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Anzahl Gedichte: 223
Anzahl Kommentare: 49
Gedichte gelesen: 1.566.868 mal
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Titel
223 Engel der Weihnacht
Vorschautext:
Heut Nacht in meinem Traum
da hab ich ihn gesehn,
ein Engel auf dem Baum
(geschmücket wunderschön).

Der Engel sang von Liebe,
von Güte immerzu,
von einem leuchtend Sternlein,
von einer heil'gen Ruh.

Der Engel, den ich meine,
der sang vom schönsten Baum
...
222 Eine Träne aus Silber
Vorschautext:
Eine Träne aus Silber, eine Träne so Gold,
froh tanzend dir über die Wange rollt.
Bezaubernd der Anblick, sie glänzt wunderschön,
doch sollt' man stets hinter das Glänzende sehn:
Die Träne sie leidet, die Träne sie weint,
auf Erden ist meist nichts so, wie es scheint!

(Ilka Berikhan)
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221 Wintersonne
Vorschautext:
Seh ich mir die Sonne an,
möcht' ich bitter weinen,
längst im Sterben liegt sie wohl,
möchte nimmer scheinen.

Glimmt nur kränklich vor sich hin
- ihre Schönheit schwindet -
wie ein Greis im Sterbebett,
sich noch leise windet.

Ach, sie gleicht dem Licht in mir,
das vor Lieb einst brannte
...
220 Der Frühling ist ein seltsam Ding
Vorschautext:
Der Frühling ist ein seltsam Ding,
er kommt mit tausend Farben
und lässt ganz plötzlich auferstehn
die Blumen, die einst starben.

Der Frühling gleichet meinem Herz,
es lag dereinst im Sterben,
nun lacht es wieder wie ein Kind
und spielt mit bunten Scherben.

Und bunt um mich ist auch die Welt
und bunt sind meine Träume,
...
219 Kleine Herzensblumen
Vorschautext:
Mögen stets die kleinen Blumen
leise durch dein Herze ziehn.
Gieße sie, dann werden Sorgen
stets von deiner Seite fliehn.

Jeder Tag bringt neue Farben,
jeder Morgen neues Licht.
Kleine Blumen blühen leise,
doch das Glück vergisst sie nicht.

(Ilka Berikhan)
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218 Lang ist's her
Vorschautext:
Stumm ziehn die Wolken über's Land
und meine Hand ist welk und leer,
die Liebe, die uns einst verband
schon längst ertrank im Weltenmeer.

Vor langer Zeit das Lied verklang
und lang ist's her, dass Hand in Hand
wir leis der Melodie gelauscht,
die uns so wundersam verband.

(Ilka Berikhan)
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217 Mein Herz ist fern
Vorschautext:
Mein Herz ist fern wie tausend Sterne,
die leuchtend an dem Himmel stehn
und in der Nacht seit vielen Jahren
zur Erde stumm hinunter sehn.

Mein Herz ist froh wie tausend Fische,
die munter ihre Bahnen drehn
und unbedacht in sanften Wellen
den Fischern in die Netze gehn.

Mein Herz ist jung wie tausend Bäume,
die sacht ein Sonnenstrahl gestreift,
...
216 Nichtigkeiten
Vorschautext:
Wenn ich mich entscheiden müsste,
wenn ich wüsste was ich wollte,
ich das Glück in Händen wiegte
und die Nichtigkeit sie sollte
fliegen wie der Wind ins Weite,
sollte fliehen stets von mir.
Mein Gedanke, er geleite
Nichtigkeiten fort von hier!
Über Wiesen, über Felder
bis ans Ende dieser Welt,
dass sie nie den Rückweg finden,
dass sie niemand jemals hält.
...
215 Christkindträne
Vorschautext:
Der Schnee fiel leis vom Himmel herab
so sanft und glitzernd auf dein Grab.
Da ist's ganz plötzlich mir geschehn,
in der Ferne hab ich das Christkind gesehn.

Und wie ich so denke: "'s ist mir gleich entronnen"
da scheint es plötzlich näher zu kommen!
Still schweigend tritt es an dein Grab
und eine Träne fällt leis hinab.

Dann lächelt's mich an, verschwind't in der Nacht.
Es hat mein Geschenk dir an's Grab gebracht.
...
214 Niklaus
Vorschautext:
Auf Niklaus freut sich jedes Kind,
holt seine Stiefel ganz geschwind,
putzt, bis sie wieder glänzen fein
und schläft erwartungsvoll dann ein.
Doch habt ihr einmal nachgedacht,
was jenes kleine Kind wohl macht,
das niemals ein Paar Schuh besaß,
das Niklaus ganz und gar vergaß?

(Ilka Berikhan)
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213 Schweigen
Vorschautext:
Schweigen können wie die Sterne,
leuchten können ebenso
in der Nähe in der Ferne,
wer dies könnte, wäre froh.
Doch Geschrei von allen Seiten;
morgens bis spät in die Nacht
hört man das Gebrüll von weitem,
wem da noch das Leben lacht?
Schweigen füll nun alle Herzen,
Frieden macht sich langsam breit,
nimmt den Menschen alle Schmerzen,
kein Geplapper weit und breit.
...
212 Sie hat geweint
Vorschautext:
Sie hat geweint hat sie gesagt
und niemals hätte man gewagt,
zu fragen was der Grund wohl sei;
die Menschen gingen stumm vorbei.

Sie hat geweint hat man gesehn
und niemand konnte es verstehn
was wohl der Grund gewesen sei;
ein jeder ging an ihr vorbei.

Sie hat geweint bei Tag und Nacht,
doch Gott hat sie im Leid bewacht,
...
211 Ich trage Gedichte
Vorschautext:
Ich trage Gedichte in meinem Herzen,
Gedichte, so lieblich und schwer,
ich trage sie - voll von Hoffen und Schmerzen
wie Felsen unter dem Meer.

Ich trage Gedichte in meiner Seele,
die voll sind von Abschiedsweh,
ich trage sie leis in trocknender Kehle,
grad so wie der letzte Schnee.

Ich trage Gedichte in meinen Träumen,
die heiß sind wie Wüstensand,
...
210 Und wieder fühl ich wie das Leben
Vorschautext:
Und wieder fühl ich wie das Leben
mich in die schwarzen Fluten drängt,
umsonst mein Hoffen, Warten, Lieben -
Wer ist's der meine Schritte lenkt?

Mein Leben gleicht den wilden Wellen,
von weitem göttlich anzusehn,
doch aus der Nähe nur noch Grauen
in dem die Träume untergehn.

Mir ist's als grüßten sich zwei Boote
zum letzten Mal im Mondenschein;
...
209 Heimliche Gefühle
Vorschautext:
Ach, dass du mich liebst, das weiß ich schon lang,
dein Auge hat's mir erzählt,
doch ach, vor dem Glücke wird mir so bang,
nun hast du mich doch erwählt.

Ach, sage mir nicht, dass es anders ist,
wie könnt' ich es nicht erkennen,
wie Sehnsucht dir heimlich die Seele zerfrisst,
und Gluten, die wild in dir brennen;

wie Leidenschaft feurig im Innern dir glüht
und Zweifel die Sinne dir stehlen,
...
208 Der Tag erwacht
Vorschautext:
Der Tag erwacht und auf den Wiesen,
da scheint es wie ein Frühlingstraum. -
Die Blumen blühn, die Vöglein fliegen,
doch ach, mein Herz bemerkt es kaum.

Mein Herz das gleicht den wilden Wassern,
es fließt dahin durch Wald und Flur,
und all die Blumen ziehn vorüber
und nicken kurz - wie Fremde nur.

(Ilka Berikhan)
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207 Ich hab ein zärtliches Gefühl
Vorschautext:
Ich hab ein zärtliches Gefühl,
doch kann ich's nicht erkennen;
es gleichet einer Sinfonie,
ich kann's nicht recht benennen.

Es spielt in Dur den ganzen Tag
die Töne rauf und runter,
verklingt bei Nacht und spielt erneut
kaum werd ich morgens munter.

Des Abends klopfts mit lautem Schlag,
des Mittags tönt es leise,
...
206 Der Name der kleinen Blume
Vorschautext:
Einst saß ich so ganz alleine am Strand,
in meiner Hand ein Blümelein,
ich sang ihm von Liebe, von Schmerzen und Trauer,
vom Sterben und vom Verlassensein.

Ich sang ihm von Leere, von einsamen Nächten,
von Mächten, die heimlich die Seele rauben,
ich sang ihm von Leid und gestorbenen Träumen,
von Zweifeln und totem Glauben.

Da neigte das Blümlein ganz traurig sich nieder
und wieder meint' ich die Leere zu sehn -
...
205 Der Baum macht nicht das Weihnachtsfest
Vorschautext:
Was ist in meinem Herzen los,
mag sein es klingt banal,
doch Weihnachtsbaum und Lichterglanz
sind mir nun ganz egal.

Ja seh ich mir den Christbaum an,
da möchte ich wohl meinen,
die Lichtlein die berührn mich nicht,
die da wie üblich scheinen.

Und auch die Kugeln groß und klein
sind rund wie jedes Jahr;
...
204 Leise tönt im Wind die Klage
Vorschautext:
Leise tönt im Wind die Klage
jener längst vergangnen Zeit;
sinnend schau ich zu den Gräbern
und mein Herz fliegt weit, so weit!

(Ilka Berikhan)
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