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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 716


Die Grünen

Die Landkarte! Sie ist jetzt Grün. Es gibt nur noch
Zwerge. Und alle sind Krieger. Das tötet die Gespräche.
Das tötet die Gedanken. Das tötet das Handeln. Das
tötet das Leben. Und nichts bleibt dabei Grün. Keine
Natur. Keine Träume Keine Zukunft. Es bleiben nur
grüne Theorien. Und ein leeres Land!

Die Landkarte! Sie ist jetzt Grün. Es gibt nur noch
Zwerge! Sie sind alle Fanatiker. Damit stirbt das Land.
Damit stirbt die Sprache. Damit stirbt der Mensch.
Damit stirbt das Leben. Und nichts bleibt dabei Grün.
Keine Liebe. Keine Kunst. Kein Wille. Es bleiben nur
grüne Experimente. Und ein totes Land!

Die Landkarte! Sie ist jetzt Grün! Es gibt nur noch
Zwerge. Und alle sind Träumer. Damit endet die Kultur.
Damit endet der Fortschritt. Damit endet das Wissen.
Damit endet die Hoffnung. Und nichts bleibt dabei Grün.
Keine Reise. Keine Arbeit. Keine Freude. Es bleiben nur
grüne Phantasien. Und ein wüstes Land!

Die Landkarte! Sie ist jetzt Grau! Es gibt nun grüne
Minister. Die Leute sind ohne Arbeit. Die Industrie
geht kaputt. Die Leute wühlen im Abfall. Das Land
geht kaputt. Die Leute kriegen Spritzen. Die Gesundheit
geht kaputt. Nur Nieten. Nur Narren. Nur Gauner. Die
Zwerge haben nun Waffen. Das wird wild, wenn Zwerge
regieren!

(C)Klaus Lutz


Ps. Am 10.12.2021 Uhr
die Copyrights gesichert!

Hallo!

Nun ein völlig neuer Gedanke. So, wie ihn noch kein Mensch
hatte. Also hier ist er: Dabeldidab! Den Wortsinn erkläre ich ein
anderes Mal. Es ist nur wichtig, das dies der neue Gedanke ist.
Und nicht: Dubelditub! Damit lässt sich ganz klar ein Lügner
erkennen. Denn Dubelditub ist nicht die Wahrheit. Wie man
Dubelditub" auch dreht oder wendet. Nur "Dabeldidab" ergibt,
bei näherer Betrachtung, einen Sinn. Vor allem in Grün
geschrieben. Da zeigt sich der ganze Zauber von "Dabeldidab"
n grün geschrieben und, beim Sonnenuntergang, leicht gesummt.
Mit ein wenig Vollmilchschokolade. Vorher die Schokolade leicht
in Cognac getunkt. Dann "Dabeldidab" mit einer Erinnerung, an
den letzten Aufstieg zum Mount Everest. Dann wird "Dabeldidab"
zur Quelle der wichtigsten überflüssigen Ideen. Jetzt habe ich
vergessen was ich eigentlich sagen wollte. Nehmen wir einfach
mal das Schreiben. Kann sein mein eigentliches Thema fällt mir
dann wieder ein. Dem aktuellen Gedicht fehlt der Humor. Ich
habe keinen Ansatz gefunden, mit dem es etwas aufheiternder
gewesen wäre. Mit etwas Humor erreichen die Worte andere
lebendigere Seelenschichten Ich denke aber das die Ausführung
stimmt. Nur bei der dritten Strophe ist mir ein Fehler unterlaufen.
Was an meiner Konzentration liegt. "Und ein wüstes Land!" Wäre
korrekt gewesen Und nicht: "Und kein leeres Land!" Ein
Leichtsinnsfehler. Dieses eine Wort verändert aber den Text.
Denn in Wahrheit zerstört zweimal leeres Land den ganzen
Aufbau. Jeden Tag ein Gedicht schreiben ist auch nicht ohne.
Ich meine, wenn es wirklich wahre Aussagen haben soll. Das
Vorhaben ist aber spannend. Bis jetzt bin ich nicht in
Oberflächlichkeit verfallen. So, von meinem Empfinden her.
Heute hatte ich zuerst keine Idee. Aber, wenn ich einfach so,
mit der Sprache, rumspiele gelingt mir auch etwas. Und eine
Idee kommt geflogen. Lustig, wie das Leben so läuft. Jetzt ist
es aber Mitternacht. Und mir fehlt die Energie um weiter zu
schwafeln. Ich denke aber, die göttliche Idee muss kein Mensch
suchen. Denn, Sie ist mit ihm auf die Welt gekommen. Wer sie
jeden Tag pflegt. Und sie nicht, dem Verfall, preis gibt. Der hat ein
reiches Leben. Wenn auch das neue Gedicht ohne Humor ist.
Dann hoffe ich doch das es etwas Anklang findet Ich finde die
Grünen wirklich furchtbar. Die bringen nur Zerstörung. Kranke
widerliche Ansichten. Das sind einfach seelenlose gescheiterte
Menschen. Mit einem Kinderspielplatz im Kopf. Wenn solche
Leute dann Politiker werden. Dann spielen die mit dem Land wie
Kinder. Das mag zuerst ein Spaß sein. Endet aber im Chaos
und Untergang. Bleibt dran. Habt einen schönen Advent.

C)Klaus Lutz
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Das Rad ...

( … das Fahrrad …)

Geht es ums "Glückauf"?
Die Seilscheibe des Förderturms mit ihrem flotten Lauf?
Oder um des Rades Nabe?
Geht´s um eine selt´ne Gabe?

Gleich worum: Wenn's sich rund ums Radl dreht
Sich´s in des Menschen Herzel regt
Der Puls schlägt hi und da recht flott
Wenn´s Radl rollt, in gemäßigtem Galopp

Felgen, Speichen kreisend singen
In Schnelle durch den Raum vordringen
Sonnenstrahlengleich sie leuchten
Wie zwei Augen, sollt' ich mich täuschen?

Die Pneus brummen monoton und leise
Der Ton begleitet uns auf unsrer Reise
Ein Gefühl von sanftem Schweben
Will uns in höchste Höh'n erheben

Gut balanciert und leicht geneigt
Die Kurve ihre Reize zeigt
Der Wind streicht um die Nase
Kein Grund, dass man mit dem Radl rase!

Die Kurbel dreht sich schnell im Kreise
Was sich durch die Geschwindigkeit beweise
Die Gänge wechseln schnell und häufig
Des Schaltens Schema ist geläufig

Der Ritzel sind´s erstaunlich viele
Kettenblätter sind wohl auch im Spiele
Man nach zwei Hebeln oder Griffen greift
womit die Kette von Kranz zu Kranz gestreift

Große Ritzel helfen, wenn es steil
Kleine dagegen machen das Rad zum Pfeil
Wird die Kette auf dem Kettenblatte geradgeführt
Erfreut´s den Menschen, was von deren langem Leben rührt

Gebremst wird hinten stets mehr als vorn
Stets vor der Kurve … Und: Denk auch ans Horn! –
Denn Du kannst nicht sehen was voraus …
Bald bist du sicher und gesund zurück in Heim und Haus ...

Steht dann das Rad im Keller
Macht´s frisch geputzt die Stimmung heller
Ein Tropfen Öl noch, der passt gut
Steckt´s Radeln doch schon tief im Blut…


© Auris Caeli
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Mit dem Radl über´s Land

(Ein vielstrophiger Epos über das Radeln ...)

Vorn und hinten, fluchtend, je ein Rad,
ist man mit so ´nem Ding auf Draht.
Ganz wie neu, rollt und fährt sich das Fahrrad gut,
in des Radlers Herz entfacht`s die Glut.

Die Anatomie, ein Diamant, der Rahmen aus geschweißtem Rohr,
von schwarzer Farbe, Non-Color,
geschaltet wird mit einer Hand,
das Getriebe funktioniert brillant.

Vorn trägt das gute Stück am Vorbau den robusten Lenker,
der Radler steuert damit über die Wege, von Zeit zu Zeit mit einem kleinen Schlenker.
Unter des Lenkers Säule findet sich die Gabel,
sie hält das Vorderrad, … dessen Dynamo ist angeklemmt mit einem Kabel.

Auf zwei Rädern über´s Land,
der Weg voraus noch unbekannt,
rollt man froh und sorgenfrei,
abseits des Alltags Einerlei.

Über die Kurbel tritt der Radler sein Velo zumeist nach vorn,
zwei Hebel bremsen sein Gefährt, er warnt Träumer mit ´nem Horn,
mit ´ner schrillen Glocke oder Bimmel,
mit der er, wie zum Schutze, klingel.

Die Kraft der Beine versetzt die Kurbel dabei in Drehung,
Riemen und Riemenscheiben führen dann der Muskeln Regung,
aus der Bewegung auf der Stelle, herum im Kreis,
hin zum „gestreckten Galopp“ mit sehr viel Schnelle, was jedoch meist untermalt mit Schweiß.

Bei der Fahrt folgt der Cyclist nicht nur ausgedehnten Geraden,
es fordern ihn in losem Wechsel zumeist auch deren kurvige Eskapaden,
wobei die Wege aus schönen Tälern nach oben, über der Landschaft höchste Kuppen,
die Freude nicht schmälern, sondern sich meist als tolle, ja, wunderschöne Tour entpuppen.

Auf zwei Rädern über´s Land,
der Weg voraus noch unbekannt,
rollt man froh und sorgenfrei,
abseits des Alltags Einerlei.

Man radelt hin zu des Landes entlegensten Zipfeln,
trägt dabei in Taschen Zelt und Schlafsack mit sich fort,
wobei die Tage dann in höchstem Glücke gipfeln,
wenn man des Abend vorm Zelt an des Zieles Ort.

Man isst sich satt, labt sich an geistigen Getränken,
da ist der Spötter platt, der die Genüsse des Radlers will voreilig verschenken.
Ganz am Ende des Abends versucht der Reisende sich gar oft an des Tages Resümee,
Alles in Allem ist seine Welt nach den Anstrengungen des Tages dann wieder ganz ok.

Nach der ruhigen Nacht, die Morgendusch´,
gleich, ob kalt oder warm,
wobei man zumindest mit Wasser durch ´s Gesicht sich wusch,
tut gut, sonst geht des Menschen Seele harm.

Noch in der Früh, zerlegt man das Zelt,
packt´s, mit Schlafsack, Matte und Mattratze hinten auf das Radl drauf,
spürt den Hunger, zahlt an der Rezeption des Campingplatzes etwas Geld
und bricht zu neuen Ufern auf.

Später, beim Bäcker genießt man dann in vollen Zügen,
will gerne für dies eine Mal, dass alle Berechnungen zu Kalorien lügen,
nimmt hier Brötchen, Ei, Orangensaft oder gar Kakao
und weiß um des Radlers Lebensfreunde ganz genau.

Auf zwei Rädern über´s Land,
der Weg voraus noch unbekannt,
rollt man froh und sorgenfrei,
abseits des Alltags Einerlei.

Entlang an Flüssen, Dörfern und meist fern der Zentren der Zivilisation,
folgt der Radler zumeist einer recht natürlichen Vision,
er hört und sieht die Vögel, spürt den Wind,
gar mancher glaubt, dass er dabei wohl eigne Fäden der bewussten Empfindung spinnt.

Es scheint die Sonne vom blauen Himmelzelt,
jubelnd malt sie in leuchtenden Farben, des Radlers Welt,
an anderen Tagen spürt er mit Dunst und des Nebels Feuchte,
wie ein Hauch Melancholie und tiefe innere Ruhe ihn erleuchte.

Dann gibt´s die Tage, die man besser schnell vergisst, an denen ist das Wetter einfach Mist.
Regen, Hagel, Sturm aber vor allem die Eiseskälte, die manchem Radler die Tour schon mal vergälte,
sind einzeln von Zeit zu Zeit zwar auszuhalten, vermögen es jedoch, allzu große Freude auszuschalten.
Im Zweifelsfall hilft dem Radler, der nicht stur, eine Herberge über eine Nacht der Tour.

Das Radeln im Frühsommer man hoch anpreist, „Trocken und nicht allzu warm“ es oft in den Berichten heißt,
aber auch der Herbst kennt schöne Zeiten, man muss die Reise jedoch besser vorbereiten.
Im Winter wird es für den Radler wirklich eng, das Wetter ist dann in aller Regel streng,
Ist die Landschaft tief verschneit, klirrend frostig oder gar vereist, sich das Balancieren auf zwei Rädern als wahre Kunst erweist.

So scheint die Natur im frühen Sommer eines Jahres manchmal, wenn nicht gar oft, wie im schönen Traum,
nicht nur im Hain passiert der Radler gar manchen alten Baum.
Sieht, wie seine belaubten, starken Äste sich endlos in den Himmel recken,
riecht das Kumarin des Heus und beobachtet die Vögel, wie sie sich im Fluge necken.

Auf zwei Rädern über´s Land,
der Weg voraus noch unbekannt,
rollt man froh und sorgenfrei,
abseits des Alltags Einerlei.

Der Randonneur spürt die Jugend in sich noch
und erfährt des Lebens Weisheit doch,
bewegt sich mit Getreidekräften durch die Welt,
wie ein Flexitarier, der bis tief ins Gemüt, recht aufgehellt.

Der Blick, von oben auf der Höh´, tastet sich in die Ferne,
der Himmel tiefblau, da wo des Nachts die Sterne,
ein Milan zieht seine weiten Kreise über ´m Sonnental,
wo gestern noch die Lerche sang, bleibt sie heute stumm, für dieses Mal.

Vor dem blassen Horizont, wohin der Radler seinen Blick soeben warf,
treibt sich durch die Niederung ein Fluss,
durch eine wundersam milde, warme Brise sieht das Auge hier kaum mehr scharf,
doch das sanfte Auf- und ab der Hügelein ist ihm heute ein Genuss.

Auf zwei Rädern über´s Land,
der Weg voraus noch unbekannt,
rollt man froh und sorgenfrei,
abseits des Alltags Einerlei.

Eine Quelle sprudelt am Hang weit oben,
ein Rinnsal will dies´ Örtchen loben,
ach, ein Bächlein wird schnell daraus, das gluckert leise,
der Radler hört es, auf seiner Reise.

Ein Greif jagt Fische, Frösche und Mollusken,
was nicht nur all die Fahrradfahrer wussten:
Bald wird der Bach zum Fluss,
der im Meer wohl enden muss

… … …

Leis´ rollt der Radler derweil durch einen Wald, aus Eichen, Buchen und auch Fichten,
er fühlt sich jung und gar nicht alt, unterm Blätterdach, dem dichten.
Und überall um ihn die Land-Kultur,
neben seiner schmalen Fahrradspur.

Äcker, Felder, Wald und Wiesen,
Kühe, Schafe, Rinderriesen,
alles lebt und alles fein beäugt,
der, der Bewegung mit dem Rade zeugt.

Es deucht fast, dass die Tour wohl niemals endet,
die Reise sich niemals zu ihrem Ende wendet,
und doch: ein Daheim ist von Zeit zu Zeit genehm,
denn: für den Po ist´s erst nach dem Ende recht bequem.

So kommt der Radler her vom Land,
der Weg ist ihm genau bekannt,
nun rollt er froh und sorgenfrei,
hin in des Alltags Einerlei.

Das Rad im Keller abgestellt,
schließt sich hier die Runde durch des Radlers kleine, aber heile Welt.
Die Satteltaschen sind bald leer,
Zelt und Schlafsack sind vor Nässe schwer… .

Doch: Nach Tagesfrist ist alles trocken, wieder ganz wie neu.
Überhaupt: Das Schicksal blieb dem Radler auch bei dieser Reise treu.

Wir nehmen derweil an, wie man schon ahnt,
dass er sicher schon die nächsten Touren plant!
Wir wünschen ihm dazu weiter Glück und Lebenskraft,
damit er so, auf seine Art, noch viele, viele Kilometer schafft!


© Caeli
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