Gedichte Über Problem - Seite 4

Ich räume auf
schaffe Ordnung
mache sauber
putze
reinige mich
Ich sortiere alles aus

Ich löse auf

Ich schaffe es ab
wie einen Hund

Ich miste aus
wie in einem Stall

Ich radiere aus
wie im Krieg

Ich mustere das Unbrauchbare aus

Ich entferne

Ich eliminiere Überflüssiges

Ich lasse es verschwinden

Ich lösche es
wie eine Festplatte

Ich fege es weg
wie Staub von einem Stapel Bücher

Ich beseitige

Ich sondere es aus
wie faule Früchte bei der Ernte

Ich gebe auf
wie bei einen Wettlauf

Ich stelle es ab
wie einen Wasserhahn

Ich mache Schluss
wie in einer Beziehung

Ich beerdige
wie bei einem Todesfall

Ich beende

Ich lege es still
wie eine alte Fabrik

Ich werfe alles weg
binde den Sack zu
Mache ihn wieder auf
hole alles wieder raus
stelle es wieder ins Regal
schaffe wieder Ordnung
und beginne von vorne

Johannne Thomsen

Das Glück, das kennt ihr garantiert,
wenn wieder etwas funktioniert,
ob Heizung, Abfluss, Wasserhähne,
ob Herz und Nieren, Kreislauf, Zähne:

man muss so manches reparieren,
darf die Geduld niemals verlieren
Mit Hilfe fährt man oftmals besser,
erreicht die ruhigeren Gewässer

Heut war ich dem Computer gram,
denn dieser Kerl war grausam lahm
War nichts mit 'Filme runterladen',
und meine Uploads gingen baden

Zu viele Icons auf dem Desktop,
kaum Speicherplatz auf meinem Laptop
Zwei Viren infizierten das System,
Trojaner machten's sich bequem,

ein Update hat nicht funktioniert,
doch Werbung erschien ungeniert
Papierkorb wurde nicht geleert -
da hat sich mein PC beschwert!

So tat ich ihm mal den Gefallen,
schickt' ein Programm durch seine Hallen
Nun sind sie alle blitzeblank!
- und meine Augen voller Dank!

Du bist fern, ich bin nah,
einen Brief dann und wann,
Gedanken, die geschrieben,
in meinem Herzen blieben.

In flüchtigen Gedanken gefangen,
an Zukunft gedacht, mit Bangen.
Heute will ich alles vergessen,
tun als ob ich dich nicht vermisse.

Mit Freunden um die Häuser ziehen,
in die Karaokebar gehen,
laute Lieder singen,
mich auf andere Gedanken bringen.

Den Alltag hinter mir lassen,
einfach alles loslassen,
lasst uns weiterziehen,
auf die Straße tanzen gehen.

Bis die Nacht wird sich neigen,
die Sterne den Weg uns zeigen,
diese Sterne, sind unsere Sterne,
die wir gemeinsam seh'n.
Ich bin nah und du bist fern.

11.09.2019 © Soso

Wer ist so treu, so treu wie du?
Mein Sünderheiland Jesu.
Wieviel littst Du am Kreuz für mich.
Und oh wie lieb ich habe Dich.

So treu wie nie vermag ein Mensch.
So treu und so unendlich gut.
Und wenn verlässet mich mein Mut.
So bleib ich doch in deiner Hut.

Der Du auch meine Lasten trägst.
Und mich auf Deine Hände hebst.
In Dir geborgen fühl ich mich.
Ein Kind beim Vater seliglich.

Wir sollen sorgen nicht für Brot.
Noch Kleidung oder alle Not.
Du sorgest für die Vögelein.
Und kleidest auch die Blümchen fein.

So sorgest du auch treu für mich.
So trau ich stets, oh HErr auf dich,
Hier schon in der Zeit bin ich bereit.
Und in der der selgen frohen Ewigkeit!