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Anzahl Gedichte: 223
Anzahl Kommentare: 50
Gedichte gelesen: 1.569.953 mal
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Titel
143 Seit ich von seiner Seite wich 11.10.11
Vorschautext:
Mir fällt nichts ein
wie kann es sein
dass meine Sinne so verstaubt
ich bin allein
in meinem Sein
ward meines Glaubens stumm beraubt
ich seh nicht mehr
was hinterher
und auch danach noch kommen mag
mein Kopf ist leer
mein Geist ist schwer
wart nicht mehr auf den jüngsten Tag
...
142 Sicher in der Zeit 11.10.11
Vorschautext:
Den Weg bin ich für dich gegangen,
auf allen Pfaden stets bereit.
Am Kreuz hab ich für dich gehangen,
gewandert bin ich durch die Zeit.

Die Bürde habe ich getragen,
nun trage du auch deine Last,
so werde ich gewiss nicht sagen,
dass du zu leicht getragen hast.

Vertrau auf Gott zu jeder Stunde,
ich werde immer mit dir gehn
...
141 So steht es geschrieben 11.10.11
Vorschautext:
Du sollst, so steht es doch geschrieben
nicht töten und das Leben lieben.
Du sollst nicht stehlen, nicht begehren,
sollst Vater und auch Mutter ehren.
Des Nächsten Weib, des Nächsten Haus
lass sein und ruh dich immer aus
am Feiertage bittesehr,
hab keine Götter nebenher.
Du sollst nicht falsches Zeugnis reden;
die Lieb soll tief im Herzen leben.
Geschrieben steht, du sollst nicht brechen
die Ehe und du sollst nicht sprechen
...
140 Einmal Hölle und zurück 11.10.11
Vorschautext:
Einmal Hölle und zurück
mit den Schatten Seit and Seite;
Panik tief in meinem Herzen
und der Blick er geht ins Weite.

Und in Fieber bebt die Stirn
und Gebeine klirren laut,
Panik tief in meinen Augen,
die das ganze Leid geschaut.

Und wie tief bin ich erschüttert
und wie hoch bin ich erfreut,
...
139 Vereint mit dem Schöpfer 11.10.11
Vorschautext:
Im Leben gefangen,
im Leiden vereint,
mit Schmerzen gegangen,
die Freude verneint.

Zu viel schon gesehen,
zu viel schon geweint,
doch Wunder geschehen
in Liebe vereint;

vereint mit dem Schöpfer,
vereint mit der Macht,
...
138 Ich geb mich ganz in deine Hände 11.10.11
Vorschautext:
Herr könnt' ich sehn, was du gesehn
und könnt' ich wissen, was du weißt,
könnt' ich die Dinge klarer sehn,
dann wär' mein Denken nicht verwaist.

Ach könnt' ich lieben wie du liebst
und könnt' ich hören wie du weinst,
dann könnt' ich geben wie du gibst,
dann würd' ich wissen was du meinst.

Herr könnt' ich schaun vom Himmelszelt
zu dir, zu mir, ins Licht der Nacht,
...
137 Kleine Herzensblumen 11.10.11
Vorschautext:
Mögen stets die kleinen Blumen
leise durch dein Herze ziehn.
Gieße sie, dann werden Sorgen
stets von deiner Seite fliehn.

Jeder Tag bringt neue Farben,
jeder Morgen neues Licht.
Kleine Blumen blühen leise,
doch das Glück vergisst sie nicht.

(Ilka Berikhan)
phantasie-garten.com
136 Wünsche 11.10.11
Vorschautext:
Was ich gewünscht, es wurde wahr,
ja, freuen sollt ich mich,
doch ist es mir so sonderbar,
ach, weinen könnte ich.

Als ich's gewünscht, da schien's so klar,
ja, klar und rein schien's mir.
Nun ist es da, nun ist es wahr,
doch ich, ich bin nicht hier.

Ja, meine Seele blieb zurück,
zurück blieb sie allein.
...
135 Mag sein 11.10.11
Vorschautext:
Mag sein, ich hab wie jedes Jahr
kein glücklich Los gezogen,
und doch war jeder Tag so klar,
das Glück hat überwogen!

Mag sein, ich hab nicht Gut, noch Geld,
hab nie jemand betrogen
und trotzdem lieb ich diese Welt,
bin stets mit Freud gezogen.

Mag sein, wenn jemand dieses liest
und denkt: "Der arme Wicht!",
...
134 Glück im neuen Jahr 11.10.11
Vorschautext:
Das neue Jahr schleicht immer näher,
die Hoffnung sie wächst immer höher.
Wir sind im alten Jahr gefangen -
erst wird das Weihnachtsfest begangen.

Wir reden von Glückseligkeit,
das neue Jahr ist ja nicht weit
und wenn der Neujahrstag anbricht,
dann sieht man endlich wieder Licht!

Und überhaupt, das ist doch klar,
wird alles besser als es war.
...
133 Wunderland DDR 11.10.11
Vorschautext:
Mein Land es war als ob ich hielt
die Rose in der Hand,
die allerschönste auf der Welt
wie nur die Lieb sie fand.

Mein Land es war als ob ich säß
auf einer Feuersglut,
die wärmend mir die Seel umspielt.
Mein Land es war mein Blut.

Mein Land es konnte nicht bestehn,
doch weil ein Kind ich war,
...
132 Sowieso und überhaupt 11.10.11
Vorschautext:
"Und sowieso und überhaupt
sind alle Menschen schlecht,
weil alle andern böse sind
und niemand mehr gerecht.

Und sowieso und überhaupt
hat alles keinen Wert,
weil diese Welt bald untergeht
und alles ist verkehrt.

Und sowieso und überhaupt,
die Politik ist schuld,
...
131 Ich bin ein Träumer 11.10.11
Vorschautext:
Ich bin ein Träumer -
jemand, der die goldenen Morgensonne
im strömenden Regen sieht,
jemand, der von Hoffnung singt,
wenn alle anderen schon im Meer der Traurigkeit versinken,
jemand, der an die Liebe glaubt,
wenn er vor dem Tor zur Hölle steht,
jemand, der die bunten Blumen sieht,
wenn das Tal der Dunkelheit die Welt regiert,
jemand, der an Frieden glaubt,
wenn neben ihm die Granaten einschlagen,
jemand, der auf Rettung hofft,
...
130 Darf man das? 11.10.11
Vorschautext:
Darf man nach den Sternen greifen,
ohne sich mal umzudrehn?
Darf man in die Ferne schweifen,
ohne Angst nach vorne gehn?
Darf man sich am Leben freuen
auch im tiefsten Winter,
vergeben ohne zu bereun,
spielen wie die Kinder?
Darf man tanzen, lachen, singen,
andern einfach Freude bringen -
Darf man das?

...
129 Was keiner sehe 11.10.11
Vorschautext:
Was ich fühle
Was ich sage
Was ich sehe
Was ich frage
Was ich suche
Was ich liebe
Was ich verfluche
Was ich schriebe
Was ich meine
Was ich höre
Was ich reime
Was ich zerstöre
...
128 Zeit 11.10.11
Vorschautext:
Zeit - das muss man doch so sagen,
ist das Größte auf der Welt.
Was wir wollen, was wir haben,
das ist nicht was uns gefällt.

Zeit, die fehlt uns jederzeit.
Alles kann man kaufen,
nur die Zeit, die ist bereit
dir davon zu laufen.

Nimm dir Zeit um Zeit zu haben,
ohne Zeit, da hast du nichts,
...
127 Keiner kann alles 11.10.11
Vorschautext:
Leider war er wieder schneller,
hat mich so dahingerafft.
Leider warst du wieder heller,
hab es wieder nicht geschafft.
Leider muss man manchmal sagen,
dass man vieles gar nicht kann,
doch an manchen stillen Tagen
sieht man auch das Glück daran!
Denn wenn jeder alles machte
käme keiner mehr zur Ruh,
keinem mehr die Sonne lachte,
keiner lächelte dir zu!
...
126 Verbesserungswahn 11.10.11
Vorschautext:
Es sprachen und träumten die Menschen viel
von besseren künftigen Tagen,
nach einem glücklichen goldnen Ziel
sah man sie rennen und jagen.
Viel hundert Jahr ins Land gezogen,
nichts hat der Mensch dazugelernt,
das goldne Ziel hat ihn belogen,
noch weiter hat es sich entfernt.
Noch größer ist es stets geworden
und es wächst weiter Tag für Tag,
noch keiner hat es je gefunden,
wer weiß ob's je ein Mensch vermag?
...
125 Wusstest du das 11.10.11
Vorschautext:
Hast du gewusst, dass manches im Leben
gar nicht so ist, wie es zu sein scheint.
Hast du gewusst, dass vieles im Leben
nicht so aussieht, wie es gemeint.

Wusstest du, dass ein jeder sie kennt,
die Tage an denen die Sonne nicht scheint.
Wusstest du, dass die Seele verbrennt
in Stunden in denen ein jeder weint.

Ist dir bewusst, dass Kinder geboren,
die niemals lernen Liebe zu geben.
...
124 Schweigen 11.10.11
Vorschautext:
Schweigen können wie die Sterne,
leuchten können ebenso
in der Nähe in der Ferne,
wer dies könnte, wäre froh.
Doch Geschrei von allen Seiten;
morgens bis spät in die Nacht
hört man das Gebrüll von weitem,
wem da noch das Leben lacht?
Schweigen füll nun alle Herzen,
Frieden macht sich langsam breit,
nimmt den Menschen alle Schmerzen,
kein Geplapper weit und breit.
...
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