Gedichte über Sterne - Seite 38

Glück am Abend und am Morgen
und dazwischen keine Sorgen,
sondern Wärme, Halt, Verständnis,
als Lebenselixier Erkenntnis.

Sonne, wenn der Tag erwacht,
und einen Mensch, der mit dir lacht,
Leute, die dir Freundschaft geben,
was wirklich schön ist für das Leben.

Einen Engel, der über dir schwebt
und mit dir alle Wege geht,
dich stets behütet und beschützt,
auch Wünsche unterstützt.

Viele Lieder, die du singen kannst,
wie es ist für dich ein Brauch,
mit Text und Ton aus Himmelskunst
und Luft aus deinem Bauch.

Helle Töne, die dir Freude bringen
und dass die Einsätze gelingen
mit Flöte, Geige, Xylophon, Klavier,
was dir gefällt, liegt nur bei dir.

Sterne, die am Himmel prangen
und Röte zaubern auf deinen Wangen,
das Erstaunen darüber nie vergeht,
dass du wirst durch den Glanz erhöht.

Einen Regenbogen, der dich begleitet,
wenn du durch die Lande ziehst,
dass dein Blick wird unendlich geweitet,
bis am Horizont das Licht du siehst.

© Barbara Mewes-Trageser
2021

Wenn all die Dinge schlafen,
und dein Herz die letzte Wache hält,
Steigt dein ganzes Urbedürfnis,
zu den Sternen auf.

Still durchflossen von der Kraft,
und Glied um Glied gesenkt in Schwere,
lässt alle Formen du zurück,
Die Nacht fährt durch die Himmel,
Und es gewährt dir Obdach,
die eine Ewigkeit.










Letzt' Bedürfnis geht nach Haus,
Der Mond wirft sich durch's Fenster,
Es geht die Kraft den Augen aus,
und der Glieder Leben schwindet.

Wer passt auf die Gefühle auf
und gibt geborgen uns zurück,
was in den Nächten fortgefühlt,
zum Mond wir hochempfunden?

Sternchenhimmel

Schon ist der Himmel abgelaufen,
Die Wolkenfetzen sind verschwunden
Und Sternchen kommen her gelaufen,
Haben zur Augenweide eingefunden.

Wo fern das Firmament gesäumt
Ist Wirklichkeit mir offener Traum,
Weil ordentlich das aufgeräumt,
Was meiner Fantasie gibt Raum.

Sind es nicht Sternchen weiter links,
Die sich so langsam näherkommen?
Wirken Lichthaufen wie die Sphinx,
Als Farbenspiegel wahrgenommen?

So trägt morgens das Sternchenlicht
Mir Ruhe zu mit Kraft und Mut,
Sagt mir, der Tag ist hergericht',
Die Höhere Ordnung schafft das gut!



©Hans Hartmut Karg
2022

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