Gedichte zum 40-Geburtstag - Seite 31

Stell es dir vor, ein multiversum
In blasen kuppeln aus licht
Blumenfelder mitten im himmel
Und glastürme bis an die sterne

Bilder von unerreichter schönheit
Städte unberührt von zeit
Herzen von unendlicher güte
Eine regenbogen rosenblüte

Künstler von solcher genialität
Dass jede religion für immer geht
Nur bunte farben, jeder darf anders sein
Und blau flackert ein kerzenschein

Grüne bäche, und häuser in bäumen
In der schule lernst du zu träumen!
Augen die strahlen, brunnen mit wein
Kinder die malen, und jeder daheim!

Die bäume tragen wieder grün
Und blumen wieder blüh‘n
Die sonne scheint nun länger
Jeder vogel wird zum sänger

Du siehst wieder strahlen im gesicht
Die menschen sind nur glücklich
Im sonnenlicht!
Ich liebe dich..

Der osterhase hoppelt durch die straßen
Überall müssen kinder die eier ausblasen
Doch freunde, ostern fällt auf den 20. 4.
ob da wohl sich kiffer in die kirche irrten?

Gedeckte farben
Schillernde narben
Tiefe klänge
Traurige gesänge

Was macht dich besonders
Und mich nicht?
Du, ein freund der sonne!
Ich einer vom sternenlicht

Wieso lachst du?
Während ich weinen muss
Jahre ist er her
Mein letzter kuss

Wieso findest du dein glück?
Und in mir beginnt dunkles zu sprießen
Ganz einfach, weil du die blume pflückst
Die mein herz und ich seit jahren gießen

Ich klammer‘ mich nicht an dich
Nein, es ist das ideal
Es ist geschaffen durch mich
Und verzerrt dich fatal

Dennoch war‘s auch liebe
Dich ich für dich empfand‘
Denn es gibt so viele
Doch ich will nur deine hand

Auch unsere zeit ist idealisiert
Weil die realität zu schwarz ist
Ist die vergangenheit ein anker
Der sagte: auch so wie du bist

Ideale hin, ideale her
Dein platz in meinem herzen
Ist niemals leer
Denn dort wohnst du für immer