Gedichte über Kummer - Seite 59

Meine Liebe zu dir ist so groß wie das Meer.
Seitdem ich dir begegnet bin, kann ich nicht mehr klar denken.
Und plötzlich bin ich nicht mehr mein eigener Herr.
Und gar nichts kann meinen Kopf und mein Herz von dir ablenken.
Am Tag, wenn wir miteinander Zeit verbringen,
Bin ich der glücklichste Mann auf der ganzen weiten Welt.
Aber die Nächte ohne dich unter dem Sternenzelt
Quälen mein liebendes Herz.
So gewaltig ist der Schmerz,
Dass ich sogar dran denke, mich umzubringen.
Dann hätte ich mir zwar das Leben genommen.
Aber sollte ich dann in den Himmel kommen.
So müsste ich dich als Engel von meiner Wolke aus bewachen.
Und die Sehnsucht würde mich nur noch stärker quälen.
Und noch viel schlimmer: Ich könnte nie mehr mit dir reden und lachen.
Oh, meine Liebe, sag mir, was soll ich auswählen?

In deinen Armen will ich liegen
Und mich an deine Brüste schmiegen.
Deine Hände fest umfassen
Und dich nicht mehr gehen lassen.
Meine Wange ruht an deinem Gesicht.
Deine Augen leuchten im Kerzenlicht.
Ich träume, ich würde dich überall küssen
Und dass wir uns niemals wieder trennen müssen.
Ich wünschte, dieser Moment würde niemals enden.
Und angsterfüllt greife ich fest nach deinen Händen.
Deine Liebe tröstet gebrochene Herzen
Und befreit vor jedem Kummer und vor Schmerzen.
Oh Gott, bitte lasse mich deinen Engel niemals verlieren.
Ich wäre auch bereit, mein eigenes Leben zu riskieren.
Denn ohne sie hört mein Herz auf zu schlagen.
Ihren Verlust würde ich nicht ertragen.
Oh Gott, lasse in dein Paradies sie und mich
Hinein und für immer leben, ich bitte dich.
Du würdest uns damit zu deinen glücklichsten Kindern machen
Und könntest so über uns bis in alle Ewigkeit wachen.