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Gedichte über Sehnsucht - Seite 394


Deine Zuflucht in meiner Brust

Ich sag Dir:
Der Schlag Deines Herzen
hallt in meinem wider
nur ein Narr würd es allein besetzen
sein Schimmer ist wie ein Gefieder
entfaltet seine milde Pracht
ist fürs Freisein erdacht.

Wie kannst Du mir was schenken
was ich mir längst stahl
ließ Dich keinen Verlust erdenken
Deine vakante Herzstell'
war einmal.

Erinnerungen fest eingebrannt
Dich als einfaches Mädchen erkannt
wie Du liebst
Dich kümmerst
Glück & Freude gibst
wie ein Stern
ohne Funkeln glimmerst.

Kann Dein tanzendes Herz
mit meinem Finger fühlen
spür es sehnsüchtig innwärts
nach einfacher Liebe
am Glühen.

Erneut ich dir sag:

In den Tiefen meines Herzens
meine Sehnsucht immer stark
so stark, dass sie es vermag
auch Deine Flamm' zu nähren

so hell flackert mein Leuchtfeuer
in der dunkelsten Nacht
nichts ist mir zu teuer
was mich Dir näher gebracht

MOIRA!
Dein fernes Flüstern in mein Ohr
Deine sanfte Brise auf mich gelegt
meine Sehnsucht kriecht in mir empor
Deine Sehnsucht in Dir sich regt

Unser Traum noch am wahr werden
hoffen zusammen auf seine Erfüllung
in ungesehener Sehnsucht wir fast sterben
diese Sucht sehnt sich nach Stillung

Oh Moira!
wie mein Herz doch schmerzt
in Vorahnung auf ein Wiedersehn mit Dir
mein Bangen richtet sich zukunftswärts
wenn unser kurzes Glück

Mit angehaltenem Atem
ersehn ich Dich zu mir
bin ungeduldig am Warten
quälendes Elend zermürbt mich sehr
Oh, diese dunkle Leere im Hier
ertrinke im Tantalusmmeer

Ja, Moira
die sprechende Stille meines Traums
Deine weichen, runden Wangen & Augen
der Geschmack Deiner Freudentränen
die sich samneln an Deiner Lippen Saum
im herabgießenden Sonnenlicht
werden wir uns bald berauben
Atemblicke in Glückssträhnen
die unsere Erinnerung
nie mehr vergißt

Dein Herz bezieht
seine Zuflucht
die es tief in meiner Brust
hat für immer
fest gebucht

© meteor 2024
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Sehnsuchtsausschau

SIE:
Und wieder weicht die Nacht dem Tag
Eine Nacht, in der erneut ich wach lag
Ohne dich bin ich einsam und allein
Mein Herz weint, möcht bei deinem sein

ER:
Eine weitere Nacht bin ich weit von dir entfernt
Viel zu weit, mein Innerstes wie entkernt!
Meine Seele findet erst wieder Ruh'
Wenn sie ganz nah bei deiner immerzu!

SIE:
Das Morgengrau wird schon langsam heller
Der nächste graue Wintertag beginnt...
Wo bleibst du nur, bitte reite schneller!
Merkst du nicht wie die Lebenszeit uns entrinnt?

ER:
Tage und Nächte hab ich schon im Dunkeln verbracht
Was ist, wenn ich dein Licht nie mehr sehen kann?
Du bist mein Lebenselexier in jeder Schlacht!
Nicht mehr lange und ich verfalle dem Wahn...

SIE:
Jeder weitere Tag wie ein Körnlein Sand
Mir unwiederbringlich rieselt durch die Hand
Bitte Liebster, mach! Komm heut heim!
Lass dich meine Sonne dieses Tages sein...

ER:
Nicht mehr weit, doch immer noch zu weit!
So sehr groß die Sehnsucht, die mich antreibt...
So lang das Tageslicht mir noch wohlgesonnen
Die Hoffnung dich heut zu sehen nicht verronnen!

SIE:
Gib mir einen Lebensgrund, mach mich wieder ganz!
Träume von dir nur sorgen für eine süße Flucht
Lassen mich nicht vergessen unseren letzten Liebestanz
Wo bleibst du nur? Stille endlich meine Sehnsucht!

ER:
Nur noch dieses Tal und diese Anhöhe dort!
Und doch fühle ich mich so weit vom Himmel fort...
Alles ich gebe, um bei dir noch heut Nacht zu sein
Der Mond noch unsichtbar, mein Ziel du allein!

SIE:
Nun wachte ich auch diesen Tag bis an den Rand
Es bricht mir wieder das Herz fast entzwei!
Mein Blick starrt erneut in die Leere, dich nicht fand...
Dich nie mehr gebraucht als jetzt zur Stell herbei!

ER:
Ist jemand in der Ausschau da? Hast du uns aufgegeben?
Weil wir beide zu lange im Dunkeln haben verbracht?
Wo bist du? Will dein Licht, dein Leuchten wiederbeleben!
Kannst du mir verzeihen all deine Sehnsucht Tag und Nacht?!

SIE:
Bist du es wirklich, Liebster mein?! Soll die Qual heut enden?
Ja, du bist es! Mein Herz spürt nicht mehr fern dein Herz so nah!
Alle Sorgen fort, unser Seelenheil zum Guten sich wird wenden...
Ich fühlte mich eben so weit fern und nun im Himmel wunderbar!

ER:
Nie gab ich die Hoffnung auf, dich noch heute zu umarmen!
Zu mir! Lass mich dich endlich festhalten, dich süß umgarnen!
Wie hell du mir so nah wieder dein süßes Licht doch spendest!
Das Dunkle in mir vertreibst, nur noch Liebe in mich sendest!

SIE&ER:
Oh wie Balsam sind wir doch für unser Herz und Seelen!
Zu lange getrennt und zu lange Zeit im Dunkeln verbracht
Keine Angst und Bang ist nun uns mehr vor dieser Nacht
Weil endlich wieder zu zweit wir uns für sie empfehlen ...

© meteor 2024
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