Dû bist mîn wunneclîch liet,
sô rein von tugent und vil hôhem muot.
Dîn ougen schînent als der sternen blitz,
sô klar, daz mîn herze ir schîn niht verlît.
Under den linden, in dem hagen,
wazzer klare fliezet sachte hin.
Dâ wart ich dir, mîn süeze maget,
mit minneclîchem herzen vil getrûwe sin.
Dîn lîp ist als diu rôse rôt,
diu in dem walde schœne stât.
Owê, ich armer man, wan dû fern bist,
sô weiz ich niht, wie mir geschehen sol.
Mîn hôher wunsch ist, dich ze schouwen,
dich trûtlîch an mînen arm zu nemen,
ob got uns gnâde sên wolde,
mîns herzen leit von mir verswînd