Gedichte über Angst - Seite 72

Zehn Millionen können kommen,
Wenn' s nach Merkel geht,noch mehr,
Denn das Wörtchen Obergrenze
Hasst Frau Merkel wirklich sehr.

Armes Deutschland muss man sagen-
Hilflos, machtlos ohne Kraft;
Ausgesorgt hat jeder der es
Irgendwie nach Deutschland schafft.

Aus dem deutschen Steuersäckel
Kassiert jeder Asylant-
Manchmal gleich an zwei ,drei Stellen,
Das ist hinlänglich bekannt.

Loszuwerden diese Brüder
Ist unmöglich- hat kein Zweck,
Denn um immer hier zu bleiben,
Wirft man die Papiere weg.

Merkel schließt davor die Augen-
Sagt nicht Stopp und ruft nicht halt-
Lässt die Sache einfach laufen,
Bis es bei uns richtig knallt.

Manchmal wird mir Angst und bang,
wie das Leben so zerann.

Als Rentner man hat kein
Zeitgefühl mehr,
fragt bei Vielem,
ist das so lange her?

Dabei scheint erst wie gestern
was geschah,
doch ist es her oft schon ein
Jahr.

Was sind schon 12 Monate
die man gelebt,
zeronnen wie vorbei geschwebt.

Ostern ist nicht lange her,
ist als es gestern
gewesen wär.

Und eh man hat gedacht ist
bald schon wieder
Weihenacht.

Denkt zürück ans neue Jahr,
und auch Sylvester doch erst war.

Ist es nur die schnell lebende Zeit
von heute?
Man was war
ja nicht bereute.

Doch nun im Alter
wäre es schön,
würden der Zeiger
an der Uhr sich
langsamer dreh´n.

Denn jeder Tag
der nun vergeht
man dem Ende
näher steht.

Erpressung

Gezielt greifen sie zu einem Trick,
Sie wollen dein Leben zerstören,
dass versetzt ihnen einen Kick.

Du kannst dich nicht dagegen wehren,
denn du kennst deine Gegner nicht.
Sie beginnen dich zu erpressen.

Anonym verbergen sie ihr Gesicht.
sie sind von ihrem Tun besessen.
Der Polizei darfst du nichts sagen,

dass Ausmaß kannst du nicht ermessen.
Du fürchtest sie könnten es wagen,
dich weiter zu erpressen,

du kannst es nicht länger ertragen
und fürchtest jemand könnte dich fragen,

warum du so blass und so ruhig bist,
du kannst es nicht wagen zu sagen,
dass etwas passiert ist.


Angélique Duvier
Juni 13




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Wenn wieder der Schmerz
deiner gepeinigten Seele,
deines geschundenen Körpers
Türme besteigt,
von denen herab
er brüllend den Weg
zu den verschlossenen Ohren
der lärmend Wegschauenden
zu finden sucht,

wenn du dich befreien willst
von den Knebeln
der Schweigsamkeit ,
die dir eingeprügelt wurden,
deine Schändung und Entwertung,
dir keine Nähe erlauben,
die Zerrissenheit der Gefühle
dich in den Abgrund der Verdammnis
in Nichtachtung deines Ichs
verbannen will,

dann lass es nicht zu,
sprich dich selber frei
und glaube nicht,
entfliehen zu können,
besiegen wirst du das Leid nur,
wenn du deine Kraft zeigst.

Schrei es ihnen ins Gesicht:
„Ich habe keine Schuld,
ich bin stark,
denn ich habe es überlebt!“


Flora von Bistram