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Anzahl Gedichte: 223
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Gedichte gelesen: 1.571.692 mal
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Titel
43 Stern der Seligkeit
Vorschautext:
Weithin mag meine Seele ziehen,
sie fliegt und findet keine Ruh,
und sieht so hoffnungsvoll erwartend
den Sternelein da droben zu.

Doch ach wer sagts, dass meine Glieder,
so zitternd hier am Berge stehn
und wieder, wieder - immer wieder
bei Tagesanbruch niedergehn.

So viele Nächt' bin ich gestanden
und hab verlorn die Einsamkeit -
...
42 Verbesserungswahn
Vorschautext:
Es sprachen und träumten die Menschen viel
von besseren künftigen Tagen,
nach einem glücklichen goldnen Ziel
sah man sie rennen und jagen.
Viel hundert Jahr ins Land gezogen,
nichts hat der Mensch dazugelernt,
das goldne Ziel hat ihn belogen,
noch weiter hat es sich entfernt.
Noch größer ist es stets geworden
und es wächst weiter Tag für Tag,
noch keiner hat es je gefunden,
wer weiß ob's je ein Mensch vermag?
...
41 Keiner kann alles
Vorschautext:
Leider war er wieder schneller,
hat mich so dahingerafft.
Leider warst du wieder heller,
hab es wieder nicht geschafft.
Leider muss man manchmal sagen,
dass man vieles gar nicht kann,
doch an manchen stillen Tagen
sieht man auch das Glück daran!
Denn wenn jeder alles machte
käme keiner mehr zur Ruh,
keinem mehr die Sonne lachte,
keiner lächelte dir zu!
...
40 Was keiner sehe
Vorschautext:
Was ich fühle
Was ich sage
Was ich sehe
Was ich frage
Was ich suche
Was ich liebe
Was ich verfluche
Was ich schriebe
Was ich meine
Was ich höre
Was ich reime
Was ich zerstöre
...
39 Darf man das?
Vorschautext:
Darf man nach den Sternen greifen,
ohne sich mal umzudrehn?
Darf man in die Ferne schweifen,
ohne Angst nach vorne gehn?
Darf man sich am Leben freuen
auch im tiefsten Winter,
vergeben ohne zu bereun,
spielen wie die Kinder?
Darf man tanzen, lachen, singen,
andern einfach Freude bringen -
Darf man das?

...
38 Wunderland DDR
Vorschautext:
Mein Land es war als ob ich hielt
die Rose in der Hand,
die allerschönste auf der Welt
wie nur die Lieb sie fand.

Mein Land es war als ob ich säß
auf einer Feuersglut,
die wärmend mir die Seel umspielt.
Mein Land es war mein Blut.

Mein Land es konnte nicht bestehn,
doch weil ein Kind ich war,
...
37 Mag sein
Vorschautext:
Mag sein, ich hab wie jedes Jahr
kein glücklich Los gezogen,
und doch war jeder Tag so klar,
das Glück hat überwogen!

Mag sein, ich hab nicht Gut, noch Geld,
hab nie jemand betrogen
und trotzdem lieb ich diese Welt,
bin stets mit Freud gezogen.

Mag sein, wenn jemand dieses liest
und denkt: "Der arme Wicht!",
...
36 Wünsche
Vorschautext:
Was ich gewünscht, es wurde wahr,
ja, freuen sollt ich mich,
doch ist es mir so sonderbar,
ach, weinen könnte ich.

Als ich's gewünscht, da schien's so klar,
ja, klar und rein schien's mir.
Nun ist es da, nun ist es wahr,
doch ich, ich bin nicht hier.

Ja, meine Seele blieb zurück,
zurück blieb sie allein.
...
35 Ich geb mich ganz in deine Hände
Vorschautext:
Herr könnt' ich sehn, was du gesehn
und könnt' ich wissen, was du weißt,
könnt' ich die Dinge klarer sehn,
dann wär' mein Denken nicht verwaist.

Ach könnt' ich lieben wie du liebst
und könnt' ich hören wie du weinst,
dann könnt' ich geben wie du gibst,
dann würd' ich wissen was du meinst.

Herr könnt' ich schaun vom Himmelszelt
zu dir, zu mir, ins Licht der Nacht,
...
34 Einmal Hölle und zurück
Vorschautext:
Einmal Hölle und zurück
mit den Schatten Seit and Seite;
Panik tief in meinem Herzen
und der Blick er geht ins Weite.

Und in Fieber bebt die Stirn
und Gebeine klirren laut,
Panik tief in meinen Augen,
die das ganze Leid geschaut.

Und wie tief bin ich erschüttert
und wie hoch bin ich erfreut,
...
33 So steht es geschrieben
Vorschautext:
Du sollst, so steht es doch geschrieben
nicht töten und das Leben lieben.
Du sollst nicht stehlen, nicht begehren,
sollst Vater und auch Mutter ehren.
Des Nächsten Weib, des Nächsten Haus
lass sein und ruh dich immer aus
am Feiertage bittesehr,
hab keine Götter nebenher.
Du sollst nicht falsches Zeugnis reden;
die Lieb soll tief im Herzen leben.
Geschrieben steht, du sollst nicht brechen
die Ehe und du sollst nicht sprechen
...
32 Sicher in der Zeit
Vorschautext:
Den Weg bin ich für dich gegangen,
auf allen Pfaden stets bereit.
Am Kreuz hab ich für dich gehangen,
gewandert bin ich durch die Zeit.

Die Bürde habe ich getragen,
nun trage du auch deine Last,
so werde ich gewiss nicht sagen,
dass du zu leicht getragen hast.

Vertrau auf Gott zu jeder Stunde,
ich werde immer mit dir gehn
...
31 Seit ich von seiner Seite wich
Vorschautext:
Mir fällt nichts ein
wie kann es sein
dass meine Sinne so verstaubt
ich bin allein
in meinem Sein
ward meines Glaubens stumm beraubt
ich seh nicht mehr
was hinterher
und auch danach noch kommen mag
mein Kopf ist leer
mein Geist ist schwer
wart nicht mehr auf den jüngsten Tag
...
30 Glaube
Vorschautext:
Glaube daran, dann wirst du sehn,
dieses Leben es ist schön.
Glaube! und kein Leid der Welt
sich in deinem Herzen hält.
Glaube kann den Blick umdrehn,
Glaube lässt dich Gutes sehn.
Glaube lacht, Glaube singt
und dein Leben neu beginnt.
Ohne Glaube jede Nacht
scheint wie eine dunkle Schlacht.
Nur wer glaubt den Kampf gewinnt,
sich des Lebens neu besinnt.
...
29 Herr, mein Segen
Vorschautext:
Herr, mein Retter, Herr, mein Segen,
hab dich vorher nicht gekannt,
plötzlich hab ich dich gesehen,
nahmst mich bei der Hand.

Nie zuvor in meinem Leben
konnte ich die Sterne sehn;
du führest mich auf deinen Wegen,
die Welt ist wunderschön.

Mein Herz, das lacht an allen Tagen
bei Regen und bei Sonnenschein
...
28 Unser Retter
Vorschautext:
In der stillen heil'gen Nacht
ward das Wunderwerk vollbracht.
Unser Retter ward geboren,
diese Welt nicht mehr verloren.

In der stillen heil'gen Nacht
hat er die Augen aufgemacht,
uns zu retten er geschworen,
ward uns aus der Not geboren.

Die ihn kennen, die ihn lieben,
an ihn glauben, bei ihm blieben
...
27 SIE
Vorschautext:
Sie küsset dich, sie fasset dich,
sie streichelt und umarmet dich,
sie herzet dich, verfolget dich,
sie lächelt und sie fesselt dich,
sie träumt mit dir, sie folget dir,
sie leidet und verbrennt mit dir,
sie ist dir nah zu jeder Stund,
sie liebet dich aus Herzensgrund,
sie ist bei dir, gehört zu dir,
sie wütet wie ein Ungetier!
Sie kennt dich gut, verlässt dich nie,
es ist - die Phantasie!
...
26 Künstler
Vorschautext:
Künstler der Worte,
Künstler des Schweigen,
beide sich voreinander verneigen,
denn, was der eine in Reime bringt,
dem andern so wohlig die Seele umringt,
was der eine sagt, der andre nur denkt,
was der eine wagt, der andere lenkt,
denn ohne das Schweigen, wäre kein Wort
und ohne das Wort, Leere immerfort.
Erst das Wort lehrt uns Schweigen,
wie soll ich es sagen?
Ihr solltet
...
25 Die Wand
Vorschautext:
Schöne Wand
ohne Verstand
vollgeschmiert.
Ignoriert,
dass die Wand
hat Bestand.

(Ilka Berikhan)
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24 Die Kritischsten
Vorschautext:
Warum man Heine so veracht'
auf deutschen Erdengrund?
Weil er als Deutscher stets verlacht
was ihm nicht schien gesund -
gesund an dir du Heimatland!
Wir woll'n nicht stets dich loben,
mit deinem "unbefleckt Gewand",
denn Heine sieht's von oben!,
dass dein Gewand zerlöchert sehr
und nicht von purer Seide,
dass deine Hand beladen schwer
mit großem Erdenleide.
...
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