Gedichte Über Wind (Seite 46)

Unheimlich da Draußen

Unheimlich da Draußen

Ein stürmischer Wind
wütet im Garten umher
Er schüttelt gnadenlos
alle Bäume kreuz und quer
Sie müssen sich verbiegen
Ob sie wollen oder nicht
Bald
werden sie auf der Erde liegen
Die Natur
verfügt über gewaltige Macht
In letzter Zeit
hat sie Katastrophen vollbracht
Hab sogar Angst
um unser Dach

©Käte Micka

Forever and Ever

Tage voller Leichtigkeit
Mit Wind in der Seele
Küssen die Nähe
Endlos in die Weite

Tage voller Zärtlichkeit
Berühren die Haut
Beflügeln das Verlangen
Hoch über dem Sein

Nächte voller Innigkeit
Streicheln die Lust
Dringen vor zur Ewigkeit
Grenzenlos in der Liebe

© René Oberholzer

Geist der Berge

Vor Irbis-Augen steigen
Terrassen der Semiramis
zu perlmuttbedeckten Höhen,
in der topasgleichen Iris
spiegeln sich
Goldblumen im Sonnenwind.
Mit seinen Böen
spielt der Berggeist
im kryptographischen Norden.
Wie einstens,
als Schneeleoparden
mit Flügeln gemalt wurden.

© Lena Engelbrecht

ewig

Zeit und Wind sind Wandler
von denen wir umgeben sind
Wehen die nie enden
ein Leben, das im Jetzt beginnt

Mal leise ist ihr Suchen
mal stürmisch peitscht wie wild
wo Ebbe und Flut sich türmen
da Stille auch beginnt

Sie umkreisen viele Welten
umarmend, finden dich und mich
wenn Licht und Schatten tauschen
die Zeit verliert uns nicht

© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 08.07.2024]

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Geist der Berge

Wind

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