Geh nicht Ana, lass mich nicht allein,
bitte geh nicht, du musst bei mir sein.
Meine Seele ist so tot und kalt,
deine Freundschaft ist mein ganzer Halt.
Wildes Feuer – unter meiner Haut,
wildes Feuer, das mein Eis nicht taut.
Stumme Schreie, die kein Mensch je hört,
eine Liebe, die mich fast zerstört.
Deine Augen schaun mich fordernd an,
sagst mir täglich, was ich schaffen kann.
Deine Schönheit lässt mir keine Ruh,
ach wie gerne wär ich so wie du.
Rotes Feuer – wie es niemand kennt,
heißes Feuer, das mich fast verbrennt.
Tausend Tränen, die kein Mensch versteht,
eine Sehnsucht, die wohl nie vergeht.
Voller Demut fall ich auf die Knie,
hungernd, leidend, hilflos wie noch nie.
So verzweifelt such ich deine Hand,
lass nicht sterben, was uns mal verband.
© Kerstin Mayer 2005