Titel | ||||
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20 | Stare | 25.09.24 | ||
Vorschautext: Dort am Himmel seh' ich sie Fließen in Formen wie die eines Kreises Sie kommen zusammen und werden Eines Wellen aus Staren, die tanzen wie nie Gleich einem mächt'gen Pendel schwingen sie hin und her Werden unsichtbar, verdichten sich zum dunklen Meer Die Stare fliegen ein Geheimnis schwarzen Glanzes Ja, wahrlich, sind sie wie ein fließendes Ganzes Verwandeln sich in Kugel, Sturm und Welle Pulsierende Formen aus einer großen Quelle ... |
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19 | Zulassen | 19.09.24 | ||
Vorschautext: In mir ist eine Traurigkeit, Die sich nicht greifen lässt Ein fremder Vertrauter Der an meine Türe klopft Und mich doch wieder verlässt Ich lass ihn ziehen, den Vagabunden Obgleich ein Teil will, dass er bleibt Ein dumpfes Gefühl Dass er verhüllt, was er mir zeigt Warum klopfst du an meine Tür ... |
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18 | Der Flötenspieler | 19.09.24 | ||
Vorschautext: Heut' im Morgengrauen Hoch oben auf dem Gipfel stehen Da sah ich ihn mit seiner Flöte Sie sang vom Kommen und vom Gehen Die tiefen Klänge hallten wider Verbanden sich mit Meer und Wind Und ich versank in diesen Tönen Wurd' Teil davon wie einst als Kind Und wie von Zauberhand getragen Stand ich auf einmal neben ihm ... |
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17 | Der Herbstwind | 16.09.24 | ||
Vorschautext: Der Herbstwind ist da Greift spielend nach meinem Haar Er streichelt es und flüstert Er ruft und singt: „Uuuuuuuuu...uuuuuuuu“ Spricht er leise an mein Ohr „Uuuuuuuu...Uuuuuuuu...Ich bin da... Ganz nah, so nah... Als ich dich dort sitzen sah... Unter den Zweigen dieses Baumes... Eng verschlungen mit den Tiefen seines Raumes... Wie ein vergess'ner Traum warst du für mich ... |
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16 | Neue Ufer | 16.09.24 | ||
Vorschautext: Alles ist endlich, zeigt das Leben Das tut weh und tut es nicht Drum möchte ich euch etwas geben Und das ist reines, wärmstes Licht Ich hab' es lang für mich behalten Zu groß war meine Scheu Doch die Flammen wollen wallten Und so bleib' ich meiner Seele treu Ich teile meine Gaben Und freue mich, wenn ihr es tut ... |
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15 | Nur eine Geschichte? | 16.09.24 | ||
Vorschautext: ...Ich bin nur eine Geschichte voller Worte, voller Lücken, voller Absätze. Eine Folge von Kapiteln des Lebens... Licht trifft auf Dunkelheit. Dunkelheit trifft auf Licht. Liebe, Wut, Verzweiflung, Frieden, Hingabe... Alles reicht sich die Hand... Manchmal wird das Buch zugeschlagen. Der Leser hat Angst, was passieren wird oder er braucht einfach eine Pause. Dann geht es weiter. Es wird gelacht, geweint, über alles nachgedacht... Manchmal geht alles rasend schnell. Das Geschriebene formt einen Wasserfall, der sich ergießt, aufbraust im Meer aller Geschichten, die es je gab, gibt und geben wird. Alles passiert gleichzeitig... Ich bin nur eine Erzählung und weiß nicht, wer mich liest, wer mich schrieb...wer hinter all dem steckt... Wort für Wort schreibt mich das Leben in die Unendlichkeit des Universums. Wort für Wort nähere ich mich dem, was ich wirklich bin. ... |
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14 | Brennendes Meer | 16.09.24 | ||
Vorschautext: Wenn du mich überschwemmst Ein inneres Flattern bebender Gänsehaut Mächtig wie ein Sturm und doch so sanft und behutsam Wie eine Feder getragen vom Wind Wenn du mich ganz und gar durchdringst Dann ist mir alles gleich Ich schließe die Augen, lasse los und werde fortgetragen Zitternd und unschuldig, uralt im dunklen warmen Mutterleib Und so ich mich gleich einer Schlange häute, Betend den Mut in mir zu tragen, den es braucht, Mich dir in all' meinem Licht, in all' meinen Schatten zu zeigen Stürze ich in Wasser und in Feuer ... |
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13 | Unausgesprochen | 16.09.24 | ||
Vorschautext: Und wenn ich der Worte ganz müde geworden bin, wird es still in mir und ich schaue dich an.. schaue dich an aus der Ferne, die uns trennt. Und wenn sie nicht wäre, würde ich meine Hand ausstrecken nach dir, ganz natürlich, als hätte ich es immer schon getan. Deine Wange würde ich streicheln, dich anlächeln im unausgesprochenen Verstehen. Vielleicht auch deine Nase küssen im Wissen, dass wir eines schönen Tages zum ersten Male voreinander stehen. © Lara Tomasina |
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12 | ~ Von allen Fenstern der Welt ~ | 16.09.24 | ||
Vorschautext: Von allen Fenstern der Welt Wo ist deines zu finden? Ich habe das Gefühl, dass du auf mich aufpasst Eine ruhige, zärtliche Berührung deiner Wärme und Freundlichkeit Eine Stimme in meinem Herzen, die mich weitermachen lässt Von allen Fenstern der Welt Wo ist deines zu finden? Ich sehe dich in meinen Träumen, wie du in mir wanderst Eine tiefe, friedliche Suche nach dem Teil von dir, der ich bin Von allen Fenstern der Welt ... |
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11 | Of all the windows in the world (Englisch) | 16.09.24 | ||
Vorschautext: Of all the windows in the world where is yours to find? I feel you looking out for me A quiet tender touch of your warmth and kindness A voice inside my heart that keeps me going Of all the windows in the world where is yours to find? I see you in my dreams wandering inside me A deep and peaceful search for the part of you that's me Of all the windows in the world ... |
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10 | Segel | 16.09.24 | ||
Vorschautext: Segel, ich setze dich neu, fortwährend Jeden Tag, jede Nacht füllt dich der pulsierende Wind meines Lebens Schwindelerregender Wandel führt mich zu unbekannten Ufern Sturm lässt mich fallen, meine Knie blutig aufschlagen Sonne küsst mein Gesicht, Regen benetzt meine Haut Macht mich durchlässig Jeder Moment unhaltbar besonders. Und ob ich schreie oder lache, ist es doch das tiefe Gefühl wach zu sein, lebendig. Ich bewege mich fort, lerne mich vom Rhythmus der Wellen tragen zu lassen Ich tanze mit dem Wind, umarme, ringe mit ihm Obgleich ich weiß, dass es dieselbe Luft ist, die ich atme, dasselbe Blut, das durch meine Adern fließt. Segel, ich richte dich aus, denn selbst im Nebel bist du da und dir will ich vertrauen Dir will ich folgen ... |
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9 | ~ Du ~ | 15.09.24 | ||
Vorschautext: Dich kenne ich...noch nicht lang... Doch sehe...höre ich deinen Klang Wird vertraut...vertieft mit jedem Blick Und laut pocht mein Herz...mit jedem Schritt Jede Berührung mich gleiten... Fallen lässt in deinen Kuss... Sodass ich voller Freude Voller Liebe...weinen muss... © Lara Tomasina ... |
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8 | Flüsterndes Leben | 15.09.24 | ||
Vorschautext: Manchmal höre ich das Leben flüstern „Schau, wie ich vergeh'“ Und ich fühle meine Träume fließen In die große weite See Manchmal höre ich das Leben rufen „Schau, wie leicht ich bin“ Und ich sehe meine Träume wachsen In einem Garten voller Neubeginn Manchmal hält das Leben inne „Spür' hin, alles ist still“ ... |
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7 | Das Samenkorn | 15.09.24 | ||
Vorschautext: Drei Worte schauen mich an Fragen mich, warum ich sie nicht aussprechen kann Mir kommen die Tränen, sie treffen mitten in mein Herz „Erst war dort Schönheit“, flüstr're ich „Dann kam der Schmerz“ Die drei Worte sie schweigen und hüllen mich ein Doch dann dringt ihr Ruf wie durch härtesten Stein „Du bist Liebe! Die nie vergeht, ewig währt Und somit nie verloren und immer wiederkehrt So fürchte dich nicht zu lieben Und öffne deine Flügel weit ... |
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6 | Ich liebe dich | 15.09.24 | ||
Vorschautext: Ich liebe dich Ich fühl' es warm Ich frage nicht Woher er kam Dieser schöne ehrliche Reine und unerklärliche Pulsschlag meines Lebens Wenn ich dich seh', an dich denke Mit dir geh' und mich verschenke All' meine Wege führten mich zu dir All' deine Wege führten dich zu mir ... |
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5 | Was hätten wir denn tun soll'n? | 15.09.24 | ||
Vorschautext: Was hätten wir denn tun soll'n? In all' den jungen Jahren Als wir noch gefangen waren Von euren Wünschen, eurem Wollen Was hätten wir denn tun soll'n? Mit uns'rer dünnen Haut Die ihr uns so früh verbaut Mit Konvention und so soll's sein Für was, für wen? Alles nur Schein Was hätten wir denn tun soll'n? ... |
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4 | Eine Ewigkeit | 14.09.24 | ||
Vorschautext: Es ist in Ordnung, es ist Geschichte Wer bin ich schon, dass ich uns richte Diese Leben sind längst vorbei Geblieben sind nur wir zwei Ich bin es müd' zu spalten Zu groß sind die Gewalten So oft gelebt, geliebt, verloren Weißt du noch, was wir uns schworen? Dass wir uns finden, ja und nie mehr trennen Eine Ewigkeit, die wir uns kennen ... |
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3 | ~ Ich und du ~ | 13.09.24 | ||
Vorschautext: Ich bin dein Mensch und du bist meiner Wir sind das, was steht und fällt Das Größer und das Kleiner Gepflanzt auf weitem Feld Hand in Hand gehen wir zusammen Sammeln das Holz nähren die Flammen Stehen bang voreinander mutig und nackt Erforschen uns liebend Takt für Takt Ich bin dein Geist und du bist meiner Wir sind das, was nie vergeht ... |
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2 | ~ Die Nacht ist jung ~ | 27.08.24 | ||
Vorschautext: Die Nacht ist jung Sie kennt kein Ende Und wenn der Tag jetzt vor ihr stände Sie würde lächeln, die Augen schließen Und den Mond an ihrer Seite wissen Der sanft und ruhig die Sterne küsst Und leis' die fernen Flaggen hisst Die Nacht ist friedvoll Sie lädt dich ein zu ruhen Schlaf ein, träum' tief Es gibt nichts mehr zu tun ... |
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1 | Der Wald | 29.07.24 | ||
Vorschautext: Leise und lebendig wird mir gewahr Folgt er meinen Schritten beschützend und klar Fühlt mich, hält mich Vertraut, warm, so inniglich Ich bin ein Kind der Kleinen Wesen Er kann's in meinem Herzen lesen Auf der Suche nach dem Weg Ist es der Wald, der mir beiseite steht © Lara Tomasina Geschrieben am 29.07.2024 |
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