Gedichte über die Erkenntnis (Seite 397)

Das Bild - Träume

Das Bild - Träume

Oh du schöne
Welch schöner Schritt
Auch die Figur soll gefallen
Ein hübsches Gesicht noch dazu
Alles an Busen der Natur
Doch leider kenn ich dich nicht
Nur aus dem Medien so´n schied
Weis leider nicht wie dein Herz geflochten
Ich kenn dich nicht so - ein arg
Seh dich wieder nur als Bild
In meinen Träumen bist du ganz nah
Doch Träume sind wie immer nur Schäume

EnTR 09.12.2022

Ich kann nicht schlafen, ich liege wach

Ich kann nicht schlafen,
ich liege wach.
In meinem Kopf dreht sich das
Gedanken Karussell -
Viel zu schnell
Tausend Gedanken wirbeln hin und her.
Kein Wunder fällt mir das Schlafen schwer.
Ich brauch Papier und auch nen Stift,
denn meine Gedanken brauchen
jetzt den letzten Schliff.
Ich muss mich wirklich sehr beeilen,
denn schnell sind sie sonst abgetaucht,
Unsichtbar - verraucht
So steh ich mitten in der Nacht dann auf
und lass den Wortern ihren Lauf.
Ich tausche Worter und auch Sätze
hin und her - kostbarer als Schätze
Verändere die Schrift, das Bild
und staune selber immer mehr.
Doch leider ist mein Kopf
dann immer noch nicht
leer

Du bist der Mensch, der mich hält

Du bist der Mensch, der an meiner Seite steht.
Egal wie es mir geht.
Du bist der Mensch, dessen Arm mich hält,
wenn meine Welt in sich zusammen fällt.
Du bist der Mensch, auf den ich mich
verlassen kann - auf den ich zählen kann

Du bist der Mensch, der in meinem
Gesicht lesen kann, der hinter die Fassade blickt
und bei der Antwort nicht erschrickt.
Du bist es, dessen Arm ich brauche,
wenn Not am Mann ist und ich strauchle.

Du bist es, der mich so sehr liebt
Und ich bin glücklich,
dass es jemanden so Besonderen
wie dich gibt

Wolkenrücken

Weich, gar sanft wie Wolkenrücken,

sich die Seele,
das Herz,
gerne schmücken.

Doch nicht das eine noch das anders,

nicht die Seele
nicht das Herz
in die echte Schönheit wandert.

Wenn du suchst, die Lust in allem Schönen,
wenn du willst dein Leben krönen.
Geh nach innen in deinen Geist,
nur der Mensch, in die Schönheit oder Bosheit reist

Lyrik trifft Poesie by Robert Späth

Dorthin

Dort gehn sie hin
wortlos schwarz,
geduckten Schritts.

Begleiter seines Strebens.
Geleiten ihn,
wortlos, schwarz
und schweren Schritts.
Wegbegleiter zum Ende seines Lebens.

Spät gehen sie von hinnen,
wortlos, schwarz
und gebückten Schritts.

Vor eigner kleiner Zukunft …
Vergang’nes in den Sinnen,
wortlos, schwarz –
und knirschenden Schritts.
Jedweder seiner Art und Zunft.
* * *

Dorthin gehn wir alle –
meist unvorbereitet,
ob arm, ob reich.
… Jeder ohne Tritt…

Wir alle reisen
in die Vergangenheit.
Gekleidet grau und schwarz – … und bleich.
Teilnahmslos nur der stummen Träger Schritt. –
Dann endlich fliegen auch die letzten Raben heim.

Copyright © da Hihö
2015

Gedichte über die Erkenntnis - Seite 397

Das Bild - Träume

Ich kann nicht schlafen, ich liege wach

Du bist der Mensch, der mich hält

Wolkenrücken

Dorthin