Gedichte zum 40-Geburtstag - Seite 20

Ist‘s doch der poesie höchster sinn
Mich zu zeigen wie ich bin
Ich lieb‘ den herbst, die schönen farben
Möcht‘ hier meinen schatz vergraben

Es ist mein denken,
In bunten farben lebt es eigensinnig
Es mag sich mal verschenken
An die ich liebe, so innig

Mein herz doch, ist ein scherbenhaufen
Barfuß, mag man da nicht drüber laufen
Jede liebe verlor sich an die welt
Ist nun fern, wie ein stern am himmelszelt

Bittre tränen, die sich an die augen nicht wagen
Mich in meinem kopf nun plagen
Fänd‘ ich nur die rechten worte
Könnt‘ ich‘s lauthals sagen

Doch nun schreib‘ ich‘s aufs papier
Mein denken ist mein größter freund
Sowie der stärkste feind
Mal ein same voller hoffnung, mal ein same voller trauer keimt

Meditierst du
Spürst du leere im innern
Lass sie dich erinnern
An die goldene zeit

In leichtigkeit und freiheit
Gelebt und nun mehr
Dir beides fehlt
Da hilft kein gebet

Es ist dunkel in mir, dunkel
Um mich herum
Kein stern leuchtet mir den weg
Geschlagen, ich mich hinleg

Von nichts kommt nichts
Doch ich finde in der welt wenig sinn
Ob ich wohl auf ewig so bin?
Ich kenn mich anders

Mit der sonne im herzen
Immerzu am scherzen
Mit dem abenteuer in der brust
Und dem lang ersehnten kuss

Mit der lust am leben
Diese liebe die mich schweben ließ
Bis mich letztlich beides verließ
Doch das ist alles
Ist in meinem innern
Ich muss mich nur
Erinnern