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Gedichte über Sehnsucht - Seite 393


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Eine Nacht zum Schreiben

Was für eine Nacht...
eine zu aufgewühlte Nacht für Sterne
eine zu kalte Nacht nur zum Starren.

Gern hätt' ich sie mit dir verbracht
du liegst jedoch in weiter Ferne
ich bin alleine hier am Ausharren.

Es ist eine Nacht zum Träumen
von sehnsüchtigen Lippen, die mehr wollen
von Beinen und Hüften, die unruhig treiben.

Es ist eine wunderschöne Nacht
um mich zusammenzurollen
und ganz allein in meinem Bett zu schreiben.

In Schatten gehüllt stehst du Rose
durchtränkt von der Nacht Dunkelheit
wie eine dunkle Verführerin mit bittersüßen Zauber.

Dein dornenbewehrter Duft süßer Dextrose
unwiderstehlich mein Herz anschreit
die düstere Tintenfarbe deiner Blüte undurchschaubar.

Das Verlangen in deinen Blütenblättern ist schattig
wilde Leidenschaft es in mir hervorbringt
Sanftheit umhüllt mein aufgewallenes Haupt.

Ein heimlich kleines Lächeln auf Lippen samtig
was lüsternen Katzenaugen gelingt
Lippenstift verschmierte Bisse auf meiner Haut.

Adrenalin vernebelt mir meinen Blick
bin des Schreibens nicht weiter mächtig
heiße Atemzüge gekeucht in sengenden Blitzen.

Ein Appetit, der alle meine Grenzen erstickt
mein Körper nach deinen Berührungen trächtig
im Puls meiner immer lauter werdenden Bitten.

Setze das Schreiben in Trance auf mir fort
wirre Träume mit dir zerschneiden meine Phantasie
ich operiere am offenen Herzen,

Sehe uns beide tanzen am brennenden Ort
in der Hitze der Flammen verglühen wir in Agonie
bereiten uns die verzehrensten Schmerzen.

Um mich herum alles wild flackert
unsere Finger ineinander verschränkt
blühen unsere Blütenblätter prächtig auf.

Meine Flur ist verwüstet beackert
alles um mich in Schweiss getränkt
ein Schlusspunkt beendet diesen Ablauf.

© meteor 2024
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Deine Zuflucht in meiner Brust

Ich sag Dir:
Der Schlag Deines Herzen
hallt in meinem wider
nur ein Narr würd es allein besetzen
sein Schimmer ist wie ein Gefieder
entfaltet seine milde Pracht
ist fürs Freisein erdacht.

Wie kannst Du mir was schenken
was ich mir längst stahl
ließ Dich keinen Verlust erdenken
Deine vakante Herzstell'
war einmal.

Erinnerungen fest eingebrannt
Dich als einfaches Mädchen erkannt
wie Du liebst
Dich kümmerst
Glück & Freude gibst
wie ein Stern
ohne Funkeln glimmerst.

Kann Dein tanzendes Herz
mit meinem Finger fühlen
spür es sehnsüchtig innwärts
nach einfacher Liebe
am Glühen.

Erneut ich dir sag:

In den Tiefen meines Herzens
meine Sehnsucht immer stark
so stark, dass sie es vermag
auch Deine Flamm' zu nähren

so hell flackert mein Leuchtfeuer
in der dunkelsten Nacht
nichts ist mir zu teuer
was mich Dir näher gebracht

MOIRA!
Dein fernes Flüstern in mein Ohr
Deine sanfte Brise auf mich gelegt
meine Sehnsucht kriecht in mir empor
Deine Sehnsucht in Dir sich regt

Unser Traum noch am wahr werden
hoffen zusammen auf seine Erfüllung
in ungesehener Sehnsucht wir fast sterben
diese Sucht sehnt sich nach Stillung

Oh Moira!
wie mein Herz doch schmerzt
in Vorahnung auf ein Wiedersehn mit Dir
mein Bangen richtet sich zukunftswärts
wenn unser kurzes Glück

Mit angehaltenem Atem
ersehn ich Dich zu mir
bin ungeduldig am Warten
quälendes Elend zermürbt mich sehr
Oh, diese dunkle Leere im Hier
ertrinke im Tantalusmmeer

Ja, Moira
die sprechende Stille meines Traums
Deine weichen, runden Wangen & Augen
der Geschmack Deiner Freudentränen
die sich samneln an Deiner Lippen Saum
im herabgießenden Sonnenlicht
werden wir uns bald berauben
Atemblicke in Glückssträhnen
die unsere Erinnerung
nie mehr vergißt

Dein Herz bezieht
seine Zuflucht
die es tief in meiner Brust
hat für immer
fest gebucht

© meteor 2024
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