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Titel
932 Update
Vorschautext:
Update

Warum updaten Systeme denn so lange,
Womit viel Zeit und Energie verschwendet?
Mir wird da um meinen PC schon bange,
Weil er mich dadurch vom Arbeiten abwendet.

Steckt dahinter vielleicht Kontrolle von Geräten
Oder ist es nur eine Wichtigtuerei?
Will man die Nutzung auf sichere Standards betten
Oder ist das nichts als eitles Windei?

...
931 Beratungsmanie
Vorschautext:
Immer mehr Instanzen und Berater bieten uns ihre Dienste an,
Wir meinen fast, wir sind schon überberaten.
Anstatt zu handeln, wie man's am Besten kann,
Werden so verhindert Entscheidungen und Taten.

Ich will nicht ständig beraten werden
Und täglich von neuen Vorschlägen hören.
Man kommt nur weiter, wenn im redenden Werden
Wir uns endlich auf konkretes Handeln einschwören.

Sonst wabert alles nur so vor sich hin,
Es wird nichts entschieden, nichts gemacht.
...
930 Gebührenwahn
Vorschautext:
Wenn immer mehr Gebühren erhoben werden,
Wird das verstärkt Bürger aus dem Land vertreiben,
Die dem Bürokratismus dann den Rücken kehren,
Denn sie wollen nicht ständig Überweisungen schreiben.

Wenn Verwaltungsarbeit Lebensarbeitszeit auffrisst
Und wir zur Berufsarbeit kaum noch kommen,
Weil täglich neue Gebührenbanner gehisst,
Wird uns Lebensfreude pur genommen.

Von daher plädiere ich dafür,
Gebühren verstärkt abzubauen,
...
929 Der Wind will
Vorschautext:
Der Wind will zum Sturm sich auswachsen,
Treibt und trägt Tropfen durch Rollos.
Wo Dächer mit viel Grün bewachsen,
Reißt er herunter Zweig' und Moos.

Wie ängstigt das den Hausbesitzer,
Der um Dach und Anwesen bangt,
Wenn keine Sonn', kein Strahlenglitzer
Vom Himmel zur Erde gelangt!

Dann kann der Wind ihn doch entlasten
Besänftigt des Hausbesitzers Gemüt
...
928 Trage mir ja nicht
Vorschautext:
Trage mir ja nicht meine Seele aus,
Freund will ich Dir sein und bleiben,
Gemeinsam in unserem Erdenhaus
Als Erdling mit Dir Glücksziele treiben.

Das geht natürlich mit Deinem Sanftmut,
Meine Ungestümheit braucht Deine Ruhe.
Hilft die nicht, dann ist es auch schon gut,
Wenn wir schnüren unsere Wanderschuhe.

Gelaufen, Natur und Landschaft besehen,
Da finden wir doch wieder zusammen
...
927 Kennst Du's noch nicht, das Badener Land?
Vorschautext:
Kennst Du's noch nicht, das Badener Land?
Ich kann es nur wärmstens empfehlen.
Da ist's wie nirgendwo in Deutschland:
Wohlig warm, Obst muss man nicht stehlen.

Beste Weinlagen sorgen für allzeit guten Tropfen,
Freundliche Wirtsleute laden zum Schlemmen ein.
Im Schwarzwald hört man den Specht klopfen,
Der Kuckuck mag auch unterwegs schon sein.

Badisches Sanftwesen untertreibt und gibt nicht an,
Alles wird da erst sanft ausgelotet.
...
926 Cassiopeia Therme, Badenweiler
Vorschautext:
Das kleine Thermalbad, schnuggelig genug
Lockt schon lange viel Franzosen,
Die gern kommen, denn unsere Freunde sind klug,
Nutzen die Wärme in Badehosen.

Badenweiler hat es Ihnen angetan,
Familien kommen mit Kleinkindern
Und immer auch Frauen, Freund und Mann,
Selbst in den nicht zu kalten Wintern.

Die Einheimischen sieht man weniger dort,
Obwohl die Therme wirklich familiär,
...
925 Lauchsüppchen
Vorschautext:
Eine Kartoffel, zwei Lauchstangen,
Keiner muss mehr hungerbangen,
Denn Zwiebel, Milch und Thymian
Verzaubern unseren Süppchenwahn.

Gedünstet geschnittene Zwiebelbröckchen
Mit einem Zweig vom Thymianstöckchen,
Gesalzen, gepfeffert Kartoffelstifte,
Hinein, damit entweichen erste Düfte.

Knoblauch- und Lauchscheiben dazu,
Etwas Milch, Gemüsebrühe, im Nu
...
924 Der Garten
Vorschautext:
Der Garten ist ein Paradies,
Liefert den Armen viel Gemüs',
Ist Teil urbaner Genussfreiheit
Und schützt unsere Gesundheit.

Der Garten ist ein Ruhepol,
Die Erde ist von Lärm längst voll,
Dass man gern in den Garten zieht,
Sich um Zucht, Ernte bemüht.

Und bei täglicher Begehung
Gelangen Gedanken zur Entstehung,
...
923 Kulturlandschaft
Vorschautext:
Am Römerberg durch Rebhänge
Aufwärts geh'n, das Auge leicht,
Zu Perlen - Markgräflergepränge -,
Das macht den Anstieg erst fußleicht,
Dass Badenweiler kommt in Sicht,
Wo überdacht die Römerzeit
Das Aufwärtsgeh'n nicht unterbricht,
Die Burgruine blickbereit.

Da sind Jahrhunderte vergangen
Und tausend Jahre sind kein Wort,
Wo Legionäre früh gegangen
...
922 Besuch des Enkels
Vorschautext:
Er hat uns schon so oft gefragt,
Wann wir ihn denn besuchen kommen.
Das haben wir lange vertagt,
Jetzt war es jedoch vorgenommen.

Doch er saß nur in seinem Raum,
Ganz oben, während wir allein,
Von ihm nichts sahen, weil er kaum
Uns wollte richtig nahe sein.

Hatte er uns vielleicht nicht gern,
War der Besuch gar nicht gewollt?
...
921 Bilderbuchland
Vorschautext:
Das Jammern kann ich nicht mehr hören
Wenn Menschen dem Guten abschwören,
Ihren Blick kaum noch zur Natur wenden,
Weil bei Ihnen Hoffnungen enden.

Schaut doch wieder mit Seelenverstand
Aus dem Fenster ins Bilderbuchland,
Wo Blicke die Blumen erfassen
Und sauber sind all unsere Straßen.

Das Jammern auf hohem Niveau
Machen Dich und die Welt nicht froh.
...
920 Der Himmel grau
Vorschautext:
Der Himmel grau,
Doch voll der Garten mit Pflanzen,
Die Sonne versteckt,
Böen lassen Blätter tanzen,
Auch Baumwedel, Fichtenzweige,
Das Jahr geht langsam zur Neige.

Jetzt ist wieder Erntezeit
Für den Kohl und seine Konsorten,
Für Kartoffeln,
Die in Kellern zu horten.
Heißzeiten sind längst gegangen,
...
919 Überinformiertheit
Vorschautext:
Überinformiertheit

Man sammelt zu viele Informationen an,
Die uns so gar nicht guttun werden,
Denn oft bricht sich Missgunst die Bahn,
Schafft dem Gemüt schlimme Beschwerden.

Im Grunde ist es doch egal,
Was ein anderer an Vermögen besitzt.
Werden jedoch unsere Lippen schmal,
Ist's, weil der Vergleich Seelen ritzt.

...
918 Schlemmermahl
Vorschautext:
Schlemmermahl

Der Duft zieht durch das ganze Haus:
Ein Hähnchen wird gebraten!
Veganer treibt dies aus dem Haus,
Da sind sie gut beraten.

Doch heute kommt Enkelbesuch
Und freut sich auf den Schmaus,
Trägt eine Tasche und das Buch,
Am Tisch – der Blumenstrauß.

...
917 Teegenüsse
Vorschautext:
Teegenüsse

Manche Menschen schlafen so fest,
Als ginge ihnen das Leben zur Neige.
Sie träumen recht angenehm vom Fest
Von Südlichem und von der reifen Feige.

Da kehrt man ins Leben nicht gerne zurück,
Denn da liegen so viel harte Brocken.
Man sinnt lieber auf fernes Urlaubsglück
Und lässt sich mit Träumen verlocken.

...
916 Den Tag nicht vor dem Abend loben
Vorschautext:
Den Tag nicht vor dem Abend loben

So manche Tage sind Sonnenschein,
Bringen uns früh Hoffnungen herein,
Dass uns heute alles gelingen möge,
Sich Graunebliges rasch verzöge.

Plötzlich dann doch der Rücksetzer,
Ein dauernervender Geistverletzer,
Dem bald darauf ein zweiter folgt:
Den hätte niemand ehrlich gewollt.

...
915 Biable
Vorschautext:
Biable

Biable, dees muaschd diar merga:
Em Läba godd nedd alles nach Deim Kopf.
Trenn deshalb dia Guade von de Schräga
Ond pack Dei Läba selb'r am Schopf.

Dia Guade wärad midd Diar denga,
Dia muasch fiar diie selbr g'wenna,
Denn dia kennad Diar Idea schenga
Ond wollad Lösonga Diar nenna.

...
914 Den Frauen zuhören
Vorschautext:
Den Frauen zuhören

Frauen wollen gerne Gespräche lenken,
Um etwas von ihrem Leben zu erzählen.
Du solltest ihnen Dein Ohr schenken
Und nicht immerzu Hörfluchten wählen.

Frauen sind anders gepolt, als Mann,
Sie wollen mit dem Plaudern andocken,
Sind den Männern durchaus zugetan,
Wollen mit Weiblichem ein wenig locken.

...
913 Globale Geldgier
Vorschautext:
Globale Geldgier

Sind uns denn Bitcoins noch verständlich,
Sind Kryptowährungen noch fair,
Treiben Schindluder mit uns schändlich
Und Menschen in ein Zockerheer?

Irre Energien braucht dieses Netz,
Doch interessiert das Spekulanten,
Die tagtäglich mit viel Gehetz
Keine Sperren für sich anerkannten?

...
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