Gedichte über den Herbst (Seite 119)

Der Herbst hat noch viel mehr zu bieten

Der farbenfrohe Herbst, er gibt schon was her,
das bunte Laub glänzt in der Sonne, das mag ich sehr.
Ausgiebige Spaziergänge, wenn Blätter rascheln unter den Füßen,
kleine Eichhörnchen mich fröhlich vom Baume grüßen.

Doch der "Späte Herbst" ist meine ganz besondere Zeit,
da macht sich vorweihnachtliche Stimmung breit.
Überall leuchten wieder bunte Lichter und Sterne,
erste Eisblumen bilden sich am Fenster, Glocken läuten in der Ferne.

Weihnachtsmärkte öffnen, feiner Duft von Lebkuchen und Mandeln,
die ganze Stadt beginnt sich zu verwandeln.
Schaufenster beeindrucken, zum erstenmal brennt auf dem Markt
der Weihnachtsbaum. Der Spätherbst besticht mit seiner Eleganz.
Überall spürt man die Vorfreude im Lichterglanz.

Ich schau den wilden Gänsen nach

Ich schau den wilden Gänsen nach
mit unbestimmtem Sehnen;
sie fliegen in den Süden und
mir fließen ein paar Tränen.

Ich flöge gerne hinterher-
das ist mir nicht gegeben,
ich kann nur hoch zu ihnen schauen
und muss wohl damit leben.

Die Gänse kennen ihren Weg-
ich kann sie nur beneiden,
weil sie im Norden hier zu frieren
in jedem Jahr vermeiden.

Herbstgefühle

Ich mag den Herbst, im Großen und im Ganzen,
bunte Blätter wenn sie tanzen,
farbenprächtige Bäume, die am Wegrand steh'n,
Eichhörnchen füttern beim Spazieren geh'n,
am Ufer sitzen und Gedichte schreiben,
Drachen beobachten, wenn sie durch die Lüfte treiben,
die Sonnenstrahlen und den Blätterduft,
den Herbstwind und die kühle Luft.
Doch zeigt der Herbst sein anderes Gesicht,
"Eiskälte und Sturm"
das mag ich nicht !

Beim Wandern geht das Herz mir auf

Ich mag die Berge und die Wälder,
wenn die Quellen leise rauschen und im Baum der Vogel singt,
wenn der Specht im Rhytmus klopft,
zum Wanderlied das aus dem Herzen klingt.

Wenn sich das alte Mühlrad dreht,
am Waldhaus vor den Bergeshöhn,
ein sanfter Wind mich auf dem Weg begleitet
und Falken durch die Lüfte zieh'n.

Ich mag den weiß-blauen Himmel,
den Nadelduft der Wälder und die kleine Bank aus Holz,
hier hab ich schon als Kind "früh" die Natur genossen,
sie steht noch immer dort, das macht mich stolz.

Das Reh, den Hirsch und alle Tiere mag ich sehr,
kann sie beobachten auf meinem Weg in aller Ruh.
Und wenn der Tag zu Ende ist, geh ich nach Hause,
leg mich ins Bett und mach zufrieden meine Augen zu.

Wechselhaft

*****
Wechselhaft

Der Sommer geht zu Ende, der Herbst beginnt,
heute ist es nochmal warm, morgen weht ein kalter Wind,
übermorgen schwitzt man wieder, am Wochenende nass und kalt,
danach folgt wieder Sonnenschein und dann ein Tief mit Regen bald.

Im September/Oktober beginnt meist die Husten und Schnupfenzeit,
Sommersachen liegen "noch" und wärmere Pullover "schon" bereit.
Für die Natur ist das Wetter jedoch gut,
wenn's nicht hagelt, stürmt und dauerhaft nur regnen tut.

Der Apotheker weiß Bescheid, hat Abhilfe für den Fall der Fälle,
denn nach den wechselhaften Tagen droht sie, die Erkältungswelle.
Besonders Kinder unterschätzen die Gefahr, woll'n raus ....
Jacke an ... Jacke aus, Jacke an ... Jacke aus !!!

Am Anfang freut's, da fällt die Schule aus, (*schmunzel*)
doch dann liegen sie mit Husten, Schnupfen und Fieber zu Haus.
Auch wir Erwachsenen müssen vorsichtig sein,
die erste Grippewelle rollt schnell ein.

Leichtsinnigkeit ist nun wirklich nicht Sinn und Zweck,
schnell ist die Freude auf die Herbstsonne weg.
Wir füllen unsere Hausapotheke entsprechend der Jahreszeit auf,
dann nimmt die Fröhlichkeit ungehindert ihren Lauf !

Gedichte über den Herbst - Seite 119

Der Herbst hat noch viel mehr zu bieten

Ich schau den wilden Gänsen nach

Herbstgefühle

Beim Wandern geht das Herz mir auf

Wechselhaft