Gedichte Über Wind (Seite 48)

Drachen steigen

Lange hab ich drauf gewartet,
das der Herbst ins Rennen startet.
Jetzt klopft er an, es ist soweit,
frohe Stimmung macht sich breit.

Leute kommt schnell aus dem Haus
und genießt den frohen Reigen,
auf dem Feld, gleich hinterm Haus,
lassen Kinder Drachen steigen.

Es macht Freude zu erleben,
wie sie froh am Himmel schweben,
ihre Herbstwind-Probe meistern
und von oben uns begeistern.

Oft ist der Wind ein ungebetener Gast,
fegt all die Schönheit von den Bäumen,
die uns im Herbst lässt gerne träumen.
Doch wenn er Kinderherzen trifft - das passt !

Segel

Segel, ich setze dich neu, fortwährend
Jeden Tag, jede Nacht füllt dich der pulsierende Wind meines Lebens Schwindelerregender Wandel führt mich zu unbekannten Ufern
Sturm lässt mich fallen, meine Knie blutig aufschlagen
Sonne küsst mein Gesicht, Regen benetzt meine Haut
Macht mich durchlässig
Jeder Moment unhaltbar besonders.
Und ob ich schreie oder lache, ist es doch das tiefe Gefühl wach zu sein, lebendig.
Ich bewege mich fort, lerne mich vom Rhythmus der Wellen tragen zu lassen
Ich tanze mit dem Wind, umarme, ringe mit ihm
Obgleich ich weiß, dass es dieselbe Luft ist, die ich atme, dasselbe Blut, das durch meine Adern fließt.
Segel, ich richte dich aus, denn selbst im Nebel bist du da und dir will ich vertrauen
Dir will ich folgen

© Lara Tomasina

Geschrieben am 26.9.2017

Der Herbstwind

Der Herbstwind ist da
Greift spielend nach meinem Haar
Er streichelt es und flüstert
Er ruft und singt:
„Uuuuuuuuu...uuuuuuuu“
Spricht er leise an mein Ohr
„Uuuuuuuu...Uuuuuuuu...Ich bin da...
Ganz nah, so nah...
Als ich dich dort sitzen sah...
Unter den Zweigen dieses Baumes...
Eng verschlungen mit den Tiefen seines Raumes...
Wie ein vergess'ner Traum warst du für mich
Und deine Seele spürte ich. Uuuuuuuuuuuuuuu“

Ich hör' ihm wachsam zu, dem Wind,
der bis in meine Seele dringt
Schwindlig wird mir und Vorsicht erwacht
Was hat er sich dabei gedacht?
Und doch...
Wie zärtlich seine Worte sind
Wie wahr die Lieder, die er singt
Überall ist er gewesen...
Er zeigt mir Länder, die Bräuche Fremder
Exotische Lieder, geheime Gärten voller Flieder
„Uuuuuuuuuuuuuuu“

Und ich...vergess die Zeit, werd' selbst zum Wind.
Zum Sturme fast, mein Leib er schwingt
Auf höchsten Türmen, Gipfeln, Spitzen...
Ich hör' den Donner, seh' ihn blitzen

Jahre vergehen, ich merk' es kaum
Wir streifen über sanften Flaum
Der Baum ein fast vergess'nes Bild
Welches fern Erinnerungen stillt

Zu Allem geworden bin ich mit dir zusamm'...
Als einst ein sanftes „Uuuuuuuu“ an meine Ohren drang

© Lara Tomasina

Geschrieben am 5.10.2023

Die Kinder warten auf den Herbst - Drachenzeit !

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Die Kinder warten auf den Herbst,
mit ihren kunterbunten Drachen.
Doch fehlt der Wind, man kann nichts tun,
damit sie wieder fröhlich lachen.

Traurigkeit steht ihnen ins Gesicht geschrieben,
wo ist der Herbstwind bloß geblieben ?
Alle Drachen liegen bereit,
nun sagt uns bloß, wann ist's soweit ?

Paul, Hans, Lisa und Jan, schau'n sich die Wettermeldung an.
"Na, Gott sei Dank !", Erleichterung macht sich breit,
die dunklen Wolken ziehen vorbei, Wind ab Sonntag,
DRACHENZEIT !

Gute Frage (Kinder)

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Wie hoch darf dein Drachen fliegen ?

Ja, das ist eine gute Frage,
denn damit beschäftigt man sich nicht alle Tage.
Der erste richtige Herbstwind lässt wieder Drachen steigen,
groß ist die Kinderfreude, bunt der Reigen.
Doch aufgepasst, wenn sie durch die Lüfte schweben,
sonst kann es großen Ärger geben.
Die Leine darf nur 100 Meter sein,
sonst braucht ihr einen Erlaubnisschein.
Ein paar Dinge sind ganz wichtig,
dann beginnt der Spaß erst richtig.
Mit gutem Wind und etwas Mucki, steigt euer Drachen Rucki-Zucki.
Dann wünsch' ich allen Kindern Spaß.
Gebt ordentlich Gas !

Gedichte Über Wind - Seite 48

Drachen steigen

Segel

Der Herbstwind

Die Kinder warten auf den Herbst - Drachenzeit !

Gute Frage (Kinder)