Der Zwerg

Ein Gedicht von Caeli
(The dwarf)

Zwerge verstehe ich recht gut
Bin ich doch selber einer
Teile mit ihnen meinen Mut
Find sich doch Niemand der kleiner oder feiner

Ein Zwerg bin ich vom Geiste
Schaue immer nur nach vorn
Bin sicher nicht der Hellste
Überwinde jedoch stets meinen Zorn

Zwergengleich das Leuchten
Hinter meiner Stirn
Es will mich manchmal täuschen
Was ich ersinne mit dem Hirn

Zwerghaft erscheint mir im Ganzen
Was ich zustande bring´
Den Großen ist es oft nach Tanzen
Wo ich mich stets zur Ordnung zwing´

Zwergenträume befassen sich mit Größe
Was wohl ins Riesenreich gehört
Damit geb´ ich mir die Blöße
Hoffe das meine Fantasielosigkeit stört ...

Doch Zwergenmut ist Legende
Denk an David und an Goliath
Zudem sind Zwerge auch behände
Zum "Prost!" geselle sich ein dreifach "Vivat!"



© Auris cAeli

Informationen zum Gedicht: Der Zwerg

114 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
25.10.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige