Ja es ist Sommer
Ein Gedicht von
Marcel Strömer
Ja es ist Sommer
Und obwohl es in mir weint
Tut die Sonne so
Als ob nix wäre und scheint
Der blaue Himmel
Der knotet sich fest
Um meinen Fuß
Ich stoße dagegen
Zum Abschiedsgruß
Das Wilde und Fremde
Die Wut in mir schreit
Und Wolkenbrüche
Meine Freunde
Ich hab keine Zeit
Wen wunderts schon
Welches Auge hat die Sicht
Wenn Worte mich fanden
Sie fingen mich nicht
Ich will nicht die Trauer
Und auch nicht die Wut
Weil hinter deiner Mauer
Die Lüge ruht.
Warum Sonnenschein
Musst du leuchten
Wenn wir gehn?
Reicht nicht dein Schatten
Zum "Aufwiedersehn?"
© Marcel Strömer
(Magdeburg, 07.07.2013)
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