Frei
Ein Gedicht von
Daggy Ludwig
Traumschöne Nächte,
tränenschwere Stunden,
sentimental,
all das war einmal.
Pulsierendes Blut,
Herz, heiß wie Glut,
vorbei,
ich bin frei.
Hoffnung, ungenährt,
Worte, nie gelesen,
Zeit hat nicht geheilt, nur zerstört,
was einst zusammengehört'.
Rasendes Herz,
an der Seele nagender Schmerz,
Herz, schwer wie Blei,
aber frei.
Doch frei, wofür?
Ich will es nicht sein.
Genieße die Pein
und schließe die Tür.
Dein Bild in den Händen,
vor Augen und tief im Herzen,
die flackernden Kerzen
verursachen Schatten,
ergeben ein Bild,
von Dir,
an den Wänden.
© Chérie de Louis
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