Gedichte über Alltägliches (Seite 301)

Gedankenzeilen

In Gedanken, jung aber nicht dumm,

Kreise gehen, schräg aber nicht krumm.

Leben eben;

überleben.

Freiheit spenden,

Hilfe geben.

Ein paar Gedankenzeilen für die Ruh,

braucht nichts, doch deckt friedlich zu.

Zwischen all den grünen Halmen wachsen,
wachsend Rosen mit so manchen Stachelfaxen.
So so stellen sie sich ein,
soll es auch mal schön so sein.

Aus des Weges Bahn gelingt,
Löwenzahn der dort entspringt.
So so soller dort auch sein,
schönes wirkt und Wirkung er allein.

Manche Blüte strebt zum Tag,
Licht durch Schönheit bring’n sie mag.
Diese ist so stetig uns gegeben,
das wir banal `s Leben nennen eben.

My Handy, my Love

Mein Handy
du kennst mich
bist immer bei mir
am Tag
in der Nacht
trag ich Dich bei mir
deine Wellen
deine Hülle
ziehen mich
magisch an
am Morgen
du weckst mich
mit sanften Klang.

Mit Dir
hat mein Leben
mein Sein
wirklich Sinn
du bist mein Gedächtnis
mein Coach
mein Gewinn
kann dich
alles fragen
höre das
was ich will
hab ich keine Lust
dann stell ich Dich still.

Haben gleiche Kontakte
ist ganz klar
wie du weißt
wir können auch trennen
wer geht oder bleibt
wenn wir
beide wollen
dann hören wir nichts
verliert sich im Netz
es kümmert uns nicht.

Ist wie eine Liebe
so viel
was uns eint
wir schauen uns an
so oft
wie du weißt
doch wenn ich eins hasse
Dein Akku
Du streikst
dann tausch ich dich aus
so long und good by!
.
MB

Barbie

Barbie,
Topmodel und letzte Puppe.
Barbie;
leider auch nicht mehr.
Barbie;
Blondine - ansonsten Schnuppe;
Barbie;
so zu sein ist sicher sehr sehr schwer.

Barbie;
lebst anleine nur für den Ken.
Barbie;
wenn du liebst den jemand - wenn.
Barbie;
Schlau wie Hülse oder Fluppe.
Barbie;
ist niemals wirklich da und denn.

Barbie;
Barbiepuppe.
Barbie;
schlechtes Vorbild – Ideal.
Barbie;
mehr so Silikon statt Idee mal für Fleischsuppe.
Barbie;
zu sein ist eine Qual.

Barbie;
gibt es so nicht

wirklich.
Barbie;
ist `ne schlanke dumme Frau.
Barbie;
Finger rein nach jedem Essen.
Barbie;
und dann so als wär’se doppeltblau.

Barbie;
mit dir nimmt ein schlimmes End.
Barbie;
wie ich’s drehe, wie ich`s wend.
Barbie;
trennt sich bald von ihrem Ken.
Barbie,
den Vaianalook hat sie leider voll verpennt.

Brauchen!?

Brauchen wir das alles,
ein drittes von für den Fall des Falles?!
Zweitwagen zu zweit und drittes Fahrrad,
Suppe zehn Mal sei sie noch so fad.
Auf Vorrat nicht, meist nur oft verkehrt,
damit es uns den Beutel schwert.

Zufriedenheit kommt nicht von Kauf,
doch warum dann ständig Passen drauf.
Nichts entgehen lassen,
noch eines kriegen und oder bekommen in Massen!
Konsum sei er unnötig, bringt zum nicht nötigen tun,
zuviel davon bringt eher sogar um.

Die Taschen voll, es reicht;
leerer die Brieftaschen, das leicht.
Weniger ist wirklich mehr,
dazu man trägt auch weniger schwer.
Auch wenn es gibt, doch auch mal lass,
statt mehr als nötig - lieber an vorhand’nem Spaß.

Gedichte über Alltägliches - Seite 301

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My Handy, my Love

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Brauchen!?