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Gedichte über die Erkenntnis - Seite 525


Die Zugehörigkeit zu dem Egregor

Fast jeder Mensch strebt auf die eine oder andere Weise danach, Teil einer bestimmten Gruppe, seines „Stammes“ zu sein, und versucht aus verschiedenen Gründen beharrlich, solche Kollektive zu bilden. Dieser Wunsch erzeugt natürlich eine entsprechende Strömung in der Weltumgebung, die, wenn sie auf eine andere ähnliche Strömung, einen Wirbel, trifft, mit ihr zu einem System höherer Ordnung zusammengefasst werden kann. Auf diese Weise entsteht eine bestimmte transpersonale Struktur, die traditionell Egregor genannt wird
Die Zugehörigkeit zu dem einen oder anderen Egregor ist eine fast integrale Eigenschaft jeder sozialen Existenz: Ein Mensch identifiziert sich auf die eine oder andere Weise mit dem einen oder anderen kollektiven Wirbel, der für ihn gleichzeitig Stütze, Stütze und Verbraucher ist seiner Energie
Dementsprechend muss jeder Wanderer beim Beitritt zu einem Verband vier Hauptfragen für sich selbst beantworten:
1) wie nah die Idee dieser Vereinigung an seinem Geist ist;
2) inwieweit die in dieser Gemeinschaft enthaltenen Menschen mit ihrer Natur im Einklang sind;
3) Welche Anstrengungen erfordert die Zugehörigkeit zu diesem Kollektiv von ihm?
4) Welche Einschränkungen werden dadurch seiner Freiheit auferlegt?
Erst wenn ein Wanderer diese Fragen sorgfältig studiert und ehrliche Antworten darauf gefunden hat, kann er eine verantwortungsvolle Entscheidung darüber treffen, ob er dieser Gemeinschaft beitreten oder nicht beitreten möchte


Fallen des Geistes

Geist (Vernunft) ist die Fähigkeit des Bewusstseins, Lösungen für ein neues Problem auszuwählen, basierend auf der Kenntnis von Lösungen für ähnliche Probleme, während Geist die Fähigkeit ist, Lösungen basierend auf der Kenntnis der Gesetze zu finden, nach denen das Universum existiert. als denkendes Bewusstsein auf die Welt gerichtet ist und die Konsistenz des Wissens als Haupterfahrungsprinzip annimmt, also die Gleichheit mit sich selbst im Denken, dann setzt der Geist nicht nur verschiedene Inhalte miteinander in Beziehung, sondern auch sich selbst mit diesen Inhalten
Einerseits ist der Wunsch nach Konkretheit das Hauptmerkmal des lebendigen Bewusstseins, und daher ist alles, was der Konkretheit fremd ist, nicht an der realen Existenz beteiligt. Gleichzeitig darf jedoch nicht der Eindruck entstehen, dass es in der Welt kein absolutes Geheimnis gibt und geben kann, da gerade die „Unteilbarkeit der Welt in die Vernunft“ die Bedingung für die Möglichkeit der Magie darstellt. In sich selbst verschlossene psychokosmische Elemente sind ohne Produktivität, sie sind nur in gegenseitiger Reflexion fruchtbar – so wie die Verabsolutierung von Emotionen das Gefühl tötet, so lähmt die Leidenschaft für mentale Konstruktionen die Vernunft
Die Fokussierung des Bewusstseins auf den Geist entzieht einem Menschen die Magie. Die reine Vernunft kennt keine Gnade, kennt keine Wunder, keine Märchen – kennt auch keine Magie
Ein Magier kann nur jemand sein, der nicht nach Mustern sucht, nicht ausgetretenen Pfaden folgt, sondern das Leben in seiner geheimnisvollen Vielfarbigkeit genießt und dabei nicht vergisst, seinen Weg zu planen, ohne sich in einen allwissenden Intellektuellen oder einen Halb-Intellektuellen zu verwandeln. bewusster Mystiker


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