Titel | ||||
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304 | Sprüche - Kampf der Seelen | |||
Vorschautext: Im Kampf der Seelen herrscht ein heftiges Gerangel zwischen Menschenliebe und nicht enden wollender Unmenschlichkeit. © Marcel Strömer [Magdeburg, den 13.05.2019] |
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303 | Mein Licht | |||
Vorschautext: Aus dem inneren Auge der Herzensgüte scheint das Licht meiner glühenden Sonne Ohne Angst vor dem eignen Ende steigt es auf die Brücke der reinsten Vorstellungskraft Phantasie, erhebt die glücklichsten Stunden des Lebens, die Himmel und Erde liebevoll miteinander verbindet Gewiss, in der Absicht erkennt es eine tiefere Glut, erwidert geduldig Hoffnung und Sehnsucht Was am wertvollsten erscheint wird über Täler und Berge des Seins gestreift So weit auch die Wege, so hoch die Fahrt, ... |
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302 | Die einzigartige Suche | |||
Vorschautext: An der tiefsten Stelle des Ozeans hab ich meine geheimen Schätze vergraben, in Liebe versenkt, hindurch jahrtausendjahrealter Bedrängnisse, Windungen und Engpässe begleitet, letztendlich um geborgen, sicher und beschützt zu sein. Weil Gefühle, wie eben auch reinstes Gold, eines Tages zu Staub zerfallen müssen und durch die Fugen der Zeit rieseln würden, so ist uns allen dennoch gewiss, am Tag der Entdeckung könnte sich eine Woge des Glücks erheben und es den Wellen des Ozeans gleichtun. Im ewigen Spiel von Ebbe und Flut, sich seiner selbst bedingungslos hinzugeben, das wäre ein Traum, dann finge das Leben tatsächlich von neu an. Manch schlauer Mensch gräbt sich durch das Gestein auf der Suche nach kostbaren Opalen und Diamanten. Ich aber habe mein Wertvollstes was ich je besitzen könnte dies Mutter Erde gleichgetan. In der Tiefe den Schatz eingegraben, dem Suchenden zu überlassen, den irdischen Begehren weit entfernt, der einzigen Kraft die sinnend suchet und findet, dem wachen Bewusstsein der Sehnsucht zu Füssen gelegt. Selbst wenn daraus die Gefahr scheinbar entsteht, dass Einsamkeit und Unzulänglichkeit der menschlichen Begierde für sehr lange Zeit als undurchdringlicher Schleier aus Wehmut und unerklärbarer Angst, vehemment den Weg zu versperren wüsste, wie eine schützende Mutterbrust sich dem saugenden Kinde liebevoll entgegenstreckt, um zu verhindern, dass vorgeträumte Wünsche, ähnlich des goldbräunlichen Wüstensandes vertrockneter Dünenbänke leise in die Leere der Dunkelheit zu rieseln versuchen erhoffte. Wehe denen, die Zeit und Leben vergeuden und sich niemals auf diese einzigartige Suche begeben. ... |
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301 | meistens | |||
Vorschautext: Oft dringt es unerwartet plötzlich hervor aus unmöglichen Stellen So begründet Tiefsinn sprudelnd aus alten Quellen Die neue Botschaft schlägt Augen auf erwachte Neugier zu Meeresblau abermals Augen zu, Tränen zu Menschentau Kühl liegt die Zukunft noch schlafend im Fluss weil sie stets im Zyklus weiter strömen muss - doch das Herz klammert Seht im Schnabel der Turteltauben das Stroh ... |
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300 | Schattenblumen | |||
Vorschautext: Tränen beschreiben Leben vielleicht manch falschen Schritt dicht wie Sonne hinter Regen Licht atmet stetig mit Ein Wunsch ersucht zu blühen hoffnungsvoll im Blick Schattenblumen werfen trübe ihr Licht der Nacht zurück ... |
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299 | Selbsterkenntnis | |||
Vorschautext: Wir tanzten barfuss auf den Wolken Sahen alle Farben um die Hüfte kreiselnd In den Lüften hing unser Atem, mit den Winden verwoben Die Sterne durchkämmten unser Haar Wir tranken Licht und sprachen beglückt zur Sonne Fühlten wie ihr Strahlen die Lücken füllte Wie uns Wunden verheilten, der Schmerz lag besiegt Das Wort wurde uns in Gold gegossen Wir sangen die Engel herbei Sie küssen unseren Hals, Stirn und Lippen Wir hielten ihre Hände an unser Herz In uns bebte das pure Leben ... |
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298 | Wunder | |||
Vorschautext: Mit zittriger Hand male ich meine Kreise in die Spirale des Lebens. Ich begegne dabei Osten, Süden, Westen, Norden, Frühling, Sommer, Herbst, Winter Feuer, Wasser, Luft, Erde Morgen, Mittag, Abend, Nacht Hinter den Spiegeln, hinter den Kreisen, hinter der Spirale, was wird mich erwarten, vielleicht ein Wunder? ... |
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297 | Die Poesie | |||
Vorschautext: Die Poesie küsst die verträumte Blume am Wegesrand, während noch blütenversunken im Geist, steigt in den Zeilen ein Hauch vom kostbaren Duft ihrer Freiheitsliebe. © Marcel Strömer [Magdeburg, den 22.05.2019] |
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296 | Sprüche - Das letzte Wort | |||
Vorschautext: Wer immer das letzte Wort haben will, sollte dieses in Liebe sprechen. © Marcel Strömer [Magdeburg, den 22.05.2019] |
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295 | Ich frage mich | |||
Vorschautext: Was trägt der schöne Mensch unter seiner Maske dort für ein Gesicht Warum blühen so manch zarte Blumen nachts und in der Sonne nicht Warum bekommen Leute, die am lautesten schreien viel eher recht Wieso gilt der Gutmensch unter all den Selbsternannten als schlecht Was, wenn es keine gerechte Götter gibt, macht das Leben dann Sinn Wenn man die Unsterblichkeit entschlüsselt, ich längst nicht mehr bin Warum die tausende, viel zu weite Wege, die wir täglich rastlos gehn Warum halten wir nicht friedlich inne, still und bleiben einfach stehn Nachts, wenn wir leise weinen, unsere Gedanken wild, wie im Kreis Wozu dieser dunkle Moment, wenn man wirklich nichts mehr weiss Was trägt der schöne Mensch unter seiner Maske dort für ein Gesicht Warum blühen so manch feine Blumen nachts und in der Sonne nicht ... |
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294 | Verrückte Gedanken | |||
Vorschautext: Vielleicht galten die vielen Schicksalsschläge nicht wirklich mir Vielleicht anstelle jemand anderes trafen sie mich blind dafür Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr Vielleicht schlafen nur die Engel nachts wie du, erst ab vier Vielleicht besteht der Mensch doch nicht bloss aus einem "wir" Vielleicht schreibe ich Gedankenkrebs aufs Umweltschutzpapier Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr Vielleicht schlafen nur die Engel nachts wie du, erst ab vier Vielleicht spiele ich Moll, drücke schwarze Tasten am Klavier Vielleicht fasse ich in die heisse Wut, bevor ich sonst erfrier, ... |
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293 | Sprüche - Was wir wirklich brauchen | |||
Vorschautext: Wir brauchen keine Kriege Wir brauchen keine Siege Wir brauchen vielmehr Liebe © Marcel Strömer [Magdeburg, den 23.05.2019] |
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292 | Sprüche - Die Kunst | |||
Vorschautext: Die Kunst beantwortet nicht alle Fragen der Zeit, aber sie schafft Raum für Antworten. © Marcel Strömer [Magdeburg, den 23.05.2019] |
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291 | Sie tun es | |||
Vorschautext: Sie tragen Eisblumen im Wanst Sie flechten den Rosenkranz Sie schmücken Hörner statt Geist Sie belegen Plätze im Stau Sie verspiegeln ihren Stolz Sie bekränzen selbstlos ihr Haupt Sie lieben den Schaden der anderen Sie sind der Arglist treu auf Spur Sie reden davon das sie bevorteilt Sie haben viele Antworten geübt Sie betrinken sich an Hochmut Sie verachten die Erkenntnis ... |
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290 | Sprüche - Gerechtigkeit | |||
Vorschautext: Gerechtigkeit gibt's nicht im Kaugummiautomaten. Noch nie! © Marcel Strömer [Magdeburg, den 25.05.2019] |
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289 | Sprüche - Rache | |||
Vorschautext: Rache ist kein Argument © Marcel Strömer [Magdeburg, den 25.05.2019] |
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288 | Seelendiebe | |||
Vorschautext: Sie trieben mich durch die Enge wie das Schaf zur Schlachtbank Zuvor reichten sie mir verderbliches Fleisch, in Lüge gekleidete Süsse Sie klebten an mir, meinem Gold - am Licht, da sie zu untergraben versuchten Sie dienten blind ihrem Ego, statt der Kunst Ihr abgeschmacktes Ziel im Auge fixiert wuchs aus einem Splitter hervor Aus ihrer Unfähigkeit und Verfehlung banden sie den Dornenstrauss ohne Blüten Beim Diebstahl meiner Seelenanteile ... |
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287 | Out of the Dark | |||
Vorschautext: Mein Herz wird bis zum Ende schlagen Den Tod, ich fürchte ihn nicht von Engelsflügen werd ich sanft getragen und immer brennt mein Licht Selbst ozonschwarze Wolken ziehen vor diesem hellen Schein und alles ist im Leben nur geliehen doch wir werden ewig sein! © Marcel Strömer ... |
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286 | Die Klangtraufe | |||
Vorschautext: Mit Inbrunst aus dem Feuer gerissen, Ton, der einem anderen zugesellet, gegossen, aus der Form, um abermals herauszubrechen, des süßen Klanges erfüllendes Herzhaus. Von nun an schwellt die Brust, erhebt das Haupt. Strom zu Ton zu Strom, tougher Rhythmus, würdevoll der Melodie gefolgt - sehnsuchtsvoll zurück ins heilige, unbefleckte Mutterland. © Marcel Strömer [Magdeburg, den 29.05.2019] |
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285 | Musik | |||
Vorschautext: Musik, Herz und Glück, meine Liebe, du mein Gedicht, träumst irre Zeichen - zauberst uns ein zartes Lächeln ins Gesicht, Du gibst, du nimmst, du schweigst, du brichst doch manchmal sprichst du Wahres tief in uns - und weisst es nicht. ... |
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