Gedichte zum 40-Geburtstag - Seite 19

Langsam pirscht der wahn
Frisst sich ein in dein wesen
Sät finsternis und sternenlicht
Flüstert dir ein, grausam sei‘s leben
Ist ebenso schön wie brutal
Vergeht einfach nicht

Im paradies der dunkelheit
Eine natur in all ihrer pracht
Gedehnte zeit bis in die ewigkeit
Und das böse in dir befreit auflacht

Die angst aufatmet,
Der frieden sich versteckt
Das chaos wie der urknall startet
Und die sonne sich bedeckt

Größenwahn liegt in allen dingen
Von menschen hand
Geschaffen
Überschrill die vögel singen
Überall das schönste land
Ein paradies für affen
Nur verbrannt

Bis die angst dich packt, dich lähmt
Von der gesellschaft wie ein schaf gezähmt
Stehst du vor dem abgrund, der finster vor dir gähnt
Springst hinein
Und beginnst
Im unendlichen wahn zu sein.

Die freude macht mich traurig
Weiß ich doch
Sie wird vergänglich sein
Im schönsten traum bist du dabei
Am ende doch bin ich allein

Ich liebe dich
Doch wie ein stern
Bist du unerreichbar
Für mich
So fern bist du
Ich möchte bei dir sein
Doch bin ich allein

Die rose blüht so schön
Auch sie wird welken
Wir leben so froh zusammen
Doch auch wir werden vergehen
Die zeit bleibt niemals stehen
Und am ende
Ist jeder allein

Mein glück ist, dass die zeit vorwärts strebt
Sich nicht zurück dreht
Mein glück ist, dass in mir ein kleiner rebell lebt

Mein glück ist, dass ich wirklich heile
Dass ich leben kann mit langeweile
Mein glück ist, meine familie
Dich ich ALLE liebe

Mein glück ist, dass ich das glück
Selber definieren kann
Dass ich nicht frage wo und wann
Holt es mich ein das glück?

Sondern hin und wieder
Einfach glücklich bin
Dass ich fühle die vielen schönen lieder
Dass ich glaube an der liebe sinn

Mein glück ist endlich,
Ganz unromantisch
Ist das kleine glück
Die schönsten momente, hab‘ ich erlebt
Und sie leben weiter in mir
Die erinnerung gibt sie mir zurück

Mit halbem herzen
Leb‘ ich
Dieses leben
Die andere hälfte
Ging mit dir

Mit halbem herzen
Fühl‘ ich liebe
Doch eher selten
Zwischen mir und dem leben
Liegen welten

Mit halbem herzen
Denk‘ ich nach
Und mein kopfparadies
Liegt nun mehr brach

Mit halbem herzen
Unterhalte ich mich
Bin mit dem kopf woanders
Hoffe es stört dich nich‘

Mit halbem herzen
Fühl‘ ich auch noch dinge
Und manchmal ist‘s als
Ob der himmel für mich singe

Ich möchte
Denken wie die sterne
Weit hinaus über mein leben

Ich möchte
Fühlen wie der künstler
Der uns ein paradies malt

Ich möchte
Träumen wie ein kleinkind
Das noch in der fantasie lebt

Ich möchte
Handeln wie ein heiliger
Der seine liebe gefunden hat

Ich möchte
Dass diese welt
Ein anderer planet ist

Ich möchte nicht glauben
Dass der mensch so ist
Wie er zu seien scheint

Ich möchte glauben
Dass ein spiritueller wandel
Die ganze welt vereint