Titel | ||||
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143 | Die Erde ist flach | |||
Vorschautext: Damals vor Jahren da hab ich erfahren, die Erde ist rund. Mit offenem Mund, mit großen Augen, ich konnt es kaum glauben, dass ich darauf stand, nahm ich meine Hand, befühlte den Boden. Ich könnt geloben die Erde ist flach genau wie ein Dach! ... |
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142 | Sehnsuchtskleider | |||
Vorschautext: Oh des Morgens, diesen schönen Stunden voller Licht, will das Leben tausendfach mich küssen - dich vermissen kann ich nicht. Und des Mittags, diesen warmen Stunden reich an Leben, will ich nicht mein Herze mir beschweren und nicht rote Sehnsuchtskleider weben. ... |
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141 | Der kleine Baum | |||
Vorschautext: Ein Baum der stand am Wegesrand so einsam und voll Sorgen, dass er die Zweige um sich wand und träumte still von morgen. So stand er bis es dunkel war da kam aus weiter Ferne ein Vögelein so leuchtend klar und glänzend wie die Sterne. Es sang von Wäldern, grün und schön, von Tieren, Wind und Eichen, ... |
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140 | Mit dir | |||
Vorschautext: Mit dir da zög' ich meilenweit, durch Täler, Tunnel, Raum und Zeit und was ich säh' und was ich fänd' ist, was man heute Liebe nennt. Mit dir da ging' ich zeitenweit, durch Glück und Liebe, Schmerz und Leid und was ich säh' und was ich fänd' ist, was man heute Liebe nennt. Mit dir da flög' ich träumeweit, durchbräch' die Mauern unsrer Zeit, ... |
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139 | Manchmal träum ich eine Weile | |||
Vorschautext: Manchmal träum ich eine Weile und dann senk ich leis die Augen, weil die Träume, die ich träume für dies Leben gar nichts taugen. Manchmal sing ich eine Weile und dann schließ ich fest die Augen, weil die Lieder, die ich singe für dies Leben gar nichts taugen. Manchmal schreib ich eine Weile, oft mit Tränen in den Augen, ... |
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138 | Der Rosenstrauß | |||
Vorschautext: Ein Rosenstrauß aus Liebeshand war schöner noch als Gold, die Lieb sich darin wiederfand so rein, so süß, so hold. Ein Rosenstrauß aus Liebeshand war wicht'ger noch als Brot. Was wär der Mensch denn ohne Lieb? Der Mensch er wäre tot. Ein Rosenstrauß aus Liebeshand war nicht von dieser Welt, ... |
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137 | Sowieso und überhaupt | |||
Vorschautext: "Und sowieso und überhaupt sind alle Menschen schlecht, weil alle andern böse sind und niemand mehr gerecht. Und sowieso und überhaupt hat alles keinen Wert, weil diese Welt bald untergeht und alles ist verkehrt. Und sowieso und überhaupt, die Politik ist schuld, ... |
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136 | Geburtstag hat man jedes Jahr | |||
Vorschautext: Geburtstag hat man jedes Jahr und jedes Jahr da weiß man klar, Geburtstage sind Ehrentage! Und jedes Jahr die gleiche Frage: Was sagt man dem Geburtstagskind, was wünscht man da so ganz geschwind? Man könnte 'Happy Birthday' singen, das würde sicher Freude bringen. Man könnte auch das Glück betonen, das würde sich ganz sicher lohnen. Auch Schaffenskraft, die macht sich gut, viel Freude, Lachen, Lebensmut. ... |
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135 | Der Herbst beginnt | |||
Vorschautext: Der Herbst beginnt und in den Herzen allen, da regt sich Abschiedsweh, die Träume sterben - grad wie die Blätter sich vor Schmerz blutrot verfärben und von den Bäumen dann hinunterfallen. (Ilka Berikhan) phantasie-garten.com |
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134 | Zum Geburtstag | |||
Vorschautext: Heute würd' ich gern mit dir im bunten Park verweilen, doch weil ich nicht bei dir sein kann, schreib ich dir diese Zeilen. Sie wünschen dir, dass Freude stets in deiner Seele wohne und dass das Glück im neuen Jahr dich nicht zu oft verschone, dass du gesund und munter bist, dass was du wünschst, gelinge und dass ein Vöglein in der Früh dein Lieblingslied dir singe. ... |
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133 | Glückskind | |||
Vorschautext: Ich bin ein Glückskind ohnegleich. Ich bin nicht arm, ich bin nicht reich. Bei Regen und bei Sonnenschein kann ich mich meines Lebens freun. Ich bin ein Glückskind ohnegleich. Ich war nie arm, ich war nie reich. Bei Regen und bei Sonnenschein konnt ich mich stets des Lebens freun. Ich bin ein Glückskind ohnegleich. Ich werd nie arm und niemals reich. ... |
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132 | Der Bettler | |||
Vorschautext: Im eisig kalten Morgengraun da blickte ich durch's Tor und was ich sah ihr glaubt es kaum, ein Bettler stand davor. Der Regen fiel auf ihn herab, mein Herz fing an zu klagen. Ich nahm mein Kleid und ging hinab. Was sollte ich ihn fragen? Der Mann, der da im Regen stand, zerlumpt und so zerrissen, ... |
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131 | Manchmal denke ich | |||
Vorschautext: Manchmal denke ich, das Leben ist zu kurz um traurig zu sein. Manchmal denke ich, das Leben ist zu lang, um sich immer daran zu freuen. Manchmal denke ich, das Leben ist zu schön, um davor die Augen zu verschließen. Manchmal denke ich das Leben ist zu hart um immer optimistisch zu sein. ... |
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130 | Sieh, wie er leidet | |||
Vorschautext: "Ich schreibe, weil ich leide und niemand wird's verstehn, wie eines Dichters Seele weint. Kein Mensch hat's je gesehn." Oh schau nur, wie er leidet! Ob du's erahnen kannst? In schön Gewand gekleidet, sein Herze fast verbrannt. In Ketten seine Seele, dass keine Kraft der Welt ... |
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129 | Freiheit | |||
Vorschautext: In manchen stillen Stunden, da hab ich es gesehn, so klar, so rein gefunden, da konnte ich's verstehn. Die Freiheit nur ist Liebe, das Licht im Augenblick, die Sonne der Gedanken, der Weg zum Lebensglück. In manchen freien Stunden da wirst auch du es sehn, ... |
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128 | Schön ist das Leben | |||
Vorschautext: Wie der Maler vor dem Bilde ich mich vor dem Tag verneige. Mit verspielter, süßer Milde ich mit großer Ehrfurcht schweige. Dankbar neige ich mich nieder, wenn der Tag auf‘s neu erwacht. Freudig hebe ich mich wieder, seh die wundervolle Pracht. Lieblich ist das Gold der Sonne, lieblich auch der Blumen Schopf. „Göttlich hold ist dieses Leben“, tönt‘s durch meinen Kopf. ... |
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127 | Trennungsschmerz | |||
Vorschautext: Und wenn der Tag gekommen ist, da wir uns trennen müssen, ich dich in meine Arme zieh, wir uns so lieblich küssen. Der Trennungsschmerz auf dieser Welt ist wahrhaft menschenfeind, doch süß schmeckt er, da ganz gewiss die Lieb uns doch vereint. (Ilka Berikhan) phantasie-garten.com |
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126 | Leiden | |||
Vorschautext: Wie kann ich schreiben, wenn mein Leiden zu fassen ist in Worte nicht. Wie ich erkennen und benennen mein Leiden, denn ich kenn es nicht? Ich werde schreiben, dass mein Leiden zu fassen ist in Worte nicht und nicht erkennen, nicht benennen mein Leiden, ... |
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125 | Die schönste Stund | |||
Vorschautext: Die schönste Stunde meines Lebens, sie war so süß, sie war so hold, sie war gefärbt von Lieb und Güte, war glänzender als pures Gold. Sie ließ mich träumen, ließ mich lieben, sie war so flüchtig wie der Schnee. Ach, wär sie nur bei mir geblieben, dann tät das Herze nicht so weh. Doch danke ich aus Herzensgrund, dass diese Stund zu mir gefunden und plötzlich tut das Leben kund: ... |
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124 | Die letzte Stund | |||
Vorschautext: Und weil dein Stund gekommen ist, so heißt es heute Abschied nehmen. Mit weisem Lächeln, leisen Tränen wir uns nun in die Augen sehen. So süß ist sie die letzte Stund. Sie nähret eine Ewigkeit und bis in meines Herzens Grund spür ich das ganze Erdenleid. (Ilka Berikhan) phantasie-garten.com |
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