Gedichte über Sterne (Seite 40)

Die Welt

Die Welt wird nicht untergehen
Sondern sie bleibt bestehen

Die Welt ist nicht hell wie die Sterne
Die Sterne sehen uns zu aus der Ferne

Können die Sterne und Gott uns hören?
Sollen wir die Kreise besser nicht stören?

Die Welt wird sich wieder erholen
Wir haben ihr Herz nicht gestohlen

Die Welt ist stark wie die anderen Planeten
Die Welt dreht sich weiter und bleibt am Leben

DIE ZAHL 40

Im Frühjahr und im Herbst verschwinden
Die Plejaden. Kannst sie nicht finden
Für gerade so mal 40 Nächte
Danach mass man die Zeit, die rechte

Für die Saat und für die Ernte.
Das ist wohl jener weit entfernte
Anbeginn der 40er-Zahl
Fortan war sie oft erste Wahl

Mit 40 Säulen baute man Tempel
Für's Fasten wurd' die Zahl Exempel
Für 40 Tage Sintflutregen
Samt 40 Jahren Wüstenwege

Die Zeit zu warten, sich-erproben
Zu lernen, bis Er ward enthoben
40 Tag' gibt's 'Quarantäne'
Und mit 40 hast du Pläne

Da stehst du erstmals voll im Saft
Hast Reife und schon viel geschafft
Dich kümmern wenige Beschwerden
Kannst Bundespräsident nun werden

40 Wagen westwärts ziehen
40 Räuber konnten fliehen
40 Wochen Schwangerschaft
Die Zahl hat Maß und Lebenskraft

Dämmernde Gemüter

Das Sonnenrot
Verschwomm'ner Himmel,
Prahlt noch auf glühend letzte Weise,
Darunter schwankt ein einsam' Boot.
Der Vögel nestwarmes Gewimmel,
Erliegt dem Himmelskompass leise,
Vertraut den Sternen sich hinan;
Und zu der Seelen leichter Reise,
Stimmt meine, ihrer gleich, mich an.

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Die Welt

DIE ZAHL 40

Tanz der Sterne

Eis am Sternesee (Haiku)

Dämmernde Gemüter