Titel | ||||
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115 | Die Zigarette | 09.09.10 | ||
Vorschautext: Die Zigarette lang und rund, prall gefüllt mit purem Gift, fast jeder steckt sie in den Mund, obwohl er weiß, dass er dann kifft. Dem Hersteller ist es egal, er produziert und produziert, sieht nur Gewinn und Kapital, zu dem der Fiskus applaudiert. Hasch und Drogen sind verboten, wer damit handelt wird bestraft, ... |
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114 | Das schönste Märchen | 07.09.10 | ||
Vorschautext: Viele Märchen kennt die Kinderwelt, entzückt sind schon die Allerkleinsten, zauberhaftes wird gekonnt erzählt, mit Happy-End vom Allerfeinsten. Doch nur selten werden Märchen wahr, das weiß ein jeder Mensch auf Erden, es besteht auch noch kein Formular, das zeigt, wie Märchen Wahrheit werden. Es gibt nur ein bestimmtes Märchen, das ein Jeder liebt und jeder kennt, ... |
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113 | Du bist ein Gedicht | 07.09.10 | ||
Vorschautext: Dein Lächeln ist zauberhaft, verschenkt Energie, Worte von dir geben Kraft, klingen wie Poesie. Auch der Glanz deiner Augen, verspricht Harmonie, kann die Herzen ansaugen, wie der Held Sympathie. Deine Lippen sind zärtlich, küssen die Seele, ... |
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112 | Ganz oben sein | 06.09.10 | ||
Vorschautext: Eine Frau vom Land, oh Graus, wollt´ im Leben hoch hinaus, über alle Menschen seh´n, einmal ganz, ganz oben steh´n, Ihrem Mann wurd das zu bunt, kam hervor mit list´ger Kund. Morgen früh, du Liebste mein, wirst du hier die Größte sein. Eine Pille nimmst du nun, um dich vorher auszuruh´n, ... |
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111 | Fahrwasser (Aphorismus) | 04.09.10 | ||
Vorschautext: Wer stets im Fahrwasser Anderer schwimmt, kann im Sog schnell ertrinken. |
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110 | Nicht "Die Made" | 30.08.10 | ||
Vorschautext: Kleine Erinnerung - mit meinen Versen - an Heinz Erhardt ! Tief hinter eines Baumes Rinde, wohnt nicht, die Made, mit dem Kinde, nein, dort wohnt ein kleines Käferlein, schwarz von Kopf bis Fuß und ganz allein, dem diente stets, auf seiner Reise, der rote Holzbock als Leibspeise. Eines Morgens spricht das Käferlein, zu sich, länger will ich hier nicht sein, gleich dort drüben, auf dem frischen Kohl, ... |
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109 | Unverhofft kommt oft | 27.08.10 | ||
Vorschautext: Die Sonne lacht, der Tag so schön, ein Wetter zum Spazieren geh´n. Schuhe an, das Sakko über´n Arm, für Kopfbedeckung ist´s zu warm. Zehn Minuten laufen, heute ist´s genug, ein alter Mann wie ich, ist doch kein Zug. Auf einer Bank in Ruh das Tagblatt lesen, erfahren was da ist und was gewesen. Mit einem mal, ein riesen Schreck, ein junger Mann reisst mir die Zeitung weg, ... |
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108 | Fluch der Zeit | 27.08.10 | ||
Vorschautext: Lebensfluch, der Flug der Jahre, die Jugend ist im Nu dahin, auf dem Kopf die grauen Haare, verraten Alter, nicht den Sinn. Gelenke knacken Tritt für Tritt, die Haut besät der Altersfleck, und böses Stechen lahmt den Schritt, der Schmerz hat innen sein Versteck. Die Atmung klingt wie ein Orkan, Raucherhusten wird zur Plage, ... |
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107 | Des Landwirts Rache | 25.08.10 | ||
Vorschautext: Neunmal hab ich dich betrogen, gesteht des Landwirts Braut im Bett, meine Liebe war gelogen, und ausserdem bist du zu fett. Der Landwirt bleibt gelassen, schmeißt einfach den Pyjama hin, kann es zunächst nicht fassen, dann geht ihm Rache durch den Sinn. Er zieht geschwind die Stiefel an, rennt eilig in den Schweinestall, ... |
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106 | Wahres ICH | 25.08.10 | ||
Vorschautext: Wenn Du dich im Spiegel siehst, mit all Deinen Gebaren, wenn Du alles schwarz nur siehst, dann wirst Du nie erfahren, wer und wie Du wirklich bist. Erst wenn es leuchtet in Dir hell, wenn Du erkennst der Ursach Quell, wenn Du dem Spiegel gibst mehr Licht, dann schwindet Finsternis sehr schnell, zum Vorschein kommt - DEIN WAHRES ICH. |
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105 | Ein neuer Tag | 23.08.10 | ||
Vorschautext: Immer wenn ein neuer Tag erwacht, jagt er die Dunkelheit der Nacht, treibt sie voran in ferne Länder, hüllt sie in finstere Gewänder. Uns bringt er frische Morgenluft, angefüllt mit zartem Pflanzenduft, gleichsam weht der Wind sehr leise, durch Wald und Flur auf seine Weise. Trocknet behutsam Nebeltröpfchen, die glitzern wie zig Nadelköpfchen, ... |
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104 | Armes Deutschland | 20.08.10 | ||
Vorschautext: In Deutschland haben wir zig tausend Konsumenten, es sind Familien, Rentner und Studenten. Einige davon sind noch lequid und potentielle Kunden, andere schaffen finanziell kaum noch die Runden. Viel zu gering sind Renten und Gehalt, im Überfluss herrscht die Gewalt. Auch der deutschen Sprache geht´s sehr schlecht, ... |
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103 | Wechselhaft heiter bis wolkig | 19.08.10 | ||
Vorschautext: Mein Gesicht ist etwas kalkig, wechselhaft heiter bis wolkig, sicher ist, es ist einmalig, ändern kann ich es blitzartig. Will man es zum Strahlen bringen, muss man dafür nicht mal singen, mit Humor und schönen Dingen, wird es schon im Nu gelingen. Sollte es jedoch mal scheitern, muss das Spektrum man verbreitern, ... |
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102 | Niemals wie die Eltern leben | 17.08.10 | ||
Vorschautext: Der Tag war lang, die Arbeit schwer, der Mensch freut sich auf´s traute Heim, am Abend ist sein Akku leer, die Beine sind so schwer wie Stein. Er macht sich auf dem Sofa lang, schaut bis spät nachts in die Glotze, früh morgens fühlt er sich dann krank, der Tag beginnt schon mit Gemotze. Die Fliege stört ihn an der Wand, der Kaffee ist zu stark und heiß, ... |
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101 | Perfekte Bremsen | 16.08.10 | ||
Vorschautext: Mein Auto ist der größte Hit, technisch auf dem neusten Stand, außerdem schluckt es kaum Sprit, seine Bremsen sind markant. Dies erzählt ganz voller Stolz, der Autofreak dem Kamerad, legt auf die Strasse ein Stück Holz, lädt ein zu einer Probefahrt. Sie rasen über den Asphalt, der Fahrer tritt die Bremse, ... |
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100 | Glück und Unglück | 13.08.10 | ||
Vorschautext: Glück verhält sich wie eine Nutte, bleibt nur sehr kurz beim Ausgesuchten, Genuss, Kuss, Schluss und alles Gute, ab geht´s zum nächsten Vorgebuchten. Unglück macht´s eher gegenteilig, bleibt ständig an des Kunden Seite, hat´s keineswegs so rasend eilig, sucht äußerst ungern nur das Weite. |
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99 | Nur für Dich | 12.08.10 | ||
Vorschautext: Nur für Dich sind diese Zeilen, die ich heut schreiben muss, sollst sie lesen und verweilen, genießen wie den Kuss. Niemals höre ich Dich klagen, ... |
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98 | Traurigkeit | 12.08.10 | ||
Vorschautext: Die Traurigkeit zieht mir durch´s Herz, wenn ich global den Raubbau seh´, ich spüre jeden Tag nur Schmerz, und alles in mir tut schon weh. Magnaten sind wie Gift auf Erden, ... |
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97 | Künnigung | 10.08.10 | ||
Vorschautext: Mein liber Schef, ich künnige, das is mein allerletzes Word, auch wenn ich mich versünnige, von diesen Laden muss ich ford. Hab hier geschufdet jeden Tag, als Joornalist rund um die Uhr, für diese Zeidung, die mir lag, ging ich so libend gern auf Tur. Doch ich kann es nich erdragen, das wissen sie auch gans genau, ... |
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96 | So ein Tag | 10.08.10 | ||
Vorschautext: Heut ist mal wieder so ein Tag, an dem ich mich pardauz nicht mag, hab mich im Spiegel betrachtet, mein Antlitz spöttisch verachtet. Dort vor mir, dieses fahle Gesicht, ist es meins ? Ich glaube es nicht ! Wangen und Stirn voller Falten, der Anblick - kaum auszuhalten. Ich steh´ still und klage spontan: Zeit, was hast du mir angetan, ... |
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