Sucht man nach Analogien in der Natur,
um das Menschsein vergleichend zu ermessen,
auf der Erde findet sich dazu keine Spur,
derartige Kreaturen hat dieser Planet nie besessen.
Ihre Lebensphasen ähneln Pflanzen und Getier,
der Zellverfall begrenzt die Verweilzeit.
Krankheiten, Krieg, Mord sorgen jedoch dafür,
selten ein Exemplar erreicht die Mindesthaltbarkeit.
Durch Mitgefühl im eigenen Herzen verletzt,
zugeneigte Menschen um sich sorgen, trauern,
wenn das Schicksal dem Leben ein Ende setzt,
das Sein ohne einem schmerzlich bedauern.
In stillen Momenten wird einem dann bewusst,
was nützt einem Macht und Geld im Überfluss?
Wenn sekündlich dem eigenen Leben droht Verlust,
der Tod setzt der Gier den fatalen Schluss.
"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben."
Nach diesem Motto, in diesem einzig-wahren Sinne
ruhen die Glücksmomente, die es gilt zu erleben.
Es sind die die echten Lebenskünstler auf Erden,
die ihr Dasein schaffen so zu gestalten,
nichts in ihrem Streben nach sinnerfülltem Werden,
mag sie wegen Ängsten vor morgen zurückhalten.
Wie Nomaden ziehen sie frei durchs Lebenswunderland,
nehmen in sich auf, was ihnen auf dem Weg begegnet.
Manchmal reicht sich ihnen eine verbundene Hand,
eine Schulter zum Anlehnen, wenn es draußen regnet.
Ihnen sind so keine Grenzen hinderlich bekannt,
offen begreifen sie ihre Existenz als Reise,
benutzen auf ihr ihr Herz und ihren Verstand,
erreichen ihre Etappenziele durch ihre Schrittweise.
Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter?
Oho nein! Darauf lass dich besser nicht ein!
So wird dein Leben nur noch viel gehetzter,
was auf deiner ToDo-Liste will morgen sein...
Nimm dein Leben als Geschenk und mit Genuss,
auch wenn dir mal depressiv und schwer zumute ist.
Schick einen Mittelfinger hoch zum Gruss,
dein Schicksal ist's, was dich zum Bleiben küsst!
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