die sich aneinander klammern, in Sehnsuchtsstunden, die nie enden wollen, in Glücksmomenten, die nie aufhören sollen. Sie versteckt sich gerne im beseelten Frieden, in Plätzen, wo sich zwei eng anschmiegen, in vielen glücklich gelebten Augenfalten, in Verschworenen, die fest zueinander halten. In Buchseiten, beschrieben voll Poesie, in versteckten Liebesbriefen vergißt man sie nie, ... |
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110 | Arwen & Aragorn | 23.10.24 | ||
Vorschautext: Als das Wasser fällt, scheint das Mondlicht anmutig hell, wo der Wind in den wehenden Blättern leis flüstert. Sie tanzt auf blühender Erde im beschimmerten Rondell, zur Musik, die von der Brise luftig getragen knistert. Beim sanftesten Klang des fröhlichen Elfensingsang lächelt sie zum Tanzschritt des Frohsinns doch bang. Arwen Evenstar, du bist sein Licht in der Dunkelheit, wenn der Pfad der Schatten seine Grauen ihm zeigt. Inmitten des Elfenliedes, aber in weiter Ferne, ging er ins Exil, selbst erwählt, sichtlich ungerne. ... |
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109 | Im Lichterschein | 23.10.24 | ||
Vorschautext: Leidenschaften sich offenbart, Wünsche vorerst noch gezügelt, niemals zuvor so darauf vernarrt, von solch Vorfreuden beflügelt. Erhoffte Romanze ist eingekehrt, Verlangen wird jetzt gierige Lust, keine ästhetische Liebesnacht begehrt, nur Drang nach bald gestilltem Durst. Mit schleichenden Blicken auf Satin-glattweicher Haut, ... |
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108 | Glutasche | 23.10.24 | ||
Vorschautext: Eine entfachte Glut wird sanft erglühen, mit Brennstoff gefüttert, wird sie anwachsen. Einst war ich Asche, doch durch dein Bemühen, zuerst scheu, bis die Flammen brandschatzten. Begonnen wie ein Hauch im Morgengrauen, im Bernsteinschimmer fand ich Vertrauen, angezogen von Augen so einladend und warm, nie gedacht, dass du mir jemals zufügst Gram. Wie der Morgenwind, die Liebe im Mai, die süße Verzückung nachmittags um drei, ... |
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107 | Stell dir vor ... | 23.10.24 | ||
Vorschautext: Ich sitze da und schaue in den Himmel, erzähle den Sternen von dir. Sie leuchten ein bisschen heller im Gewimmel, wenn nur du und ich sind hier. Anschließend gibt es einen Regenschauer, weil die Sterne wissen dann, dass das Schicksal uns nicht auf Dauer wieder zusammenbringen kann. Meine Augen, deine Augen sprechen eine eigene Sprache. Wie zwei verliebte Turteltauben ... |
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106 | Der Wasserfall | 23.10.24 | ||
Vorschautext: Einst entsprang der Mensch aus der Natur, war Teil dieser grünen ursprünglichen Struktur. Noch bevor man mit Maschinen sie bezwang, lebte der Mensch mit der Natur im Einklang. Erst spät kehrte die Einsicht ein, war weit entrückt, fürs Wohlbefinden braucht man mehr Natur zurück. Menschen lieben sie wieder, viel aufs Grüne geben, tief im Innern spüren sie, die Natur bedeutet Leben. Wollen Eins sein mit ihr, in ihr wieder gesunden, tief im Herzen sind sie alle mit ihr verbunden. ... |
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105 | Dein Liebesbrief | 23.10.24 | ||
Vorschautext: Deinen Brief auf richtigen Papier mit Tinte geschrieben, fest an mich pressend, nur ihn statt Deiner ich drück, wie wohl hat dein Herz sich an meinem doch gerieben, streichelnd fließende Liebesworte gepaart mit Glück. Sicher glitten deine Finger, die Feder mit Sehnsucht führend, kosend über das Papier, jede Stelle zartbedacht berührend. Sinnlich sanft sind sie endlich wohlbehalten bei mir gestrandet, fühl sie von Dir so vertraut für mich nun auf mir gelandet. Erahne zärtelnd Deine schlafenden weichen süß-roten Lippen, mein Bart kitzelt Dich im Traum umgarnend im Nacken sacht. ... |
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104 | Lust | 23.10.24 | ||
Vorschautext: Wenn ich mich in Deinen Augen so verliere Ein Lächeln sich auf meinen Lippen ausbreitet Deine so schönen Gedanken in mir plaziere Ins Träumen mit Dir bin ich zu gern verleitet Ich habe Lust, Dir ganz viele Küsse zu geben Einfach so, um mit Dir vetraut herumzubalgen Habe Lust, Dir hunderte Küsse zu stehlen Uns frei fühlen wie zwei junge Schwalben Unbeschwert durch die Wolken schweben Mit Dir zusammen zu den Sternen abheben ... |
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103 | French Kiss | 23.10.24 | ||
Vorschautext: wir entfalten die Blütenblätter blühender Lippen um unseren unausweichlichen Durst zu stillen unsere Zungen sich wie verrückt innig drücken belebender Nektar sabbert und tropft aus Rillen sind bereits im siebten Himmel gefangen als unsere Zungenspitzen sich umarmen ich mag unsere Körper, wenn wir uns bespeicheln wenn unsere Zungenleiber sich streicheln wie sich unser rohes Muskelfleisch duelliert rau und unbändig sich gegenseitig attakiert ... |
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102 | Blattränen | 23.10.24 | ||
Vorschautext: wenn nach stiller Nacht auf dem Blatt die letzten Tränen was hat es wohl dazu gedacht? was steckt hinter diesem Wähnen? wenn die Blätter im Winde rauschen Blatt mit Blatt die Rede tauschen möcht ich gerne die Blätter befragen fühlt ihr Freude, könnt ihr Klagen? doch nach Tränen stellt im Leben sich auch oft das Lachen wieder ein ... |
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101 | Mondstille | 23.10.24 | ||
Vorschautext: Sitzend in der letzten Stille am Uferrand zusammen allein in der Dunkelheit. Im Stillen betrachtend was hat noch Bestand, das bloße Sein in der finsteren Ferne weit. Unser Selbst entkräften und zu entlasten, alles was uns träge macht, vergessen zu lassen. So sitzen wir beide eng zusammen, ertasten, sind am Umarmen, uns zärtlich anfassen. Verspüren die kühle Luft auf unserer Haut, wie der Wind überschüssige Wärme abhaucht. ... |
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100 | Trostspender | 23.10.24 | ||
Vorschautext: In der Morgendämmerung ich mich hier erneut einfinde Durch Wolken scheint der Mond auf vertrauten Silberteich Um mich Dickicht und Gebüsch, unweit eine große Linde Lichtscherben sich widerspiegeln im stillen See wellenreich Aus der Nacht, der dunklen, schweren Nacht tret ich heraus Erloschenes Sternenbild des Ruhms geschlagener Schlacht Flatternde Schatten meines Heldentums lachen mich aus Unsichtbare Wunde brennt, äußerer Schmerz verflacht Das Vermächtnis meines Schicksals lässt an mir nagen Bin desöfteren am Hofe an Lug und List am verzagen ... |
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