Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (55 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.660
Anzahl Kommentare: 90
Gedichte gelesen: 1.246.540 mal
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Titel
100 mit Dir 03.11.14
Vorschautext:
Ich rauche eine Zigarette
mit jedem Zug
verblassen meine Gedanken
übrig bleiben nur Fragen
warum gehe ich diesen Weg
entlang dem Abgrund
warum dieser Schmerz
und diese Angst
warum suchen meine Gefühle
immer wieder Gründe
sich wegzuspülen wie Sand
enden dann im Meer
...
99 Liebe 03.11.14
Vorschautext:
Es war einmal ein stolzer Pfau
Er trat eines Tages vor einen Spiegel.
Da fragte ihn der Spiegel:
„Liebst du mich, dein Spiegelbild?“
Da zertrat der stolze Pfau den Spiegel
in tausend Stücke und antwortete
sehr verzweifelt: „Ja ich spüre sie -
aber erst dann,
wenn meine Liebe zerbrochen ist.“



...
98 Ja es ist Sommer 03.11.14
Vorschautext:
Ja es ist Sommer
Und obwohl es in mir weint
Tut die Sonne so
Als ob nix wäre und scheint

Der blaue Himmel
Der knotet sich fest
Um meinen Fuß
Ich stoße dagegen
Zum Abschiedsgruß

Das Wilde und Fremde
...
97 Was bleibt? 03.11.14
Vorschautext:
Was bleibt
wenn man schweigt
in der Zeit
wo alles schreit
sich nicht entzweit

Wer unterliegt
dem der nur siegt
der alles kriegt
weil er betrügt
und einfach lügt

...
96 Glaube 02.11.14
Vorschautext:
Was Zorn oder Sturm
nicht ändern kann,
das kann der Mensch
mitnichten-

So will das Leid
von Anfang an
auf keinen Schmerz
verzichten.

Denn alles was
dein Schicksal lenkt,
...
95 Die Zeiten des Schmerzes 02.11.14
Vorschautext:
Die Zeiten des Schmerzes
Sind nicht kurz – sind nicht lang
Sie tauchen nur den Wundenbaum
In die schwere Erde
Bedecken nur das Atmen
Tauschen aus das Stöhnen
Unter Meeresrauschen
Ist die Stille

Die Zeiten des Schmerzes
Sind wie die Blätter eines Baumes
Wachsen – blühen auf – fallen ab
...
94 Das Blatt 02.11.14
Vorschautext:
Das Blatt im Wind
Es träumt von Liebe
Von einem grossen Baum
Mit vielen Zweigen
Und Ästen
Die der Wind bewegt

Es träumt vom Sommer
Der die Sonne schickt
Und die Früchte
Mit warmen Strahlen
Reifen lässt.
...
93 Weine Seele 02.11.14
Vorschautext:
Weine Seele – fliesse frei
Ach wie fehl – und vorbei
Vergangenheit – lasse frei
Falle abwärts – und gedeih
Gebe Antwort – all das Leid
Auf Lug und Trug – und Bitterkeit.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, 24.11.2004)

...
92 Spruch 02.11.14
Vorschautext:
Derjenige ist ein Tor
Der die Mauer übersieht
Und hindurchspringt
Derjenige ist ein Tor
Der die Mauer überspringt
Besser
Manchmal umzukehren
Oder sie zu umgehen



© Marcel Strömer
...
91 Spruch 02.11.14
Vorschautext:
Nicht jeder Schlüssel
Passt in jedes Schloss
Und nicht jeder Mensch
Durch jede Tür



© Marcel Strömer
(Magdeburg, 11.05.2005)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
90 Spruch | Antworten 02.11.14
Vorschautext:
>> Manchmal darf man nicht die Leute fragen – tausend Antworten und alle falsch <<


© Marcel Strömer
(Magdeburg, 11.05.2005)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
89 Stille 02.11.14
Vorschautext:
Leise schwebt die Nacht über die Dächer der Stadt
Die Vogelgesänge sind entschlummert
Leere Gassen und leere Straßen
Gedanken steigen zum Sternenhimmel hoch empor
Die Luft ist feucht und kühl
Alles hat seinen Platz der Ruhe gefunden
Die Blätter der Birkenbäume bewegen sich leise
Horch in die Nacht – in die Stille.



© Marcel Strömer
...
88 Nichts ist mir geblieben 01.11.14
Vorschautext:
Kann nicht mehr daran denken
Weil es entfernt ist
Wie ein vertrocknetes Ahornblatt
Auf der Strasse liegt – sich dreht
Und zeigt das Eintauchen
Eines scharfen Schnabels in kaltes Wasser
Will die Ruhe nicht stören
Dein Gesicht weckt Erinnerungen
Doch nun hinter der Nebelwand
Hast du ein neues Zuhause gefunden
Deine Fenster sind wolkenverhangen
Und das Dach blitzt in der Sonne
...
87 Erinnerung 01.11.14
Vorschautext:
Komm wie Du bist
Wie Du sein möchtest
Komm zu mir
Als ein Freund

Lass alles stehen und liegen
Und denke nicht daran
Daß Du diesen Ort
Jemals wieder so vorfindest

Komm mit allem
Was Du besitzt
...
86 Endlich 01.11.14
Vorschautext:
Endlich


Langsam wachsen wieder die Gräser
Ihre Spitzen
wiegen das Haupt
sagen „ja“, sagen „nein“, sagen „vielleicht“
Hast du mich je gefragt
ob ich den Unterschied kenne
zwischen dem Heute und dem Gestern
Dein Kuss hat mir meine Lippen verschlossen
und mir meinen Verstand geraubt
...
85 Vom Verlieren 01.11.14
Vorschautext:
Vom Verlieren


Was ich verloren habe
hatte ich für dich gewonnen
den Mantel, den du trägst
hatte ich liebevoll fein gesponnen
die Blüten, die dich schmücken
hatte ich mit meinen Tränen gegossen
die Wunden in meinem Gesicht
hast du mir zugefügt
Aber ich bereue nichts
...
84 Bruder der Wanderschaft 01.11.14
Vorschautext:
Dem Herren –
dem er die Freiheit verlieh-
nahm er zu sich und sprach zu ihm:
„Nimm Bündelpack und flieh-
zieh hinfort und folge keiner Spur!
Verlassenheit empfange bis zur Wiederkehr
meines dir folgenden Geistes.
Nimm den Siegel meiner Güte,
als Zeichen meiner Dankbarkeit,
denn „Geben“ und „Nehmen“ zum Zwecke,
hast du mir in allen erdenklichen Möglichkeiten
meiner vollen Zufriedenheit Folge geleistet.
...
83 Es muss weitergehen 01.11.14
Vorschautext:
Es muss weitergehen
Einfach weiterdrehen
Das Rad muss rollen
Köpfe auch

Blut muss fliessen
Einfach bluten
Der Schmerz muss sein
Deiner auch

Einer muss verlieren
Einfach so
...
82 Papierkrieg 01.11.14
Vorschautext:
Kampf den Wörtern
so gedreht, dass sie stechen
tief ins Mark
Wortgefechte
Paragraphen

Kampf den Wörtern
Beschäftigung fürs Volk
um Schweigen zu lernen
Nein – nicht nachdenken
Blatt für Blatt
sich ausziehen.
...
81 Erinnerung an Demetrio 01.11.14
Vorschautext:
Leicht behende schwingen meine Glieder
Gleite in Gedanken sanft und sacht
Meinen Lebensrythmus immer wieder
Auf und ab – vom Schlaf erwacht.
Mit zarten Händen streif ich durch dein Haar
Stirn an Stirn, wiegen sich wie Äste,
die im Winde treiben, Jahr für Jahr,

niemals wird es werden,
wie es einmal war.


...
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