Sortieren nach:

Gedichte über Schmerz - Seite 89


Gibt es die Liebe

gibt es die Liebe die für immer besteht ?
Krisen überwindet, nie vergeht
gibt es Zuneigung, welche hält lebenslänglich ?
oder ist doch nur alles vergänglich

wird einfach beendet das zusammen halten ?
der Wille ein gemeinsames Leben zu gestalten
kann man die Katastrophe verhindern, an sich glauben ?
oder aufgeben, sich der letzten Hoffnung berauben

kann man aufhören auch an die schöne Zeit zu denken ?
und die Liebe so schnell versenken
ist es möglich alles zu vergessen ?
nur mehr von Hass und Enttäuschung besessen

will man wirklich damit verbringen die Zeit ?
zu leben in einem endlosen Streit
dabei bleiben Gefühle, die Menschlichkeit irgendwo liegen
keiner wird gewinnen, niemand wird siegen

weshalb haben wir uns alles genommen ?
sind aus dieser schlimmen Krise nicht stark hervor gekommen
wollten wir uns wirklich in einem Streit verstricken ?
statt alles zu tun um als Familie in die Zukunft zu blicken

ist es so einfach sich das Ja Wort zu geben ?
und dann doch nur nach Trennung und Scheidung zu streben
über all das habe ich lange und viel nachgedacht
nach Antworten gesucht, viel Zeit damit verbracht

wir wissen, in der Ehe, da wurde gestritten
dabei war jeder unglücklich, alle haben gelitten
jetzt, wenn ich nachdenke, war unser Verhalten nicht normal
es tat weh, war für uns doch nur eine Qual

die Familie ist wohl das wichtigste im Leben
es kann und wird nie etwas wertvolleres geben
heute ich viel mehr als früher weiß
jetzt, nachdem ich bezahlt habe den höchsten Preis

von der Frau und vom Sohn wurde ich so schnell verlassen
das Gefühl unbeschreiblich, nicht in Worte zu fassen
ich durfte dabei sein als das Kind wurde geboren
mein bester Freund, auch ihm habe ich verloren

das einst durch das Schicksal erhaltene Glück
vernichtet und aufgelöst, es kommt nicht zurück
doch ich denke es hinterließ verwundete Herzen
keine Zufriedenheit, nur seelische Schmerzen

irgendwann, da habe ich noch geträumt
heute kann ich nachdenken, welche Chance wir haben versäumt
ich glaubte an uns, an die Liebe, diese enorme Kraft
war so sicher, das man vereint alles schafft

ich wollte nur noch ein gemeinsames,glückliches Leben führen
wünschte so sehr ein Teil der Familie zu sein, das zu spüren
wollte das Lachen meiner Frau wieder sehen
nur wer es einmal gesehen kann mich verstehen

bis zuletzt hatte ich den Traum, die Illusion
das wir beenden die furchtbare Situation
ich wollte mich niemals scheiden lassen
dafür liebte ich Frau und Kind zu sehr, über alle Maßen

habe gehofft, das wir uns noch einmal das Vertrauen schenken
zusammen reden, dem anderen zuhören, nachdenken
heute weiß ich was es bedeutet sich zu sehnen
wenn ich zurück blicke kommen mir noch immer Tränen

mein Traum war,der Streit sollte der Vergangenheit angehören
nichts und niemand könnte unsere Liebe jemals wieder stören
es war wirklich mein einziges Streben
das wir als Familie führen ein glückliches Leben

es ist anders gekommen, die Realität brutal und furchtbar
unendlich traurig, aber doch wahr
niemand war bereit zu verzeihen und zu vergeben
so kam es zu einem getrennten Leben

heute ist mir bewusst wie sehr mir die Familie fehlt
der Gedanke an Fehler mich täglich quält
doch ich bin mir sicher, wir konnten uns auch lieben
auch wenn nichts davon ist übrig geblieben
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Anzeige