Gedichte zum 40-Geburtstag - Seite 21

Liebe unerwidert
Wirft die liebe
Auf uns selbst zurück
Liebe unerwidert
Ist von daher
Großes glück

Liebe unerwidert
Ist erfüllt von schmerz
Der doch zeigt an
Es liebt so sehr das herz!

Liebe unerwidert
Ist eine lektion
Von großem wert
Denn ist sie auch nicht erwidert
Ist sie auch nicht verkehrt

Manchmal vermiss‘ ich sie
Die liebe unerwidert
Ich hab‘ sie laut gesungen
Und keine andere melodie
Hat je die sehnsucht so durchdrungen

Die philosophien
Der philosophen
Bräuchte man in der musik
In den strophen!

Gepaart mit rythmus, melodie
Würd‘ sie ihren weg ins herz finden
Wo sie reift zur fantasie
Im gleichtakt, nicht mehr aus den köpfen schwinden

Doch sie ist dröge, auf papier
Kaum einer gibt sich damit ab
Das ist schade, denn glaube mir
Das denken wird hier allzu knapp

Die menschen vegetieren
Anstatt zu meditieren
Sie streiten, statt zu komunizieren
Und bei zeiten, werden sie verlieren

Sie verlieren ihr selbst
Ihre seele, ihr herz
Leben in selber identität
Und schaffen unser aller realität

Und manch‘ einer
Widment sich der kunst
Der guten alten vernunft

Denn manch ein mensch war weise
War gelehrt
Warum wird so einer nicht geehrt?
Denn manch‘ einer ist
Der philosophen mitstreiter
Doch in einer dummen welt
Macht ihn das zum außenseiter

War der einzige mensch
Der je angekommen schien
Der die liebe so kennt
Dass sie nicht verging
An der zeit die ihr ward geliehn

Sie war erfüllt, von liebe
Und frieden
Und so wird sie nie mir
Aus dem herzen flieh‘n

Sie hat mich auf die weise gesehen
Wie es nur die weisen verstehen
Doch auch sie, bracht die zeit nicht zum stehen
Und als sie ging, flossen all die tränen

Wie hätten wir dich gebraucht
Deine art und deine liebe
Du gingst uns zu früh
Doch mit einem augenzwinkern sagen wir
„Ruhe in frieden“