Ich wache auf im nassen Schweiß.
Nicht eilen, die Zeit kriegen wir eh nicht gebändigt.
will verweilen, doch auch ich weiß:
Die Welt ist unbeständig.
Ich vermag nicht stillzustehen, während alles um mich in Bewegung bleibt.
Noch bleibt Zeit, um voranzugehen,
wohin Kopf und Brust mich treibt.
Doch Angst habe ich davor,
dass Gutes sich ins Schlechte verkehrt,
bin viel lieber Narr und Tor,
als dass mich der wache Geist mit Kummer nährt.
Doch ich habe keine Wahl.
Muss Schritt halten, mich in der Gemeinschaft fügen.
Mein Wille, das kommt ein anderes Mal.
Für heute muss die Meinung und die Hoffnung genügen..
...dass die Wunden nicht größer werden,
dass ich im Eigensinn nicht ertrinke.
Dass wir nicht aus Dummheit sterben,
dass ich in Dunkelheit nicht versinke.
Beständigkeit nur, die gibt es nicht, dieser Wunsch bleibt unausgehändigt.
Ich weiß doch, wenn das Herz erneut zerbricht.
Die Welt ist unbeständig.
N.Fender