Profil von Jürgen Richter

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Registriert seit dem: 07.02.2016
Alter: 72 Jahre

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Anzahl Gedichte: 64
Anzahl Kommentare: 77
Gedichte gelesen: 84.804 mal
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Titel
64 Tag und Nacht 05.12.16
Vorschautext:
Den Rhythmus Tag und Nacht,
wer hat sich das nur ausgedacht?
Ein großer Teil der Zeit wird verpennt
und die andere Zeit jeder auf Arbeit rennt.

Dann, die restliche Zeit,
hat man noch lange keine Freiheit.
Da wird im Garten gebuddelt
und zu Hause gemuddelt.

Würde es die Nacht nicht geben,
hätten wir mehr vom Leben.
...
63 Der Weihnachtsbaum 29.11.16
Vorschautext:
Der Förster einen Baum umlegte,
in dem eine Spinne ihr zu Hause pflegte.
Die Kleine gar nicht dumm,
dann zieh ich eben um.

Von Wald und Verwandten getrennt,
sie nun in unserem Weihnachtsbaum pennt.
Spinnt erneut ihr Netz, ist so frech wie klein,
denkt das muss so sein.

Das Glück ist nicht von Dauer,
denn ich leg mich auf die Lauer.
...
62 Der Frosch und das Wetter 14.11.16
Vorschautext:
Ich habe gedacht, der Frosch ist schlau,
sagt vorher das Wetter ganz genau.
Hab ein Glas mit Frosch gestellt ins Zimmer,
soll meine neue Wetterstation sein für immer.

Der Frosch klettert auf die Leiter,
er suggeriert mir es wird heiter.
Doch wenn ich aus dem Fenster schau,
blitz, donnert und schüttet es wie Sau.

Ich sehe ein, die Idee war dumm,
ein leeres Glas steht nun rum.
...
61 Das Rad der Zeit 07.11.16
Vorschautext:
Könnte ich das Rad der Zeit zurückdrehen,
würde ich denselben Weg nochmal gehen?
Mit dem jetzigen Wissen versehen,
würde ich die gleichen Fehler wieder begehen?

Vieles könnte ich mit anderen Augen sehen,
was würde dann in Zukunft geschehen?
Auf dem Weg des Lebens wir an Gabelungen stehen,
neue Entscheidungen lassen die alte Zukunft verwehen.

Ich würde meine liebe Frau nicht wiedersehen,
allerliebste Tochter und süßer Enkel nicht hervorgehen.
...
60 Latte Macchiato 31.10.16
Vorschautext:
Meine Frau liebt ihren "Latte",
sie duldet keine Debatte.
Die Tassimo war ihr Hit,
denn Kapselmaschinen sind Hip.

Sich über den Automaten freut,
hoffe das sie das nicht bereut.
Denn was kommt aus 'ner Kapsel raus,
ich lese den Inhalt, welch ein Graus.

7 Gramm Kaffee, wo bleibt da der Geschmack,
ich trinke meinen Kaffee wie gehabt.
...
59 Meiner Mutter 24.10.16
Vorschautext:
Habe immer wieder deinen Namen gelesen,
auf diesem grün-marmorierten Stein.
Vor gut einem Jahr ist es gewesen,
dass du uns ließest allein.

Ich sitze jetzt hier vor dir,
blicke auf diese Tage zurück.
Dir zu sagen, wünscht ich mir,
wie du uns fehlst jeden Augenblick.

In deinen letzten Stunden hast du nach mir gefragt,
Abschied nehmen blieb mir leider versagt.
...
58 Meine geliebte.... 17.10.16
Vorschautext:
Ich habe dir meine Treue geschworen,
nun die Lust auf dich verloren.
Du standest mir immer nah,
ich bin nicht mehr für dich da.

Täglich war ich mit dir zu Haus,
nun komme ich ohne dich aus.
Du hast mir viel Freude geschenkt,
mich vom tristen Alltag abgelenkt.

Habe viel in dich investiert,
dein Wissen hat sich für mich rentiert.
...
57 Diese Auto- und Fahrradfahrer! 10.10.16
Vorschautext:
Was ist nur mit diesen Typen los,
kennt keiner mehr den Paragraphen Eins?
Drängeln, schnippeln, skrupellos,
Rücksicht scheint ein Fremdwort zu sein.

Die Hupe wird solange drangsaliert,
bis sie nur noch haucht.
Ein jeder die Nerven verliert,
wenn ich mit meinem Auto auftauch.

Am schlimmsten sind die Radler,
denken haben sieben Leben.
...
56 Habe Sehnsucht... 03.10.16
Vorschautext:
Habe Sehnsucht nach meinen Kindertagen.
Musste mich nicht mit dem Gedanken plagen,
das meine Zeit einmal gekommen ist
und mich vielleicht jemand vermisst.

Sterben im Sprachgebrauch gab es nicht,
wir waren jung und voller Zuversicht.
nicht ein einziges Mal war mir klar,
was für ein Geschenk das Dasein war.

Diese Zeit ist nun leider vorbei,
nun hilft auch kein Geschrei.
...
55 Der Frosch und die Einsicht 26.09.16
Vorschautext:
Ein Frosch dick und stinkreich
hat seinen ganz privaten Teich.
Mit Sauna und schickem Haus
lebt er in Saus und Braus.

Er genießt sein Leben in vollen Zügen,
hat ein Dutzend Weiber zu seinem Vergnügen.
Ständig feiert er große Feste,
mästet sich und seine Gäste.

Doch eines Nachts erschien im ein Engel.
"Was bist du nur für ein schlimmer Bengel".
...
54 Relativ die Zeit 19.09.16
Vorschautext:
Hab das Gefühl für Zeit verloren,
lang ist es her seit ich geboren.
Wie der Hamster im Rad sich dreht,
so für mich das Leben vergeht.

Kein Rhythmus mich mehr zwingt,
die Zeit im Gleichklang verrinnt.
Die Tage verfliegen wie Stunden
und das Alter zeigt seine Wunden.

Wie ein langsam fliesender Bach,
die jungen Jahre, ganz gemach.
...
53 Jeder Urlaub hat ein Ende 12.09.16
Vorschautext:
Frühstück bestellt, hat keiner gebracht,
halt selbst gemacht, wäre doch gelacht.
Der Liegestuhl steht auf dem Balkon,
räumt nie einer weg, warum denn schon.

Mit der Zeitung bequem gemacht,
um die Zeit hätte der Kellner ein Bier gebracht.
Meine Frau ist auch nicht in der Näh`,
sie ja wieder auf Arbeit geh.

Ein kleines Nickerchen tut mir jetzt gut,
fühle mich irgendwie nicht ausgeruht.
...
52 Du bist... 15.08.16
Vorschautext:
Du bist mir überaus wichtig,
auch wenn ich es nicht immer sage.
Es gibt gute und auch schlechte Tage.
Du bist mir überaus wichtig,
nur mit dir macht das Leben Sinn,
ohne dich ich nicht bin.
Du bist mir überaus wichtig,
auch wenn ich es nicht immer sage.

Rondell LE 09.05.2016
© J.Richter
51 An alle Vollmondpoeten 09.08.16
Vorschautext:
Nun ist es also vollbracht
und viele haben mitgemacht.
Haben schöne Poesie gezeigt,
ein Lehrling sich tief verneigt.

Auch wenn man den Mond verflucht
und man krampfhaft nach Schlaf sucht,
so möchte ich zu bedenken geben,
ihm verdanken wir unser Leben.

Ohne seinen Einfluss auf die Erde,
das Klima eine Katastrophe wäre.
...
50 Der Frosch und der Vollmond 08.08.16
Vorschautext:
In jeder neuen Vollmondnacht,
des Froschmännchens Liebesdrang erwacht.
Er nicht um die Weibchen buhlen muss,
denn in seinem Teich gibt es sie im Überfluss.

Bei jedem Vollmond dieselbe Leier,
er muss befruchten der Weibchen Eier.
Am Anfang ist es noch ein Vergnügen.
dann hatte Arbeit im stehen und im liegen.

Nach dem das letzte Weib geschafft,
sagt sich der Frosch "Scheiß Vollmondnacht"
...
49 Gib acht! 01.08.16
Vorschautext:
Nach einen kühlen Sommernacht,
bin ich, so gegen acht, aufgewacht.
Habe ein Frühstück gemacht,
Toast vergessen, wurde schwarz wie die Nacht.

Meine restliche Haartracht
gewaschen und in Position gebracht.
Beim Rasieren im Spiegel betracht'
und eine Schnittwunde beigebracht.

Danach über die Küche hergemacht
und den Geschirrspüler vollgemacht.
...
48 Über die Alpen 25.07.16
Vorschautext:
Habe mit dem Rad den Versuch gewagt
und mich über die Alpen geplagt.
Wollte einmal an meine Grenzen gehen,
schön die Berge vom Rad aus zu sehen.

Udo Bölts hat gesagt "Quäl dich du Sau",
Jan Ullrich hat dies getan ganz genau.
Auch ich habe mich gequält,
630 km lang der Weg, den ich gewählt.

In Donauwörth war der Start,
bis Verona ging die Fahrt.
...
47 Sonnenblumen 11.07.16
Vorschautext:
Durch die Macht der Sonne werden wir geboren,
im Licht des Tages fühlen wir uns geborgen.
Wir heben den Kopf, schauen in ihr Gesicht,
ihre Strahlen sich in unseren Blättern bricht.

Mit all unserer Kraft streben wir ihr entgegen,
ernten ihre Wärme und ihren Segen.
Sie lässt uns wachsen und gedeihen,
unsere Kerne vor Vitaminen nur so schreien.

Unsere Blütenblätter leuchten golden gelb,
wie ihr Licht, wenn es auf die Erde fällt.
...
46 Der Frosch und die Oase 27.06.16
Vorschautext:
Ein kleiner Frosch lebte an einem See,
Gedichte schreiben war seine Idee.
Hat seine Gedanken zu Papier gebracht,
gefreut wenn sein Weib darüber gelacht.

Wollte seine Träume auch anderen zeigen,
wusste nicht wie soll er sie verbreiten.
Sein Weib der digitalen Welt mächtig,
lauschte Google ganz andächtig.

So fand er den Weg in eine Gedichte-Oase,
sein Leben ging in eine neue Phase.
...
45 Die letzte Biene.... 20.06.16
Vorschautext:
Die letze Biene ist verendet,
keine Blüte wird mehr bestäubt.
Der Flora Dasein damit endet,
die Natur wirkt wie betäubt.

Wir haben Pestizide benutzt,
Pflanzen gentechnisch manipuliert.
Von schädlichen Milben gewusst,
mit Monokulturen experimentiert.

Warum haben wir uns nicht besonnen?
Wir haben gewusst was passiert.
...
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