Der wahn

Ein Gedicht von Entenbrot
Langsam pirscht der wahn
Frisst sich ein in dein wesen
Sät finsternis und sternenlicht
Flüstert dir ein, grausam sei‘s leben
Ist ebenso schön wie brutal
Vergeht einfach nicht

Im paradies der dunkelheit
Eine natur in all ihrer pracht
Gedehnte zeit bis in die ewigkeit
Und das böse in dir befreit auflacht

Die angst aufatmet,
Der frieden sich versteckt
Das chaos wie der urknall startet
Und die sonne sich bedeckt

Größenwahn liegt in allen dingen
Von menschen hand
Geschaffen
Überschrill die vögel singen
Überall das schönste land
Ein paradies für affen
Nur verbrannt

Bis die angst dich packt, dich lähmt
Von der gesellschaft wie ein schaf gezähmt
Stehst du vor dem abgrund, der finster vor dir gähnt
Springst hinein
Und beginnst
Im unendlichen wahn zu sein.

Informationen zum Gedicht: Der wahn

43 mal gelesen
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03.08.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Entenbrot) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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