Gedichte zur Beziehung - Seite 228

kein Zufall fällt zufällig zu
kein Gefühl fühlt meine Unruh

der Grund dafür bist du

gib mir genug von dir
um selbst gut genug zu sein
fülle die Leere in mir
gieße was von dir in mich ein

gib mir das Gefühl
von dir gebraucht zu werden
das Gefühl von zuhause
unser Himmel auf Erden

und ich malte dich
wie ich Liebe zu malen wüsste
wie Regen über die Seele strich
wie ein Sonnenstrahl das Ganze küsste

wir bräuchten uns
wie die Luft zum Atmen
wir genügten uns
weil wir uns haben

dieses eindringlich schöne Gefühl
muss etwas zu Wunderbares sein
wie die Sonne im Morgengewühl
endlich wieder über der Welt scheint

© meteor 2024

"Du solltest doch Deine Frau
Auch allein dahin gehen lassen,
Wohin sie gehen will!!!"

Hat er sie eingesperrt?
Nein!

Lässt er sie nicht dorthin gehen,
Wohin sie hingehen will?
Natürlich!

Wer solchen Freiraum als Außenstehender aber für eine Ehefrau verlangt,
Welche nicht die Seine ist,
Der tritt ein in Intimräume,
Die ihn nichts angehen.

Das Intime muss heilig und unversehrt bleiben,
Weil Außenstehende kein Recht haben,
Mit ihrem mutwilligen Dahergerede
Bestehende Beziehungen
Zu zerstören.

Immer sehe ich Dich am fernen Tischende sitzen,
Und doch meine ich, Du wärst mir näher,
Hättest lieber mehr von guten Witzen,
Wo möglicherweise auch ein Hoffnungsseher.

Schon der Erzengel Michael wurde nach der Schlacht
955 auf dem Lechfeld Dein Schutzpatron
Und gewann so jene bedeutende Macht
Zur Befreiung als Friedenslohn.

Jetzt, als Dein Michael sehe ich, wie Du leidest,
Wenn Du so außen vor bei uns bist!
Ich möchte, dass Du Deine Beziehungen weitest,
Denn allzu kurz ist unsere Erdenfrist.

Deshalb möchte ich Dich gern einladen,
Denn ich spüre, Du bist eine liebe Frau.
Mit Dir möchte ich mich beraten,
Wie wir ablegen das Unschöne, das Grau.

Wenn wir BEIDE zusammensitzen,
Uns BEIDE aufbauen und stützen,
Mögen andere zwar die Ohren spitzen,
Doch erkennen sie, dass wir uns schützen.

(c) Hans Hartmut Karg
2024

Deine Berührung ist wie eine herzliche Umarmung,
ein Gefühl, das nicht ersetzt werden kann.
Es ist diese einzigartig vertraute Erfahrung,
losgelassen auf dem Boden, gehalten im Bann.

Wie deine Finger durch meine Haare fahren,
wie du zeigst, dass du immer nah bei mir bist,
wie deine Hände perfekt in meine sich paaren,
jede deiner Tuchfühlungen mein Herz zart küsst.

Deine Berührung ist wie ein aufblitzender Funke,
der die mich befallende Dunkelheit erhellt.
Dein Hautkontakt ist ein raffiniert-dreister Halunke,
der meine Seele entzündet, sie entflammt befällt.

Deine Berührung kann Gefühle mitteilen, heilen,
mich umarmend, zart liebkosend verführen,
in dieser zwei Körper verbindenden Sprache,
sich ertastend, unsere Herzen kommunizieren.

Durch unsere Hände können wir mitteilen,
was wir nicht durch Worte ausdrücken können,
sind hautnah miteinander eng am Verweilen,
zeigen, jemand ist nur da, um spürend zuzuhören.

© meteor 2024

Umringt von Dunkelheit,
tut es mir leid.
indes lichtes Glanze verspielte
ich mehr als nur eine Chance.

Gab nicht acht,
nun befinden wir uns in finst´rer Nacht!
Dein Herz, es schlug so Zart
voller liebe und Zuneigung
voll von Verständnis und Fürsorglichkeit
sprach voll von Wahrheit
und mahnte Konsequenzen
darauf gabst du einen Eid!

Dumm wie ich wahr,
wurde es meinem Herzen nicht Gewahr.
Uns´rer beider herzen kaum noch verbunden
sitz ich hier, denke an dich und bereue vieles
denke viel nach; über dieses, über jenes
über tiefe Gräben und tiefe Wunden.
Du schenktest mir liebe
und ich verspielt ‘es…..