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Gedichte zu Halloween - Seite 20


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für immer mein

~Blutstropfen~
laufen deinen Hals hinab
verschmelzen mit einem durchsichtigen
Strom aus Schweiß
nur ein kleiner Vorgeschmack
auf den blutrünstigen
Verheiß
niemand versteht die Tat
niemand würdigt
deinen Preis

~den Biss eines Vampirs~

du bist
in meinem Sein
umarme mich
ich weihe dich ein
mit unempfänglichen Lippen
seh dein Herzklopfen
pack dich an deinen Rippen
sei mein schönstes
~Blutopfer~
werd dich nicht nochmal bitten

bevor du zur Besinnung kommst
küss ich dich hier
dort
überall!

sobald du neben mir thronst
versüß ich dir
deine Qual

die Morgendämmerung naht
~also dringe ich bald ein~
deine Adern sind zu zart
als ließe ich das
jetzt noch sein

wir schmelzen mit der Nacht dahin
atme die Luft direkt aus
deinem Lungenkleid
überschütte dich mit Adrenalin
bevor der Tag uns
ins Dunkel treibt

~Reißzähne~
drücken gegen deine glatte Haut
wie eine Tarantel
harre ich langsam, suchend aus
nahe der Stelle
wo die Blütenblätter bandeln

immer tiefer, sanfter streichelt
meine Zunge
~die Einbissstelle in Spe~
dafür wird sie dankbar bespeichelt
auf das ihr
nichts weiter gescheh

und du
~die Beute~
zitterst vor
Erwartung und Angst
das Feuer der Leidenschaft
lodert schneller empor
als du erschaudern
kannst

du versuchst
mir ungehorsam zu sein
doch dein Geist ist betäubt
~Du kannst nicht, oh nein!~
wie er sich auch sträubt

diese Nacht
existiert nur im roten Farbenguss
mein Gift
sorgt für einen freien Fluss
du kribbelst
von Kopf bis Fuß

ich nehme dich
unterwerfe
dich
in meine Welt!

~Ich durchdringe deine Seele~
zu meiner Gefährtin
von nun an dich vermähle

jetzt gehörst du
zu mir
bist
~für immer mein!~

© meteor 2024
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Der Kick (Halloween)

Halloween heut am Donnerstag
Der herbstlich bunt wie man es mag
Sonne verschwindet am Horizont
Dunkelheit die folgt recht prompt

Ausgehölte Kürbisköpfe geistern
Durchs gedankenschwere Hirn
Leise Ängste unbestimmt verkleistern
Das Empfinden hinter krauser Stirn

Könnte man meinen wenn es klingelt
Unten an der Türe lautstark bimmelt
Wenn Gestalten sich davor bewegen
Fordernd sich die Kids erregen

An Worten besteht kaum Mangel
Da kriegt man schon fast Bammel
Die werden frech und lachen
Was willste da noch machen???

Schreib dem Christkind einen Brief
Ach Alter, sei nicht destruktiv ...
ScHau ich dir aufs Maul
Dir dummem, altem Gaul

Hey lass Krachen Alter
Ich drück dir auf den Schalter
Zück 'nen dicken Schein, hey Du!!!
Volle Aura, Hundert plus 4U

Verkleidet und getrimmt
Gegeelt bis alles stimmt
Geschminckt und parfümiert
Bin sichtlich irritiert

Abziehbildchen als Tatoos
Die Farbe dieses Schuhs
Unterscheidet sich um Nichts
Von der Farbe des Gesichts

Die Jacke hat 'nen langen Riss
Ich kriege langsam richtig Schiss
Blut und ein krummes Nasenbein
Es is nich schön, nicht Glücklichsein!

Ich werde fast schon böse
Auf das man mich erlöse
Ist es wirklich heut so schlimm
Wie ich in Gedanken sinn?

Entfährt mir doch ein Pfurz
Denk ich hier zu kurz ... ?
Die Öffnung heut zum Styx
Sorgt für einen Kick des Glücks

Und fordert den heraus
Dem 's vor der Jugend graus'
Die andern Großen sehn 's gelassen
Wollen 's bei Sauer-süß belassen

Blicken streng und erheben das Wort
Vor der Tür zu ihrem eignen Lebensort
Bis der unverhemmt Blick der Jugend sinkt
Auf andren Wegen an unsre Ohren dringt

Eines der Kids reicht noch 'nen Brief
Lacht mich an, ein bisschen schief
Ich nehm ihn in Empfang
Geh noch ein Stück des Wegs entlang ...

© Auris cAeli
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