Gedichte über Aufklärung / Erklärung - Seite 269

Sie sind überall -im Regal,Boden auch,
Groß,kleine von Wuchs
Halbdunkel ,schlecht man sieht,
Siie flüstern die Ohre spitze ich,
Die schweigende sind in der Ecke
(Auch)Spüre ich.

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Wenn dir mal jemand
Steine in den Weg legt,
heb sie einfach auf
und bau was Schönes draus !

Wem sind der Veränderung Konsequenzen klar ?
Was blieb von dem was Gutes war ?

Ein Geheimnis
Ich benenn’s:

Fortschritt ist Kompromiss
Weiterentwicklung ist Konsens

Selbst wenn einer unverzagt
Sein teures, smartes Phone befragt
Und mit seinen Gewohnheiten bricht
Indem zum Bücherregal er rennt:

Den Unterschied kaum einer kennt
Denn: So mancher liest und begreift doch nicht

© jogdragoon

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Auf meinen Spaziergängen sehe ich oft Sachen,
die mich fassungslos und nachdenklich machen.
Lebensmittel werden entsorgt in großen Massen,
man stellt sie neben die Mülleimer in Straßen und Gassen.
Ein großes Paket Grillfleisch liegt neben Semmeln und Brot,
während weltweit Menschen leiden an Hunger und Not.
Ein paar Schritte weiter: Sushi, Pommes, Currywurst
und eine halbvolle Cola für den Durst.
Für 9 Euro ein Eisbecher mit Sahne auf der Abfalltonne,
halb geschmolzen in der Sonne.
Ein Mann holt aus dem Eimer am Bahnhof Kuchen und Torte.
Ich kann's nicht begreifen, mir fehlen die Worte !!!

Die Tramontána hat alles
um sich niedergeschmettert.
Betongrau bis ins Mark,
verhangen war Nachmittag.
Du hast mich zugedeckt
mit dem gescheckten Plaid
und mir vorgelesen
aus alten Briefen.
Seneca schrieb: "Mein Freund,
stets nur glücklich zu sein
und ohne Schmerz
durch's Leben zu gehen
heißt, nur eine Seite
der Natur zu erkennen".

© Lena Engelbrecht